Barriere(un)freiheit und politische Mitbestimmung

Wir veranstalten am Samstag, den 27. März 2021, einen Tag zum Thema “Barriere(un)freiheit und politische Mitbestimmung”!

 

Euch erwarten drei verschiedene Workshops:

 

14-16 Uhr: “Barrierefreiheit – Privileg oder Problem?” mit Lena Cornelissen. Es geht unter anderem darum, welche Hürden Menschen mit Behinderung in der aktuellen Gesellschaft erleben. Außerdem stellen wir uns die Frage, wie eine Unterstützung (Allyship) sinnvoll gelingen kann!

 

16-18 Uhr: “Inklusion – Der Weg ist das Ziel” mit René Adiyaman. Warum eigentlich Inklusion? Würde Integration nicht völlig ausreichen? Hat der deutsche Staat das Recht auf Inklusion schon umgesetzt und falls nicht – was fehlt noch auf dem Weg dorthin?

 

16-18 Uhr: “Einführung in die Leichte Sprache” mit Thorsten Lotze und Shpresa Matoshi vom Netzwerk für Leichte Sprache. Nicht nur für Menschen mit Migrationsgeschichte und Lernschwierigkeiten ist das Verstehen von Schrift und Sprache häufig schwer bis unmöglich. Ihr habt hier die Chance, die Grundsätze und Regeln der Leichten Sprache kennenzulernen und sie anhand von Beispielen umzusetzen.

 

Und zwei weitere spannende Veranstaltungen:

 

18-19:30 Uhr: Film und Diskussion “Lebensunwert”. Mehrere hunderttausend Menschen fielen den nationalsozialistischen Psychiatrieverbrechen im Zeichen der „Rassenhygiene“ und der „Vernichtung unwerten Lebens” zum Opfer. Was 1934 – auch in Westfalen – mit massenhaften Zwangssterilisationen begann, endete seit 1939 für viele mit der Ermordung in der so genannten “Euthanasie”. Wir schauen gemeinsam die Dokumentation “Lebensunwert” und kommen danach ins Gespräch.

 

20-21:30 Uhr: Podium: “Die Situation von Menschen mit Behinderung in der Coronakrise” mit Corinna Rüffer und Annette Standop. Corinna Rüffer ist Bundestagsabgeordnete der GRÜNEN und hat an mehreren parlamentarischer Initiativen zu Themen wie Teilhabe, der Gleichstellung behinderter Menschen, der UN-Behindertenrechtskonvention und Inklusion mitgewirkt. Dr. Annette Standop ist Stadtveordnete in Bonn, sozialpolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN im Bonner Rat, Mitglied im Wirtschafts-und Finanzausschuss und aktuelle Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik der GRÜNEN. Gemeinsam mit ihnen wollen wir darüber sprechen, vor welchen Herausforderungen Menschen mit Behinderungen in der Coronakrise stehen und wer sich im Fokus der aktuellen Diskurse befindet.

 

Hier geht es zur Anmeldung.

Die Leitenscheidung der Regierung Laschet ist ein schwerer Rückschlag

Die Leitentscheidung der Regierung Laschet ist ein schwerer Rückschlag im Kampf gegen die Klimakrise. Wir üben scharfe Kritik am verantwortungslosen Handeln der Landesregierung. Denn die Leitentscheidung sieht die weitere Umsiedlung und Vernichtung der Ortschaften Berverath, Keyenberg, Kuckum, Lützerath, Oberwestrich, Unterwestrich vor. Die Dörfer Immerath und Lützerath sollen sogar vor 2026 zerstört werden. Doch wir geben nicht auf! Wir kämpfen weiterhin für das 1,5 Grad Ziel, gegen das Fördern von dreckiger Kohle und gegen den Abriss der Dörfer.

Kathrin Henneberger, Bundestagskandidatin am Tagebau Garzweiler und Aktivistin:

„Diese Leitentscheidung missachtet das Wohlergehen der Menschen am Tagebau Garzweiler und lässt uns weiter ungebremst in die Klimakatastrophe rasen. Das letzte Wort ist heute aber nicht gesprochen. Wir werden weiterkämpfen und über die Bundes- sowie Europaebene dafür sorgen, dass die Tagebauten endlich stillgelegt werden.“

Nyke Slawik, Bundestagskandidatin und Votenträgerin der GJ NRW:

„Mit dem Beschluss hält Armin Laschet an weiteren 17 Jahren Kohleverstromung fest. Das ist fahrlässig und zutiefst falsch. Die Zerstörungen, die wir bereits jetzt in der Umwelt vor Ort und im Weltklima angerichtet haben, sind bereits jetzt irreversibel. Denn die Klimaerhitzung lässt sich nicht mehr aufhalten, nur noch in ihrem Tempo abschwächen.“

Max Lucks, Bundestagskandidat und Votenträger der GJ NRW:

„Die Braunkohleverstromung ist auch ein Angriff auf die Menschen im globalen Süden, denn schon jetzt müssen Menschen auf Grund der Klimakrise fliehen. Die Leitentscheidung von Schwarz-Gelb ist damit auch eine politische Absage an globale Gerechtigkeit. NRW muss endlich raus aus der Braunkohle und seiner Verantwortung gerecht werden!“

Kohleausstieg – Wie geht es weiter mit den bedrohten Dörfern?

