U35 Forum

Auf dem Weg in die neue Normalität? – Lehren und neue Ansätze aus
der Coronapandemie

U35 Forum der Grünen Jugend NRW und der Grünen NRW am 02.05.2021 ab 11:00 Uhr!

Die Coronapandemie stellt viele eingefahrene Strukturen radikal infrage. Die Art zu wirtschaften, die Aufstellung unseres Gesundheitswesens, der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft – an allen möglichen Stellen werden wir und unsere politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen auf den Prüfstand gestellt. Neue Ansätze bilden sich heraus, Defizite und Versäumnisse werden rücksichtslos aufgedeckt – mit teils verheerenden Konsequenzen. Gleichzeitig hat Corona uns erneut unsere Verletzlichkeit und unsere Abhängigkeit von unserer biologischen Umwelt aufgezeigt. Die Rolle von Arten- und Naturschutz als wichtiger Teil der Prävention von Infektionskrankheiten rückt mehr und mehr in den Fokus.

 

Darüber wollen wir unter anderem sprechen mit:

Susanne Quast – VolksInitiative für gesunde Krankenhäuser in NRW

Adina Arth – ehem. UN Jugendbotschafterin für biologische Vielfalt und deutsche Jugenddelegierte bei der UN-Biodiversitätskonferenz

Elena Hofferberth – Wissenschaftliche Arbeitsgruppe Nachhaltiges Geld & Universität Leeds

Sevde Kolukisaoglu – Enough Is Enough

 

Für alle kommunalen Mandatsträger*innen gibt es im Anschluss noch ein Vernetzungstreffen!

Wir freuen uns auf spannende Debatten und den den Austausch mit Euch!

Wann? 02.05. ab 11 Uhr
Wo? Digital von deinem Sofa aus

 

Hier geht es zur Anmeldung.

Auf zum 1. Mai! – Aber warum eigentlich?

Der Arbeiter*innen-Kampftag steht vor der Tür. Was dieser Tag eigentlich bedeutet, wie er entstanden ist und welche Kämpfe wir heute wie weiterkämpfen müssen, darüber wollen wir am 28. April um 18:30 Uhr mit Tuğba Bakırcı von der DIDF-Jugend NRW und unserem Votenträger Ulascan Koku sprechen.

Moderiert wird die Veranstaltung von unserer politischen Geschäftsführerin Magdalena Schulz.

Hier geht es zur Anmeldung.

Starke GRÜNE JUGEND-Kandidat*innen auf aussichtsreichen NRW-Listenplätzen zur Bundestagswahl

Auf Platz 11 der Landesliste wurde Nyke Slawik, die Spitzenkandidatin der Grünen Jugend NRW gewählt. Sie konnte sich dabei mit mehr als 60% der Stimmen in einer Abstimmung gegen Ophelia Nick durchsetzen. Slawik setzt sich dafür ein, dass das Thema Verkehrswende im Bundestag vorangebracht wird und dafür, dass Gleichberechtigung und Diversität im Parlament stärker auf die Tagesordnung gesetzt werden: „Jede Zeit hat ihre Kämpfer*innen. Die der Klimaschützer*innen. Die der Grünen. Und die der Bunten. Dies ist unsere Zeit.“

Max Lucks, der Spitzenkandidat der Grünen Jugend NRW, konnte sich auf dem Platz 14 der Landesliste gegen den Bundestagsabgeordneten Janosch Dahmen mit mehr als 65% der Stimmen durchsetzen. Lucks setzt sich für eine konsequente Menschenrechtspolitik und für eine gerechte Ausbildungspolitik ein. „Wir dürfen nicht zulassen, dass die CDU jung und alt gegeneinander ausspielt. Wir müssen jung und alt ein Angebot machen mit uns gemeinsam mehr Gerechtigkeit zu wählen“, sagte er auf dem Landesparteitag.

Nach den beiden Spitzenvotenträger*innen wurden im Verlauf des Samstags und des Sonntags auch noch 12 weitere Mitglieder der GRÜNEN JUGEND gewählt. Unter diesen weiteren 12 noch eine Person unter den ersten 30 Plätzen auf der Liste, Lukas Benner.

Die frühere GJ NRW Landessprecherin Lisa-Marie Friede und Schahina Gambir, die ebenfalls in einem früheren GJ NRW Landesvorstand aktiv war, wurden auf den Listenplätzen 35 und 19 gewählt. Kathrin Henneberger, die als eines der Gesichter der Klimabewegung bekannt ist, und die von 2008-2009 Grüne Jugend Bundessprecherin war, steht auf Platz 20 der Liste. Bei einem Wahlergebnis, welches nicht von den jetzigen Umfragen abweicht, würden auch diese drei Kandidatinnen Teil des Deutschen Bundestages. Die Tatsache, dass es bei der Liste einen FINTA*-Anteil (Frauen, Inter-, Non-Binary, Trans, Agender) von über 56% gibt die GRÜNE JUGEND als ein extrem positives Zeichen.

Barriere(un)freiheit und politische Mitbestimmung

Wir veranstalten am Samstag, den 27. März 2021, einen Tag zum Thema “Barriere(un)freiheit und politische Mitbestimmung”!

