Das ist alles von der Versammlungsfreiheit gedeckt!

Hands off my Versammlungsfreiheit!

Gerechtigkeit wird nie geschenkt, sondern gegen Widerstände erstritten.
Insbesondere Versammlungen, die nicht von allen Teilen der Gesellschaft als
angenehm oder maßvoll empfunden wurden, waren häufig Ausgangspunkt von
gesellschaftlichem Fortschritt.

Wir wollen nicht nur, dass das so bleibt, sondern darüber hinaus Barrieren
abbauen, die dazu führen, dass Menschen sich gegen die Teilnahme an einer
Versammlung entscheiden. Dafür wollen wir schließlich auch das
Bundesversammlungsgesetz durch ein demonstrierendenfreundlicheres
Landesversammlungsgesetz ersetzen.

Eine Beschneidung der Demonstrationsfreiheit, wie sie von der
freiheitsfeindlichen Landesregierung unter Armin Laschet angestrebt wird, lehnen
wir entschieden ab!

 

Klimaschutz ist Grundrecht

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, wonach Deutschland die Bemühungen im
Kampf gegen die Klimakrise massiv intensivieren muss, hat der
Klimagerechtigkeitsbewegung Rückenwind gegeben.

Das Gesetz der schwarz-gelben Landesregierung zielt jedoch klar darauf ab, die
Handlungsfähigkeit dieser Bewegung einzuschränken.

So nennt das Innenministerium Proteste gegen Straßenbauprojekte, wenn dem Staat
dadurch Kosten entstehen, explizit in der Begründung des aktuellen
Gesetzentwurfs.

Mit Beschluss des Gesetzes würde darüber hinaus faktisch jede Versammlung
verboten, in deren Rahmen zu Aktionsformen aufgerufen werden könnte, die
vielleicht als Nötigung deklariert werden könnten – aus unserer Sicht ist das
verdammt viel Konjunktiv.

Wir fordern, dass Fahrraddemos auf Teilstücken von Autobahnen und Sitzblockaden
auf den Schienen von RWE weiterhin möglich sind, ohne dass Aktivist*innen Gefahr
laufen, strafrechtliche Repressionen zu erleiden.

 

Gegen grenzenlose Gängelung

Die Erfahrung zeigt: Das Anmelden von Versammlungen und die Erfüllung von
polizeilichen Auflagen sind mit Hürden verbunden. Schon jetzt ist es nicht immer
leicht, ausreichend Ordner*innen zu finden.

Nun fordert das schwarz-gelbe Versammlungsgesetz zusätzlich die namentliche
Nennung sämtlicher Ordner*innen im Vorfeld und gibt der Polizei die
Berechtigung, einzelne Personen als unzuverlässig abzulehnen. Darüber hinaus
können sie dafür haftbar zu machen, wenn aus der Versammlung heraus Straftaten
begangen wurden.

Personen rechtlich zu belangen, die selbst keine Straftaten begangen haben,
widerspricht einem modernen Schuldverständnis. Das zielt zweifellos darauf ab,
Versammlungen durch Abschreckung bereits zu verhindern, bevor sie überhaupt
zusammenkommen.

 

Nein zu Versammlungs-Videoarchiven

Eigentlich sollte jede*r Bürger*in das Recht haben, anonym an einer Versammlung
teilzunehmen, ohne dass er*sie aufgenommen wird. Mit dem neuen
Versammlungsgesetz würde dieser Grundsatz beerdigt.

Sobald die Polizei eine Demonstration als „unübersichtlich“ einstuft, können die
Teilnehmenden gefilmt werden. Und zwar auch von Einsatzkräften am Boden – obwohl
Gerichte in der Vergangenheit bestätigt haben, dass davon eine abschreckende
Wirkung ausgeht.

Für uns ist klar: Übersichtsaufnahmen sind inakzeptabel, Aufzeichnungen dürfen
nur im Falle unmittelbar bevorstehender Gefahr angefertigt werden!

