Die Leitenscheidung der Regierung Laschet ist ein schwerer Rückschlag

Die Leitentscheidung der Regierung Laschet ist ein schwerer Rückschlag im Kampf gegen die Klimakrise. Wir üben scharfe Kritik am verantwortungslosen Handeln der Landesregierung. Denn die Leitentscheidung sieht die weitere Umsiedlung und Vernichtung der Ortschaften Berverath, Keyenberg, Kuckum, Lützerath, Oberwestrich, Unterwestrich vor. Die Dörfer Immerath und Lützerath sollen sogar vor 2026 zerstört werden. Doch wir geben nicht auf! Wir kämpfen weiterhin für das 1,5 Grad Ziel, gegen das Fördern von dreckiger Kohle und gegen den Abriss der Dörfer.

Kathrin Henneberger, Bundestagskandidatin am Tagebau Garzweiler und Aktivistin:

„Diese Leitentscheidung missachtet das Wohlergehen der Menschen am Tagebau Garzweiler und lässt uns weiter ungebremst in die Klimakatastrophe rasen. Das letzte Wort ist heute aber nicht gesprochen. Wir werden weiterkämpfen und über die Bundes- sowie Europaebene dafür sorgen, dass die Tagebauten endlich stillgelegt werden.“

Nyke Slawik, Bundestagskandidatin und Votenträgerin der GJ NRW:

„Mit dem Beschluss hält Armin Laschet an weiteren 17 Jahren Kohleverstromung fest. Das ist fahrlässig und zutiefst falsch. Die Zerstörungen, die wir bereits jetzt in der Umwelt vor Ort und im Weltklima angerichtet haben, sind bereits jetzt irreversibel. Denn die Klimaerhitzung lässt sich nicht mehr aufhalten, nur noch in ihrem Tempo abschwächen.“

Max Lucks, Bundestagskandidat und Votenträger der GJ NRW:

„Die Braunkohleverstromung ist auch ein Angriff auf die Menschen im globalen Süden, denn schon jetzt müssen Menschen auf Grund der Klimakrise fliehen. Die Leitentscheidung von Schwarz-Gelb ist damit auch eine politische Absage an globale Gerechtigkeit. NRW muss endlich raus aus der Braunkohle und seiner Verantwortung gerecht werden!“

Kohleausstieg – Wie geht es weiter mit den bedrohten Dörfern?

Jeden Tage kommen die Kohlebagger den bedrohten Dörfern am Tagebau Garzweiler näher. 680 Millionen Tonnen Braunkohle will der Kohlekonzern hier noch fördern und die Klimakrise weiter anfeuern. Dagegen und für den Erhalt ihrer Dörfer protestieren ohne Unterlass die hier lebenden Menschen. Derweil gerät das Bundeswirtschaftsministerium und die Landesregierung in Erklärungsnot: Ein von Altmeier unter Verschluss gehaltenes Gutachten zeigt, dass der Energiebedarf auch dann noch gedeckt ist wenn die Abrissarbeiten umgehend gestoppt werden. Trotzdem droht die neue Leitentscheidung die zerstörerische Kohlepolitik von CDU und FDP weiter fortzuschreiben.

Aus der Region am Tagebau Garzweiler werden wir über die anstehenden Kämpfe berichten und gemeinsam mit euch wollen wir diskutieren: Was können wir jetzt tun? Wie können wir die von Lobbyinteressen gesteuerte Politik Laschets aufhalten und wie können wir die Dörfer noch retten und das Weltklima gleich mit, damit #AlleDörferBleiben – weltweit.

 

Wann: 25. März 2021, 20 Uhr – 21:30

Wo: Online von deiner Couch aus

 

Teilnehmer*innen:

Nyke Slawik, GJ Votenträgerin für den Bundestag

David Dresen, Anwohner und Pressesprecher von Alle Dörfer Bleiben

Kathrin Henneberger, Klimapolitikerin und Grüne Bundestagsdirektkandidatin der Region am Tagebau Garzweiler

Moderation: Frederik Antary, Landessprecher GJ NRW

 

Anmeldung

Internationaler Tag gegen Rassismus

Heute ist der internationalen Tag gegen Rassismus.

