GRÜNE JUGEND NRW begrüßt klassenlose S-Bahn!

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Anlässlich der Pläne des VRS, 2016 ein Pilotprojekt zu starten, bei dem die
Plätze der 1. Klasse für alle Fahrgäste freigegeben werden, erklärt
Lisa-Marie Friede, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND NRW:

„Wir begrüßen die Pläne für das Pilotprojekt und wünschen uns, dass es möglichst schnell umgesetzt und evaluiert wird. Es ist den Pendler*innen nicht erklärbar, dass sie in Stoßzeiten dicht gedrängt stehen müssen, während gleichzeitig fast ein Zehntel der Plätze leer ist.“

Sebastian Klick, ebenfalls Sprecher der GRÜNEN JUGEND NRW ergänzt:

„Wir setzen uns als GRÜNE JUGEND NRW schon lange für eine Abschaffung der Klassen ein. Nun kommen unsere Ideen auch bei den Zweckverbänden an. Das zeigt, dass auch wir jungen Menschen etwas zur Verbesserung des ÖPNV beitragen können und unsere Politik dabei hilft, den alltäglichen Weg vieler Menschen angenehmer zu gestalten.“

Januarmail 2015

ND NRW


Liebe Mitglieder, liebe Interessierte,auch das neue Jahr hat Monate und wie immer verschicken wir passend dazu Mails mit den wichtigsten Terminen für euch. Im Januar sind da leider ein paar weniger erfreuliche bei. Nazis haben sich in verschiedenen Städten angekündigt und wollen dort ihre Hetze verbreiten. Um ihnen das gründlich zu versauen und 2015 antifaschistisch einzuleiten, braucht es euch und uns alle!

Aber auch unsere Bildungsarbeit läuft bereits im Januar wieder an und wir freuen uns auch da auf rege Beteiligung eurerseits.

Winterliche Grüße,

Euer Landesvorstand

Lisa-Marie, Sebastian, Tim, Lea, Tascha, Sarah, Chrissi und Lukas

Terminübersicht:

11.01. Landesvorstandssitzung

12.01. Gegendemo gegen Dügida

17.01. Seminar zu freier Software und freien Lizenzen

17.01. Protest gegen Nazidemo in Magdeburg

18.01. Gegendemo gegen HoGeSa in Essen

22.01. Diskussionsabend für Frauen*, Inter und Trans*

24.01. Frauenforum der GRÜNEN NRW

25.01. Basisforum

31.01. Seminar Wachstum für immer?

11.01. Landesvorstandssitzung

Am 11.01. findet die erste Landesvorstandssitzung des neuen Jahres statt. Wir tagen wie immer mitgliederöffentlich, ihr seid also herzlich eingeladen teilzunehmen. Beginn ist um 11 Uhr in unserer Landesgeschäftsstele in Düsseldorf. Meldet euch für die Planung aber bitte vorher bei Lea an.

12.01. Gegendemo gegen Dügida

Für den 12.01.2015 hat der Pegida-Ableger „DügidA“ eine weitere Demonstration vor dem Düsseldorfer Landtag angekündigt. Auch diesmal soll unter dem Deckmäntelchen der Besorgnis bösartigstes Gedankengut kundgetan werden. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr an der Rheinkniebrücke.

17.01. Seminar zu freier Software und freier Lizenz

Auf diesem Seminar werden wir über die Vorteile freier Lizenzen diskutieren. Immer mehr Musik wird unter freien CreativeCommons-Lizenzen veröffentlicht. Diese erlauben es den Nutzer*innen, das jeweilige Werk frei zu verwenden. Solche Lizenzen stellen damit eine Alternative zum Verwertungsmodell der GEMA dar. Auch freie Software wie z.B. LibreOffice, Linux, oder Firefox kann von allen genutzt werden. Wir wollen mit euch und verschiedenen Referent*innen diskutieren, ob freie Lizenzen und freie Software stärker gefördert werden sollen und wenn ja, wie.

Los geht es um 11:00 Uhr in der Landesgeschäftsstelle in Düsseldorf (Oststraße 41-43).