 

Solidarität mit Tante Milli

Wann immer Vertreter*innen des Staates zukünftig entscheiden, dass von dem
Erscheinungsbild einer Demonstration eine einschüchternde Wirkung ausgeht, oder
dass es „Militanz“ ausstrahlt, wäre es möglich, die Versammlung auf dieser Basis
zu untersagen. Nicht nur das, die vermeintliche „Militanz“ könnte sogar mit bis
zu zwei Jahren Freiheitsstrafe bestraft werden.

In der Begründung des Gesetzes wurden als Beispiel für derartige Militanz die
weißen Maleranzüge von „Ende Gelände“ genannt, unmittelbar nach den Uniformen
der SS.

Nicht nur diese historisch brandgefährliche Gleichsetzung ist absurd, auch das
grundsätzliche Unterfangen, in die Selbstbestimmungsrechte von Demonstrant*innen
einzugreifen, lehnen wir ab!

 

Antifa bleibt Hand-in-Handarbeit

Ein Großteil der der im Zusammenhang mit Demonstrationen festgestellten
Straftaten betrifft nach wie vor Sitzblockaden und Verstöße gegen das
Vermummungsverbot.

Während beides in anderen Versammlungsgesetzen inzwischen nicht mehr als
Straftat, sondern nur noch als Ordnungswidrigkeit geahndet wird, erhöht die
Landesregierung das Strafmaß in Fällen des Verstoßes gegen das Vermummungsverbot
sogar von einem auf bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe.

Das ist absurd, denn der Großteil der Vermummungen geht auf reinen Selbstschutz
zurück, zum Beispiel um nicht von Fotograf*innen aus dem extrem rechten Spektrum
aufgenommen und als Nazi-Gegner*in geoutet zu werden.

Vermummung soll daher nach unserer Vorstellung zukünftig nur noch eine
Ordnungswidrigkeit darstellen.

Auch Sitzblockaden und akustische Störungen werden bis ins bürgerliche Spektrum
hinein als legitimes Mittel im Kampf gegen Rechts wahrgenommen.

Akustische Störungen, die Teilnahme an Blockaden und die Vorbereitung auf diese
dürfen keine Straftat darstellen, sondern müssen legal möglich sein.

 

Zusammenfassend

Als GRÜNE JUGEND NRW können wir ein Gesetz, das mit dem verfassungsrechtlichen
Prinzip der Versammlungsfreiheit bricht und es durch ein autoritäres Prinzip der
Versammlungsverhinderung ersetzen möchte, nicht hinnehmen.

Unsere Vision bleibt ein Versammlungsfreiheitsgesetz im Land, das die Hürden für
Versammlungen absenkt und die Versammlungsfreiheit im Sinne des Grundgesetzes
für alle garantiert.

Der Entwurf der Regierung Laschet zielt darauf ab, den konsequenten Kampf gegen
die Klimakrise und antifaschistisches Engagement durch weitreichende Eingriffe
in den Ablauf von Demonstrationen massiv zu erschweren.

Daher lehnen wir ihn überzeugt ab und rufen zu entschiedenem Protest dagegen
auf.

Für die GRÜNE JUGEND NRW gilt, heute wie an allen Tagen:

Klima schützen.

Nazis bekämpfen.

Versammlungsfreiheit erhalten.

Ein Bus zwei Mal am Tag? Holt uns nicht ab!

Im ländlichen Raum sind die meisten aufs Auto angewiesen. Obwohl mehr als die
Hälfte der Bevölkerung in Deutschland im ländlichen Raum lebt, werden
klimaverträgliche Mobilitätskonzepte für diesen Raum kaum diskutiert. Für eine
sozial gerechte Verkehrswende muss sich das dringend ändern!

Verkehr reduzieren

Der wichtigste Teil der Verkehrswende, sowohl auf dem Land wie auch in der
Stadt, wird sein den Verkehr als solches zu reduzieren. Die Pandemie hat
gezeigt, dass ein großer Teil der geschäftlichen Treffen, Behördengänge und
viele weitere Dinge des alltäglichen Lebens auch digital stattfinden können. Um
dieses Potenzial auszubauen und zu nutzen muss der Breitband- sowie
Mobilfunkausbau im ländlichen Raum deutlich beschleunigt werden. Wir müssen
mittelfristig allen Bürger*innen einen Glasfaseranschluss garantieren. Außerdem
sollen Behörden wo möglich neben dem physischen auch digitalen Kontakt anbieten.