 

Euch erwarten drei verschiedene Workshops:

 

14-16 Uhr: “Barrierefreiheit – Privileg oder Problem?” mit Lena Cornelissen. Es geht unter anderem darum, welche Hürden Menschen mit Behinderung in der aktuellen Gesellschaft erleben. Außerdem stellen wir uns die Frage, wie eine Unterstützung (Allyship) sinnvoll gelingen kann!

 

16-18 Uhr: “Inklusion – Der Weg ist das Ziel” mit René Adiyaman. Warum eigentlich Inklusion? Würde Integration nicht völlig ausreichen? Hat der deutsche Staat das Recht auf Inklusion schon umgesetzt und falls nicht – was fehlt noch auf dem Weg dorthin?

 

16-18 Uhr: “Einführung in die Leichte Sprache” mit Thorsten Lotze und Shpresa Matoshi vom Netzwerk für Leichte Sprache. Nicht nur für Menschen mit Migrationsgeschichte und Lernschwierigkeiten ist das Verstehen von Schrift und Sprache häufig schwer bis unmöglich. Ihr habt hier die Chance, die Grundsätze und Regeln der Leichten Sprache kennenzulernen und sie anhand von Beispielen umzusetzen.

 

Und zwei weitere spannende Veranstaltungen:

 

18-19:30 Uhr: Film und Diskussion “Lebensunwert”. Mehrere hunderttausend Menschen fielen den nationalsozialistischen Psychiatrieverbrechen im Zeichen der „Rassenhygiene“ und der „Vernichtung unwerten Lebens” zum Opfer. Was 1934 – auch in Westfalen – mit massenhaften Zwangssterilisationen begann, endete seit 1939 für viele mit der Ermordung in der so genannten “Euthanasie”. Wir schauen gemeinsam die Dokumentation “Lebensunwert” und kommen danach ins Gespräch.

 

20-21:30 Uhr: Podium: “Die Situation von Menschen mit Behinderung in der Coronakrise” mit Corinna Rüffer und Annette Standop. Corinna Rüffer ist Bundestagsabgeordnete der GRÜNEN und hat an mehreren parlamentarischer Initiativen zu Themen wie Teilhabe, der Gleichstellung behinderter Menschen, der UN-Behindertenrechtskonvention und Inklusion mitgewirkt. Dr. Annette Standop ist Stadtveordnete in Bonn, sozialpolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN im Bonner Rat, Mitglied im Wirtschafts-und Finanzausschuss und aktuelle Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik der GRÜNEN. Gemeinsam mit ihnen wollen wir darüber sprechen, vor welchen Herausforderungen Menschen mit Behinderungen in der Coronakrise stehen und wer sich im Fokus der aktuellen Diskurse befindet.

 

Hier geht es zur Anmeldung.

Die Leitenscheidung der Regierung Laschet ist ein schwerer Rückschlag

Die Leitentscheidung der Regierung Laschet ist ein schwerer Rückschlag im Kampf gegen die Klimakrise. Wir üben scharfe Kritik am verantwortungslosen Handeln der Landesregierung. Denn die Leitentscheidung sieht die weitere Umsiedlung und Vernichtung der Ortschaften Berverath, Keyenberg, Kuckum, Lützerath, Oberwestrich, Unterwestrich vor. Die Dörfer Immerath und Lützerath sollen sogar vor 2026 zerstört werden. Doch wir geben nicht auf! Wir kämpfen weiterhin für das 1,5 Grad Ziel, gegen das Fördern von dreckiger Kohle und gegen den Abriss der Dörfer.

Kathrin Henneberger, Bundestagskandidatin am Tagebau Garzweiler und Aktivistin:

„Diese Leitentscheidung missachtet das Wohlergehen der Menschen am Tagebau Garzweiler und lässt uns weiter ungebremst in die Klimakatastrophe rasen. Das letzte Wort ist heute aber nicht gesprochen. Wir werden weiterkämpfen und über die Bundes- sowie Europaebene dafür sorgen, dass die Tagebauten endlich stillgelegt werden.“

Nyke Slawik, Bundestagskandidatin und Votenträgerin der GJ NRW:

„Mit dem Beschluss hält Armin Laschet an weiteren 17 Jahren Kohleverstromung fest. Das ist fahrlässig und zutiefst falsch. Die Zerstörungen, die wir bereits jetzt in der Umwelt vor Ort und im Weltklima angerichtet haben, sind bereits jetzt irreversibel. Denn die Klimaerhitzung lässt sich nicht mehr aufhalten, nur noch in ihrem Tempo abschwächen.“

Max Lucks, Bundestagskandidat und Votenträger der GJ NRW:

„Die Braunkohleverstromung ist auch ein Angriff auf die Menschen im globalen Süden, denn schon jetzt müssen Menschen auf Grund der Klimakrise fliehen. Die Leitentscheidung von Schwarz-Gelb ist damit auch eine politische Absage an globale Gerechtigkeit. NRW muss endlich raus aus der Braunkohle und seiner Verantwortung gerecht werden!“