Jeden Tage kommen die Kohlebagger den bedrohten Dörfern am Tagebau Garzweiler näher. 680 Millionen Tonnen Braunkohle will der Kohlekonzern hier noch fördern und die Klimakrise weiter anfeuern. Dagegen und für den Erhalt ihrer Dörfer protestieren ohne Unterlass die hier lebenden Menschen. Derweil gerät das Bundeswirtschaftsministerium und die Landesregierung in Erklärungsnot: Ein von Altmeier unter Verschluss gehaltenes Gutachten zeigt, dass der Energiebedarf auch dann noch gedeckt ist wenn die Abrissarbeiten umgehend gestoppt werden. Trotzdem droht die neue Leitentscheidung die zerstörerische Kohlepolitik von CDU und FDP weiter fortzuschreiben.

Aus der Region am Tagebau Garzweiler werden wir über die anstehenden Kämpfe berichten und gemeinsam mit euch wollen wir diskutieren: Was können wir jetzt tun? Wie können wir die von Lobbyinteressen gesteuerte Politik Laschets aufhalten und wie können wir die Dörfer noch retten und das Weltklima gleich mit, damit #AlleDörferBleiben – weltweit.

 

Wann: 25. März 2021, 20 Uhr – 21:30

Wo: Online von deiner Couch aus

 

Teilnehmer*innen:

Nyke Slawik, GJ Votenträgerin für den Bundestag

David Dresen, Anwohner und Pressesprecher von Alle Dörfer Bleiben

Kathrin Henneberger, Klimapolitikerin und Grüne Bundestagsdirektkandidatin der Region am Tagebau Garzweiler

Moderation: Frederik Antary, Landessprecher GJ NRW

 

Anmeldung

Internationaler Tag gegen Rassismus

Heute ist der internationalen Tag gegen Rassismus.

Dazu die Votenträgerin der GRÜNEN JUGEND NRW für die Landtagswahl Ilayda Bostancieri:

„Rassismus ist in Deutschland immer noch ein großes und für viele von uns ein alltäglichen Problem. Rassismus ist immer strukturell. Das bedeutet, dass es gesellschaftlich Strukturen und Systeme gibt, die Rassismus begünstigen oder auf Rassismus aufgebaut sind. Und es gibt Personengruppen, die davon profitieren.“

Ulascan Koku, Votenträger der GRÜNEN JUGEND NRW für die Landtagswahl, Bezirkssprecher Mittelrhein des BDAJ (Bund der alevitischen Jugend) ergänzt:

„Vorallem für Betroffene ist der Kampf sehr anstrengend. Er zieht uns runter, macht uns müde und will uns zum aufgeben bringen. Doch wir sind nicht alleine! Ich will den Kampf als Votenträger der GJ NRW nächstes Jahr in den Landtag bringen!“

Unsere Forderungen für Bildung und Arbeit | Unsere Voten zur Landtagswahl NRW

Unsere Landesmitgliederversammlung zum Thema: „Error 404 – Gerechtigkeit not found: Für mehr Solidarität in Bildung und Arbeit!“ ist zu Ende gegangen. Vom 12. bis 14. März beschlossen unsere Mitglieder Positionen und Forderungen und diskutierten ihre Vorstellungen einer zeitgemäßen Bildungs- und Arbeitspolitik. Unter anderem fordert die GRÜNE JUGEND NRW, dass das Schulfach Sowi bleiben und der politische, gesellschaftliche Teil ausgebaut werden muss, anstatt zugunsten von neoliberalen Theorien gestrichen zu werden. Am Ende der Versammlung unseres über 3000 Mitglieder starken Landesverbandes wurden die Voten zur Landtagswahl NRW vergeben.

Nicola Dichant (Köln), Sprecherin der Grünen Jugend NRW:

„Zu lange schon haben konservative Kräfte das Ruder in der Hand. Wir sehen was daraus folgt, eine Politik des Stillstandes. Gemeinsam mit Linken und progressiven Partner*innen stehen wir ein für eine sichere Grundversorgung für alle, für gerechte Arbeit, für einen sozialverträglichen Kampf gegen die Klimakrise und für das Ende des Patriacharts! Das geht nur mit Linken Mehrheiten auf Bundesebene. Das bedeutet für uns: Keine Koalition mit der Union! Wir machen Linke Mehrheiten möglich!“

Frederik Antary (Witten), Sprecher der Grünen Jugend NRW:

„Leistung hat schon genug Gesellschaft. Sowohl bei 15- als auch bei 55- Jährigen sehen wir deutlich, dass es immer mehr Mental Health Probleme gibt, die auf Überarbeitung und Stress zurückzuführen sind. So kann es nicht weitergehen und das muss es auch nicht. Deswegen streiten wir mit euch gemeinsam für die 28-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich, für einen inklusiven Umbau und für echte eine echte Demokratisierung am Arbeitsplatz. Alles was es dafür braucht gibt es schon. Wir müssen es nur einfordern.“