Für den alltäglichen Bedarf an Lebensmitteln, den hausärztlichen Besuch oder
Bildung müssen derzeit teils weite Strecken zurückgelegt werden. Um das zu
ändern, soll in Ortschaften mit einer Bevölkerung von über 4000 Personen alles
für den alltäglichen Bedarf vorhanden sein. Die Strecken von kleinen zu diesen
mittelgroßen Ortschaften können meist mit dem Fahrrad, ÖPNV (öffentlicher
Personennahverkehr) oder mit Fahrgemeinschaften zurückgelegt werden.
Fahrgemeinschafen sollen durch eine geeignete digitale Plattform der
Landesregierung und durch pragmatische Lösungen vor Ort gefördert werden werden.

Um den Verkehr in Zukunft zu minimieren, sollen Wohn- und Gewerbeflächen nur
ausgewiesen werden, wenn diese sehr gut an den ÖPNV angebunden sind oder bis zur
Nutzung sehr gut angeschlossen werden.

Wir fordern die Verpflichtung, dass für jede Stadt und Gemeinde in Kooperation
mit dem Kreis, sowie für jede kreisfreie Stadt, ein Konzept erarbeitet wird, wie
eine nahezu autofreie Zukunft vor Ort aussehen soll und wie diese konkret
umgesetzt wird, um das 1,5 Grad Ziel zu erreichen. Personalkapazitäten sind
hierfür, falls nicht schon vorhanden, zu schaffen. Die Personalkosten und vor
allem die Umsetzung sollen durch das Land finanziell gefördert werden.. Hierzu
soll sich angeschaut werden, wie der Radverkehr und der ÖPNV gefördert und
ausgebaut werden können.

Verkehr dekarbonisieren

Vor allem für Fahrten zu den ÖPNV-Haltestellen oder zur nächst größeren
Ortschaft sind Fahrräder, E-Bikes und Lastenräder gut geeignet. Um dies jedoch
zu einer schnellen und vor allem sicheren Alternative zu machen, muss das
Radverkehrsnetz deutlich ausgebaut werden, auch bis in die kleinsten
Ortschaften. Es braucht Radschnellwege zwischen den mittleren, bis größeren
Orten inklusive Anbindung an die Bahn- und Busbahnhöfe. Radschnellwege bieten
sich besonders neben Bahnstrecken an, da diese wenig Steigung haben und schon
erschlossen sind. Alle Radwege müssen ausreichend breit sein, um Radfahren zu
einer angenehmen und sicheren alternative zu machen. Um den Umstieg vom Rad auf
den ÖPNV möglichst einfach zu gestalten, soll es an jeder Haltestelle
Radabstellmöglichkeiten geben.

E-Bikes und Lastenräder sind eine große finanzielle Investition. Um den Umstieg
für alle zu ermöglichen muss der Kauf von E-Bikes und Lastenrädern im ländlichen
Raum explizit gefördert werden. Neben dem Ausbau von Radwegen soll der Erwerb
daher aus Landes- oder Bundesmitteln bezuschusst werden. Hierbei sind soziale
Kriterien zu beachten.

Für eine Dekarbonisierung des Verkehrs im ländlichen Raum muss der öffentliche
Personennahverkehr deutlich attraktiver werden. Ein großer Schritt in diese
Richtung ist, den ÖPNV ticketlos zu machen. Somit werden deutliche finanzielle
Anreize gesetzt und die Mobilität sozial gerechter. Jedoch reichen finanzielle
Anreize alleine nicht aus. Wo kein Bus fährt kann auch nicht auf den ÖPNV
umgestiegen werden. Deswegen muss jedes Dorf ans Busnetz angeschlossen werden.

Die Taktung muss auf allen Stecken deutlich erhöht werden. Vor allem in
Randzeiten besteht ein großer Handlungsbedarf. Busse, die auch noch spät abends
fahren, ermöglichen es in besonderem Maße Jugendlichen, deutlich besser am
kulturellen Leben teilzuhaben, und können somit ein guter Ersatz für den
Rollerführerschein sein. Zwischen den größeren Ortschaften fordern wir ein
Express-Bus-Netz mit stündlicher Taktung. Dieses soll durch ein möglichst
engmaschiges Regionalbahn-Netz Stück für Stück ersetzt werden.