Wenn ihr vorbeikommen möchtet, meldet euch bitte hier an.

17.01. Protest gegen Nazidemo in Magdeburg

Seit Jahren findet immer im Januar einer der größten Naziaufmärsche Deutschlands in Magdeburg statt. Wie schon die letzten Jahre, wird auch dieses Jahr zu Protesten und Blockaden aufgerufen. Lasst uns die lokalen Gruppen unterstützen und gemeinsam mit ihnen gegen Nazis in Magdeburg und überall auf die Straße gehen, laut, sichtbar, bunt und viele sein und Nazis und ihre Hetze in die Schranken weisen! Schließt euch uns an und blockiert am 17.01. den Naziaufmarsch in Magdeburg! Weitere Infos findet hier hier: http://blockmd.de/ und hier: http://magdeburg-nazifrei.com/. Falls ihr euch für die Anreise absprechen möchtet, könnt ihr euch bei Lea melden!

18.01. Gegendemo gegen HoGeSa in Essen

Nachdem die Demonstration der „Hooligans gegen Salafisten“ letzten Herbst in Köln völlig eskaliert ist und nicht nur von Nazis unterwandert war, sondern aus Nazis bestand, wurde nun auch für Essen eine solche Demo angekündigt. Los gehen soll es um 14 Uhr auf dem Willi-Brandt-Platz. Natürlich formiert sich auch in Essen bereits Widerstand und ruft zu Protesten auf, die bereits um 13 Uhr beginnen sollen. Weitere Infos findet ihr hier: http://www.essen-stellt-sich-quer.de

22.01. Diskussionsabend

Jeden 4. Donnerstag im Monat veranstalten wir einen Diskussionsabend nur für Frauen*, Inter und Trans* zu unterschiedliche Themen. Thema und Ort des nächsten Diskussionsabends steht leider noch nicht fest aber ihr werdet das möglichst bald auf unserer Homepage erfahren. Ansonsten könnt ihr uns auch gerne eine Mail schreiben, meldet euch einfach bei Tascha oder Lea

24.01. Frauenforum der GRÜNEN NRW

Am 24. Januar findet unter dem Motto „Misch dich ein“ das Frauenforum der GRÜNEN NRW statt, zu dem wir als junge Frauen herzlich eingeladen sind. Als GRÜNE JUGEND NRW haben wir einen Beitrag zu „verinnerlichten Sexismus“ vorbereitet. Schaut euch das Programm an und kommt vorbei. Um Anmeldung wird gebeten: http://www.gruene-nrw.de/partei/aktuelles/veranstaltungen/2015/mischdichein-landesweites-frauenforum.html

25.01. Basisforum

Auf dem Basisforum werden wir euch wieder Zeit geben, um euch über eure Basisgruppenarbeit auszutauschen und mehrere Workshops anbieten, um euch Werkzeuge für die Arbeit in der Basisgruppe an die Hand zu geben. Dieses mal werden wir einen Workshop zum Thema direkte Demokratie und andere Partizipationsformen (also z.B. Bürger*innenanträge etc.) anbieten, der euch helfen soll, eure Forderungen in eurer Kommune stärker einbringen zu können. Außerdem wollen wir über Aktionsplanung reden und in einem dritten Workshop darüber, wie die wie dafür sorgen können, dass sich noch mehr Menschen in der GRÜNEN JUGEND wohl fühlen.

Der Ort steht derzeit noch nicht genau fest, wir werden euch aber darüber informieren sobald der Ort feststeht.

Anmelden könnt ihr euch jetzt schon unter http://gruene-jugend-nrw.de/ai1ec_event/basisforum-5/?instance_id=356

30.01. Diskussionsabend zu Zeitpolitik

Am Freitagabend wollen wir zusammen über Zeitpolitik sprechen. Dazu kommt Max Lucks aus dem Bundesvorstand vorbei. Zeitpolitik ist gerade in der Diskussion – lasst uns junggrüne Positionen dazu finden!