Magdalena Schulz (Münster), Politische Geschäftsführerin der Grünen Jugend NRW:

„Wir sehen im Moment noch viel klarer als zuvor, dass Gerechtigkeitsfragen immer auch Bildungsfragen sind. Dass es zum Beispiel diejenigen mit reichen, akademischen Eltern, denen von zu Hause aus gute Geräte, ein ruhiger Raum zum Arbeiten und Hilfe bei den Hausaufgaben bereitgestellt werden kann, viel leichter haben. Unter anderem deshalb kämpfen wir für ein Bildungssystem, das bestehende Ungleichheiten konsequent einebnet, anstatt sie noch weiter zu verschärfen!“

Rita Rickel von Alle Dörfer bleiben hielt ein Grußwort:

„2021 wird ein entscheidendes Jahr für die Dörfer. Daher erwarten wir, dass die Grünen sich in ihrem Wahlprogramm eindeutig darauf festlegen, dass kein Dorf mehr den Tagebauen weichen muss.“

 

Unsere Votenträger*innen zur Landtagwahl NRW sind:

 

Lena Zingsheim (Mönchengladbach): Erstes quotiertes Spitzenvotum:

„Im heutigen Bildungssystem liegt die Wurzel vielen Übels: Hier entscheidet sich wie sich Gesellschaft bildet, welches Wissen und Erkenntnisse weitergegeben werden und wie Menschen mit Herausforderungen umgehen. Wir wollen Bildung für alle und nicht Schule für Wenige.

Im Leben nicht wird sich das jetzige Schulsystem durch ein oder zwei Stellschrauben für die Schüler*innen wenden. Wir brauchen den Mut dieses System umzukrempeln und auf links zu drehen. Wir brauchen Kreativität, Kunst und Mitbestimmung. Wir wollen ein System erschaffen, dass Demokratiebildung ermöglicht und Menschenrechte lebt. Ein gerechtes System für alle.“

Michael Röls (Dortmund): Erstes offenes Spitzenvotum:

„Wo die schwarz-gelbe Landesregierung die Polizei aufrüstet & das Versammlungsrecht verschärft, werden wir Grundrechte schützen. Wo Laschet in Berlin Chef-Lobbyist für RWE spielt, werden wir den Hambacher Wald und alle Dörfer schützen sowie die Erneuerbaren Energien ausbauen.

Und wo Verkehrsminister Wüst noch vom Autobahnausbau träumt, werden wir die Mobilitätswende anschieben und Nordrhein-Westfalen auf den 1,5 Grad-Pfad bringen.

Ich stehe nächstes Jahr nicht für eine Bewerbungstour um eine schwarz-grüne Juniorpartnerschaft zur Verfügung, sondern möchte mit unserer Kampagne meiner Generation Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft und ein gutes Leben für Alle machen.“

 

Isabel Elsner (Düren): Zweites quotiertes Votum

Lukas Mielczarek (Düsseldorf): Zweites offenes Votum

 

Ilayda Bostancieri (Gelsenkirchen): Drittes quotiertes Votum

Ulascan Koku (Köln): Drittes offenes Votum

 

Weitere Informationen zur Landesmitgliederversammlung gibt es hier.

Mach mit!

News



25. April 2024

Für immer Frühling – nie wieder Faschismus!

Landesmitgliederversammlung beschließt Antrag für soziale Gerechtigkeit: Nur mit mehr Investitionen und echter demokratischer Mitbestimmung lässt sich der Rechtsruck verhindern. Die Landesmitgliederversammlung der GRÜNEN JUGEND NRW tagte vom 5.-7. April mit knapp 200 Mitgliedern in Köln. Mit Beschlüssen gegen den gesellschaftlichen Rechtsruck und für eine sozial gerechte Politik stellt sich die Organisation für ihre weitere politische […]

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28. Februar 2024

Schluss mit Sparpolitik – NRW muss jetzt Geld in die Hand nehmen

DGB Jugend NRW und Grüne Jugend NRW fordern einen Kurswechsel der Landesregierung Nicht erst der aktuelle Arbeitskampf der Beschäftigten des Öffentlichen Nahverkehrs in NRW zeigt: Es muss sich etwas ändern in der Mobilitätspolitik der Landesregierung. Während die Beschäftigten unter schlechten Arbeitsbedingungen leiden, haben die kommunalen Verkehrsbetriebe kaum finanzielle Spielräume. Aber nicht nur in diesem Bereich […]

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GRÜNE JUGEND NRW vor Ort

Du möchtest dich vor Ort engagieren, weißt aber nicht, wie du damit starten sollst? Hier kannst du nach einer Ortsgruppe der GRÜNEN JUGEND NRW in deiner Nähe und ihren Kontaktdaten suchen.

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Ortsgruppe
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Wuppertal
Friedrich-Ebert-Straße 76
42103 Wuppertal
Jonasloeffler@hotmail.de
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58300 Wetter
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Franzstraße 34
52062 Aachen
aachen@gruene-jugend.de
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Remscheid
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42853 Remscheid
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https://gruenejugend-pb.de
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57462 Olpe
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