Autos im ländlichen Raum

Wir fordern schon länger autofreie Innenstädte und langfristig ein Ende des
motorisierten Individualverkehrs in Städten. Im ländlichen Raum ist das,
zumindest in den nächsten Jahren, leider nicht möglich. Um trotzdem das 1,5 Grad
Ziel einzuhalten, muss der motorisierte Individualverkehr klimaneutral werden.

Der fossile Individualverkehr muss teuer werden, während im Betrieb
klimaneutrale Fahrzeuge gefördert werden sollen. Gleichzeitig muss die
Ladeinfrastruktur im ländlichen Raum deutlich ausgebaut werden. Sowohl private
als auch öffentliche Ladeinfrastruktur muss finanziell gefördert werden. Doch
das langfristige Ziel ist und bleibt für uns: der motorisierte Individualverkehr
muss im ländlichen Raum auf ein Minimum reduziert werden!

Mobilitätsstationen

Alle Bahn- und Busbahnhöfe im ländlichen Raum werden zu Mobilitätsstationen
umgebaut. Mobilitätsstationen müssen barrierefrei und mit einer hohen
Aufenthaltsqualität ausgestattet sein. Um den Umstieg zwischen den
Verkehrsmitteln zu erleichtern und so die Autofahrten möglichst kurz zu halten,
braucht es kostenlose Parkplätze an allen Mobilitätsstationen. Auf diesen
Parkplätzen sollen immer ausreichend Stromtankstellen für die häufiger werdenden
Elektroautos zur Verfügung stehen. Außerdem müssen Aufzüge an Bahnhöfen
ausreichend groß sein, sodass auch Fahrräder und Räder mit Übergröße wie zum
Beispiel Dreiräder hierin Platz haben. Die Möglichkeit, Fahrräder in Bussen,
Bahnen und Straßenbahnen mitzunehmen, muss verbessert werden.

Neben den Parkplätzen für Autos braucht es gesicherte und kostenlose
Fahrradparkplätze. An jeder Mobilitätsstation sollen Fahrräder, E-Bikes,
Fahrradanhänger, Lastenräder sowie E-Autos (Carsharing) verliehen werden.

Wahlkampftermine

Du bist auch genauso hyped wie wir auf den Wahlkampf? Dann komm zu unseren Wahlkampfterminen dazu! 

10. August, Dienstag

13:30- 15:00 Uhr Veranstaltung mit u.a. Anna Peters, Max Lucks & Annalena Baerbock, Bergbaumuseum Bochum

23. August, Montag

Fahrradtour in Bochum mit Stopps zum Flyern mit unserem Spitzenkandidaten Max und unserem Bundesprecher Georg Kurz! 🚲

Falls ihr kein Fahrrad mitbringt, kein Problem, wir leihen gemeinsam Fahrräder aus. Treffen fürs Fahrradausleihen um 14:40 am Bochumer Hbf 🚄

📌 Abfahrt 15 Uhr

Falls ihr nur die Hälfte des Weges fahren wollt, kommt um 16 Uhr zum Essener HBF und nehmt an der gemeinsame S-Bahnfahrt nach Bochum Dahlhausen teil und fahrt von da aus mit dem Fahrrad mit 👈

03. September, Freitag

Kneipenwahlkampf in Köln mit unserer Spitzenkandidatin Nyke und unserem Bundesprecher Georg Kurz 🎉

📌 Treffen um 20 Uhr in Köln am Rudolfplatz

05. September, Sonntag

Großveranstaltung am Tagebau Garzweiler inklusive Fahrraddemo 🚲💯

📌 Abfahrt in Hochneukirch 12 Uhr

Wir organisieren gemeinsame Anreisen aus verschiedenen Städten in NRW (unteranderem aus Düsseldorf/Köln und aus dem Ruhrgebiet). Die genauen Infos folgen.