31.01. Seminar Wachstum für immer?

Am folgenden Tag wollen wir an die Diskussion um die Zeitpolitik anknüpfen und einen kritischen Blick auf unsere Wirtschaftswelt legen. Auf diesem Seminar wollen wir uns mit Wirtschaftswachstum und Alternativen zu einer wachstumsfixierten Wirtschaft auseinandersetzen.

Alle weiteren Infos werdet ihr rechtzeitig auf der Homepage finden.

Ort und Zeit für die beiden Veranstaltungen stehen noch nicht fest. Wir wollen beide Angebote miteinander verknüpfen und euch ermöglichen, dass ihr sowohl freitags als auch samstags teilnehmen könnt. Wir sind in der Planung! Bleibt gespannt.

****Du hast auch Lust auf aktuelle Informationen vom Bundesverband der GRÜNEN JUGEND? Dann abonnier doch über den folgenden Link den #Wochenigel: http://admin.gruene-jugend.de/mailman/listinfo/liste-info_gruene-jugend.de ****

Ihr habt Fragen oder Anregungen
zu unserer Arbeit?
oder möchtet mit uns diskutieren?
schreibt uns eine Mail an
lavo@gruene-jugend-nrw.de
 

Landesvorstand der Grünen Jugend NRWLisa-Marie Friede
Sebastian Klick
Lea Schlang
Tim Achtermeyer
Tascha Benayas Delgado
Lukas Flohr
Chrissi Grinda
Sarah von Dombrowski


Prüfauftrag: Aufwandsentschädigung für Landesvorstandsmitglieder?

Der Landesvorstand wird beauftragt, schnellstmöglich eine Prüfung zu organisieren, inwiefern es möglich ist, die Ehrenämter mit einer Aufwandsentschädigung zu vergüten.

Insbesondere die*der Schatzmeister*in soll eine Einschätzung darüber abgeben, ob und wenn ja in welcher Höhe und aus welchen Mitteln (RPJ oder eigene Töpfe) eine solche Aufwandsentschädigung gezahlt werden könnte.

Am Ende der Prüfung sollen Möglichkeiten einer Einführung in Form von Satzungsänderungs-  und/oder einfachen Anträgen genannt werden.

Solidarität mit BAK Shalom AG NRW Gründer*innen der Linksjugend[’solid]NRW

Die GRÜNE JUGEND NRW solidarisiert sich mit den Personen, die auf Grund ihres Engagements zur Gründung einer BAK Shalom AG NRW in der Linksjugend [’solid] NRW verbal und körperlich angegangen und verletzt wurden. Vor allem die mutmaßliche Teilnahme von Mitgliedern des Landesbesprecher*innenrat an den Angriffen verurteilen wir aufs Schärfste.

Der Distanzierungsbeschluss der Linksjugend [’solid] NRW vom BAK Shalom und den Gründer*innen der BAK Shalom AG NRW, sowie die Solidarisierung mit mutmaßlichen Täter*innen des Angriffs sprechen für sich selbst. Auf Grund der Vorkommnisse kann die Linksjugend [’solid] NRW bis zur Aufklärung der Geschehnisse und der deutlichen Distanzierung von jedem Antisemitismus für uns keine Partnerin für den Kampf für eine antirassistische, solidarische und befreite Welt mehr sein!

Verursacher*innen zahlen lassen – Klimafolgenfonds einführen!

Die vielen, teils schweren Unwetter in NRW im Jahr 2014 haben wieder gezeigt, dass die Klimakatastrophe auch uns hier in NRW betrifft. Durch die vom Menschen verursachte globale Erwärmung nehmen extreme Wetterereignisse zu. Diese führen immer wieder zu großen Schäden. Das Pfingstunwetter 2014 legte für etwa eine Woche wichtige Bahnlinien in NRW lahm. Aber auch in den Kommunen sind große Schäden entstanden. Diese Schäden müssen aus den Haushalten der Kommunen beglichen werden, obwohl diese Schäden nur gering durch die Kommune beeinflussbar sind.

