Auf Platz 11 der Landesliste wurde Nyke Slawik, die Spitzenkandidatin der Grünen Jugend NRW gewählt. Sie konnte sich dabei mit mehr als 60% der Stimmen in einer Abstimmung gegen Ophelia Nick durchsetzen. Slawik setzt sich dafür ein, dass das Thema Verkehrswende im Bundestag vorangebracht wird und dafür, dass Gleichberechtigung und Diversität im Parlament stärker auf die Tagesordnung gesetzt werden: „Jede Zeit hat ihre Kämpfer*innen. Die der Klimaschützer*innen. Die der Grünen. Und die der Bunten. Dies ist unsere Zeit.“
Max Lucks, der Spitzenkandidat der Grünen Jugend NRW, konnte sich auf dem Platz 14 der Landesliste gegen den Bundestagsabgeordneten Janosch Dahmen mit mehr als 65% der Stimmen durchsetzen. Lucks setzt sich für eine konsequente Menschenrechtspolitik und für eine gerechte Ausbildungspolitik ein. „Wir dürfen nicht zulassen, dass die CDU jung und alt gegeneinander ausspielt. Wir müssen jung und alt ein Angebot machen mit uns gemeinsam mehr Gerechtigkeit zu wählen“, sagte er auf dem Landesparteitag.
Nach den beiden Spitzenvotenträger*innen wurden im Verlauf des Samstags und des Sonntags auch noch 12 weitere Mitglieder der GRÜNEN JUGEND gewählt. Unter diesen weiteren 12 noch eine Person unter den ersten 30 Plätzen auf der Liste, Lukas Benner.
Die frühere GJ NRW Landessprecherin Lisa-Marie Friede und Schahina Gambir, die ebenfalls in einem früheren GJ NRW Landesvorstand aktiv war, wurden auf den Listenplätzen 35 und 19 gewählt. Kathrin Henneberger, die als eines der Gesichter der Klimabewegung bekannt ist, und die von 2008-2009 Grüne Jugend Bundessprecherin war, steht auf Platz 20 der Liste. Bei einem Wahlergebnis, welches nicht von den jetzigen Umfragen abweicht, würden auch diese drei Kandidatinnen Teil des Deutschen Bundestages. Die Tatsache, dass es bei der Liste einen FINTA*-Anteil (Frauen, Inter-, Non-Binary, Trans, Agender) von über 56% gibt die GRÜNE JUGEND als ein extrem positives Zeichen.