Weitere Infos gibt es hier.

07. September, Dienstag

Wahlkampf mit unserem Spitzenkandidaten Max in Bochum ab 17 Uhr! Treffpunkt: Bochum Hbf 💥💥

12. September, Sonntag

Fahrradtour mit unserer Spitzenkandidatin Nyke und unserer Bundesprecherin Anna! 🥳 Wir treffen uns ab 12 Uhr voraussichtlich am Bahnhof Köln Mühlheim. Wenn ihr kein Fahrrad habt, kein Problem, wir leihen mit euch eins!

17. September, Freitag

📌 ab 19 Uhr

Kinoabend in Aachen mit Lukas Benner „The Whale an the Raven“ mit Regisseurin Mirjam Leuze (Eintritt frei!)
 

Bei Fragen schreib einfach eine Email an nicola.dichant@gj-nrw.de oder an frederik.antary@gj-nrw.de 📨

Wir zeigen auf dem ColognePride Solidarität mit queeren Geflüchteten!

Nach einer langen Pause senden wir gemeinsam mit der Grünen Jugend Köln an diesem Wochenende endlich wieder Farbe aus Köln in die Welt, beim ColognePride 2021. Das offizielle Motto lautet: „FÜR MENSCHENRECHTE – Viele. Gemeinsam. Stark!“

Für uns steht fest: Der Kampf für die volle rechtliche Gleichstellung, die Akzeptanz und die Menschenrechte ist noch lange nicht zu Ende. Immer noch wird das Instrument der ,,sicheren Herkunftsstaaten“ verwendet um die Verfolgung und Diskriminierung von Minderheiten, wie zum Beispiel queeren Menschen, unsichtbar zu machen und zu leugnen.

Sichere Herkunftsstaaten, also Staaten, bei denen das Recht auf ein individuelles Asylverfahren pauschal ausgesetzt werden kann, gibt es nicht. Jetzt gilt es Solidarität mit queeren Geflüchteten zu zeigen.

Wir wollen eine Gesellschaft, die für alle da ist und daher muss die Diskriminierung enden.

Am 29. August 2021 treffen wir uns um 12 Uhr an der Ecke Bayernstraße / Ubierring in Köln, um lautstark und bunt ein Zeichen zu setzen. Alle, die sich unserem Protest anschließen wollen, sind herzlich willkommen.

Dazu Nicola Dichant, Landessprecherin der Grünen Jugend Nordrhein-Westfalen:

„Wir sind im Kampf für queere Rechte noch lange nicht am Ende! Auf der ganzen Welt werden Menschenrechte von queeren Menschen verletzt. Selbstverständlich müssen queere Geflüchtete in Deutschland den vollen Schutz vor Verfolgung und Diskriminierung erhalten.“

Frederik Paul Antary, Landessprecher der GRÜNEN JUGEN NRW, ergänzt:

„Wir gehen heute auch auf die Straße, um zu zeigen, auch in Deutschland gibt es eine systematische Diskriminierung! Ob das Abstammungsrecht, das Adoptionsrecht oder die Blutspende, wir als GRÜNE JUGEND setzten uns für gleiche Rechte und ein Ende der Diskriminierung ein.“

Campista, campista, Antifascista!

Alerta, alerta, Leute! Der Landesvorstand steckt gerade voll in den letzten Vorbereitungen unseres Antifa-Camps. Gemeinsam wollen wir mit vielen falschen Mythen über Antifaschismus aufräumen und gemeinsam verstehen, welche Methoden Faschist*innen anwenden und mit welchen Erzählungen sie versuchen, die Grenze des Sagbaren weiter zu verschieben.

Wir wollen mit verschiedenen klugen Referierenden über antifaschistische Strategien sprechen, aber auch ganz konkret ausprobieren, wie antifaschistische Aktion für uns aussehen kann. Für uns ist klar – Antifaschismus ist keine abgedrehte Ideologie, sondern unsere Pflicht!

Du hast Bock, dich mit einem Zelt im Gepäck auf nach Haltern zu machen und dich in entspannter Atmosphäre über all diese Themen auszutauschen? Du willst mal wieder mit echten Menschen am Lagerfeuer diskutieren anstatt mit Zoomkacheln?