Wir fordern, die Verursacher*innen der Klimakatastrophe für diese Katastrophenfolgen heranzuziehen. Dafür wollen wir einen Fonds einrichten, in den Treibhausgasemittent*innen einzahlen müssen. Die Einzahlung soll dabei abhängig von der Höhe des Treibhausgasausstoßes in CO2-Äquivalenten sein. Der Fonds soll von einem Gremium bestehend aus Vertreter*innen der Kommunen und des Landes verwaltet werden, die gemeinsam über die Verwendung der Mittel nach politischen und objektiven festgelegten Richtlinien entscheiden. Sie legen auch das Zielvolumen des Fonds fest. Zusätzlich fordern wir eine Mindestabgabe auf den Ausstoß von Treibhausgasen, die in den Fonds fließen soll.

Bei der Einführung eines solchen Fonds schlagen wir ein mehrstufiges Modell vor:

Stufe 1: In den Fonds zahlen zunächst nur die Unternehmen der Energiewirtschaft in NRW ein. Diese sind für rund die Hälfte der Treibhausgasemissionen (kurz THG-Emissionen) in NRW verantwortlich und müssen bereits heute ihre THG-Emissionen erfassen.

Stufe 2: nach der Einführung des Fonds sollte möglichst schnell auch die Industrie in den Kreis der Zahler*innen für den Fonds aufgenommen werden. Auch hier ist die Aufnahme oft unkompliziert, da viele Industriebetriebe schon heute ihre Emissionen überwachen.

Stufe 3: Als letztes wird die Landwirtschaft und der Verkehrssektor dazu verpflichtet, ihren Beitrag zum Fonds zu leisten. Dabei stellen sich heute noch Fragen, die bis zum Erreichen dieser dritten Stufe geklärt werden müssen:

1. Wie können Emissionen aus der Landwirtschaft unbürokratisch und hinreichend genau erfasst werden?

2. Wie können Ausweicheffekte in Nachbar(bundes)länder im Verkehrssektor unbürokratisch vermieden werden?

Eine Einführung oder Ausweitung eines solchen Fonds auf Bundes-, europäische Ebene oder gar weltweit ist wünschenswert, darf aber nicht als Vorwand genutzt werden, untätig zu bleiben. Die Kommunen können wir nicht mit den Folgen des Klimawandels alleine lassen! Des Weiteren soll durch den Fonds ein Bewusstsein für die indirekten Kosten des Klimawandels erzielt werden. Es muss aber auch klar sein, dass die Folgekosten weit über die Beiträge zum Fonds hinaus gehen.


Glossar:

global: Die ganze Welt betreffend
globale Erwärmung: Die Temperatur auf der ganzen Welt steigt an
Kommunen: Städte, Gemeinden und Kreise werden gesammelt als Kommunen bezeichnet
Haushalt: Das Geld, das eine Kommune ausgeben kann. Damit werden zum Beispiel Straßen gebaut. Wenn die Kommune viele Reparaturen bezahlen muss, hat sie weniger Geld für Straßen.
Treibhausgasemittent*innen: Unternehmen, Fabriken, Menschen und so weiter,  die Treibhausgase ausstoßen. Treibhausgase sind Gase, die die globale Erwärmung anheizen, die zur Klimakatastrophe führt.
Fonds: Darein wird Geld für einen bestimmten Zweck gezahlt
CO2-Äquivalent: Es gibt verschiedene Treibhausgase, die unterschiedlich starke Auswirkungen haben. Zur Vergleichbarkeit werden alle Gase, die in die Atmosphäre gelangen in die Menge CO2 umgerechnet, die die gleiche Wirkung auf das Klima hätte. CO2 ist das wichtigste Treibhausgas und entsteht z.B. bei der Verbrennung von Kohle.
Energiewirtschaft: Unternehmen, die Strom herstellen
Unbürokratisch: ohne großen Verwaltungsaufwand
Emissionen: Emission ist derAusstoß von z.B. Treibhausgasen in die Umwelt. Treibhausgasemissionen bezeichnet also die Menge der ausgestoßenen Treibhausgase.