 

Programm

 

Freitag, 27. August, 19 Uhr | Workshopslot I

Keupstraße, Halle und Hanau ist überall! Kontinuität rechter Gewalt, mit Louisa Baumann

Die extrem Rechte in Deutschland – Gruppen, Strukturen und Symbole, mit Maya Stiller

FAQ zur Antifa-GmbH – Ziele, Orgas, Missverständnisse, mit Frederik Antary

Demokratie, Hufeisen und die Extremismustheorie, mit Jan Seemann

 

Samstag, 28. August, 10 Uhr | Workshopslot II

Solidarität muss praktisch werden! Antifaschistische Aktionsformen, mit Carolin Angulo Hammes und Noah Rothe

Wenn Rassist*innen die Agenda setzen – Über Abschottung und Entrechtung von Geflüchteten, mit Tareq Alaows

Das Soziale mit dem Nationalen versöhnen? Die Sozialpolitik der Neuen Rechten, mit Rênas Sahin

Strategien der antifaschistischen Zivilgesellschaft, mit Mean Streets Antifa Dortmund

 

Samstag, 28. August, 15 Uhr | Workshopslot III

Antifaschistisches Aktionstraining, mit Carolin Angulo Hammes und Noah Rothe

Fragile Männlichkeit in der Neuen Rechten, mit Marco Linguri

Stabile Argumente gegen Rechts – Argumentationstraining, mit Sarah-Lee Heinrich

Internationale Zusammenhänge: Türkischer Faschismus und seine Verbände in Deutschland, mit Firat Yaksan

 

Samstag, 28. August, 20 Uhr | Abendliche Diskussion

Aktivieren statt reagieren – Wege aus der antifaschistischen Defensive, mit Tareq Alaows, Lamya Kaddor und anderen

 

Sonntag, 29. August, 10 Uhr | Workshopslot IV

Feministische Perspektiven antifaschistischer Politik, mit Evelyn von ‚feministische Zusammenhänge Rhein Ruhr‘ 

Wenn Recht zu Unrecht wird – Theorie und Strategie des Zivilen Ungehorsams, mit Magdalena Schulz

 

Mach mit!

News



13. Januar 2025

PM: Keine weiteren Rodungen am Hambacher Tagebau! Klimaschutz ist Menschenschutz.

Düsseldorf, den 13. Januar 2025 – Die Grüne Jugend NRW beobachtet mit Sorgen und Unverständnis die neuesten Entwicklungen am Tagebau Hambach. Im Fokus der Kritik steht das intransparente und respektlose Vorgehen vonseiten RWE. Erst kurze Zeit nach Bekanntwerden des neuen Hauptbetriebsplans möchte das Unternehmen wieder mal Fakten schaffen und sich über die berechtigten Interessen aus […]

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17. Dezember 2024

PM: Keine Bezahlkarte für Geflüchtete – noch kann es verhindert werden!

Düsseldorf, den 17.12.2024 – Die GRÜNE JUGEND NRW spricht sich wiederholt entschieden gegen die geplante Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete in Nordrhein-Westfalen aus. Die Einführung einer solchen Karte stellt nicht nur einen Rückschritt für die gesellschaftliche Integration dar, sie zementiert den strukturellen Rassismus, den es eigentlich mit jeder politischen Handlung entschieden zu bekämpfengilt. „Eine Bezahlkarte […]

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26. November 2024

PM zum Stellenabbau bei Ford und Thyssenkrupp

“Sozialverträgliche Lösungen für Beschäftigte haben oberste Priorität“ Die Nachricht über den geplanten Stellenabbau bei Ford in Köln und Thyssenkrupp Steel in Duisburg macht die GRÜNE JUGEND NRW betroffen. Denn nun wird eine jahrelang fehlgeleitete Industriepolitik und strategische Orientierungslosigkeit endgültig zur Existenzbedrohung für viele Arbeiter*innen. Die Grüne Jugend NRW steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten […]

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GRÜNE JUGEND NRW vor Ort

Du möchtest dich vor Ort engagieren, weißt aber nicht, wie du damit starten sollst? Hier kannst du nach einer Ortsgruppe der GRÜNEN JUGEND NRW in deiner Nähe und ihren Kontaktdaten suchen.

Kreis-/Ortsverband finden:

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Stadt Wesel
Ortsgruppe
Poppelbaumstraße 26
46483 Wesel
gj@gruene-wesel.de
https://www.gruene-wesel.de/tag/gruene-jugend/
Wuppertal
Friedrich-Ebert-Straße 76
42103 Wuppertal
Jonasloeffler@hotmail.de
http://gj-wuppertal.de/
Wetter
Schöntaler Straße 19
58300 Wetter
gruenejugend@niels-wagener.de
Velbert
Schulstraße 33
42551 Velbert
gruene-jugend@gruene-velbert.de
Städteregion Aachen
Franzstraße 34
52062 Aachen
aachen@gruene-jugend.de
https://www.gjac.de
Remscheid
Konrad-Adenauer-Straße 21
42853 Remscheid
gruene.jugend@gruene-remscheid.de
Kreis Paderborn
Hillebrandstraße 5
33102 Paderborn
buero@gruenejugend-pb.de
https://gruenejugend-pb.de
Kreis Olpe
Winterbergstraße 18
57462 Olpe
mike.warnecke@yahoo.de
Oberhausen
Paul-Reusch-Straße 26
46045 Oberhausen
jugend@gruene-oberhausen.de
Münster
Windthorststraße 7
48143 Münster
kontakt@kaktus-muenster.de
https://www.kaktus-muenster.de
Mülheim
Bahnstraße 50
45468 Mülheim an der Ruhr
jugend@gruene-mh.de
http://gruene-jugend-muelheim.de
Mönchengladbach
Brandenberger Straße 36
41065 Mönchengladbach
gj-mg@web.de
Minden-Lübbecke
Brüderstraße 6
32423 Minden
Märkischer Kreis
58636 Iserlohn
mk@gruene-jugend.de
Lohmar
53797 Lohmar
gj@gruene-lohmar.de
Leverkusen/Rheinisch-Bergischer Kreis
Mülheimer Straße 7a
51375 Leverkusen
vorstand@gj-lev-rbk.de
https://www.gj-lev-rbk.de/
Kreis Wesel
Poppelbaumstraße 26
46483 Wesel
gj@gruene-kv-wesel.de
Kreis Steinfurt
Marktstraße 5
48369 Saerbeck
jungegruenest@gmail.com
Kreis Soest
59555 Lippstadt
gruenejugend.kreissoest@gmail.com
Kreis Siegen-Wittgenstein
Löhrstraße 7
57072 Siegen
post@gruene-jugend-siwi.de
https://www.gruene-jugend-siwi.de/
Kreis Kleve
Hagsche Straße 90
47533 Kleve
buero@gjkreiskleve.de
https://www.gjkreiskleve.de
Kreis Gütersloh
Blessenstätte 23a
33330 Gütersloh
info@gjgt.de
http://gjgt.de
Kreis Euskirchen
Viktoriastraße 5
53879 Euskirchen
mail@gruene-jugend-euskirchen.de
https://www.gruene-jugend-euskirchen.de/
Rheinkreis-Neuss
Schulstraße 1
41460 Neuss
info@gj-rkn.de
http://www.gj-neuss.de/
Herford
Clarenstraße 22
32052 Herford
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Hennef
53773 Hennef (Sieg)
hennefgruenejugend@gmail.com
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Südstraße 44
59065 Hamm
info_gjhamm@web.de
Haltern am See
Kreienbrand 39
45721 Haltern am See
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Kreis Höxter
Westerbachstraße 34
37671 Höxter
jackygruenejugendhx@gmail.com
Gladbeck
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45964 Gladbeck
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Gelsenkirchen
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45879 Gelsenkirchen
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52351 Düren
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44137 Dortmund
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https://gjdo.de
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46535 Dinslaken
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https://gj-bochum.de
Bielefeld
Grüne Jugend Bielefeld
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33602 Bielefeld
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Oststraße 41-43
40211 Düsseldorf
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https://gj-duesseldorf.de/