Dazu die Votenträgerin der GRÜNEN JUGEND NRW für die Landtagswahl Ilayda Bostancieri:

„Rassismus ist in Deutschland immer noch ein großes und für viele von uns ein alltäglichen Problem. Rassismus ist immer strukturell. Das bedeutet, dass es gesellschaftlich Strukturen und Systeme gibt, die Rassismus begünstigen oder auf Rassismus aufgebaut sind. Und es gibt Personengruppen, die davon profitieren.“

Ulascan Koku, Votenträger der GRÜNEN JUGEND NRW für die Landtagswahl, Bezirkssprecher Mittelrhein des BDAJ (Bund der alevitischen Jugend) ergänzt:

„Vorallem für Betroffene ist der Kampf sehr anstrengend. Er zieht uns runter, macht uns müde und will uns zum aufgeben bringen. Doch wir sind nicht alleine! Ich will den Kampf als Votenträger der GJ NRW nächstes Jahr in den Landtag bringen!“

Unsere Forderungen für Bildung und Arbeit | Unsere Voten zur Landtagswahl NRW

Unsere Landesmitgliederversammlung zum Thema: „Error 404 – Gerechtigkeit not found: Für mehr Solidarität in Bildung und Arbeit!“ ist zu Ende gegangen. Vom 12. bis 14. März beschlossen unsere Mitglieder Positionen und Forderungen und diskutierten ihre Vorstellungen einer zeitgemäßen Bildungs- und Arbeitspolitik. Unter anderem fordert die GRÜNE JUGEND NRW, dass das Schulfach Sowi bleiben und der politische, gesellschaftliche Teil ausgebaut werden muss, anstatt zugunsten von neoliberalen Theorien gestrichen zu werden. Am Ende der Versammlung unseres über 3000 Mitglieder starken Landesverbandes wurden die Voten zur Landtagswahl NRW vergeben.

Nicola Dichant (Köln), Sprecherin der Grünen Jugend NRW:

„Zu lange schon haben konservative Kräfte das Ruder in der Hand. Wir sehen was daraus folgt, eine Politik des Stillstandes. Gemeinsam mit Linken und progressiven Partner*innen stehen wir ein für eine sichere Grundversorgung für alle, für gerechte Arbeit, für einen sozialverträglichen Kampf gegen die Klimakrise und für das Ende des Patriacharts! Das geht nur mit Linken Mehrheiten auf Bundesebene. Das bedeutet für uns: Keine Koalition mit der Union! Wir machen Linke Mehrheiten möglich!“

Frederik Antary (Witten), Sprecher der Grünen Jugend NRW:

„Leistung hat schon genug Gesellschaft. Sowohl bei 15- als auch bei 55- Jährigen sehen wir deutlich, dass es immer mehr Mental Health Probleme gibt, die auf Überarbeitung und Stress zurückzuführen sind. So kann es nicht weitergehen und das muss es auch nicht. Deswegen streiten wir mit euch gemeinsam für die 28-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich, für einen inklusiven Umbau und für echte eine echte Demokratisierung am Arbeitsplatz. Alles was es dafür braucht gibt es schon. Wir müssen es nur einfordern.“

Magdalena Schulz (Münster), Politische Geschäftsführerin der Grünen Jugend NRW:

„Wir sehen im Moment noch viel klarer als zuvor, dass Gerechtigkeitsfragen immer auch Bildungsfragen sind. Dass es zum Beispiel diejenigen mit reichen, akademischen Eltern, denen von zu Hause aus gute Geräte, ein ruhiger Raum zum Arbeiten und Hilfe bei den Hausaufgaben bereitgestellt werden kann, viel leichter haben. Unter anderem deshalb kämpfen wir für ein Bildungssystem, das bestehende Ungleichheiten konsequent einebnet, anstatt sie noch weiter zu verschärfen!“

Rita Rickel von Alle Dörfer bleiben hielt ein Grußwort:

„2021 wird ein entscheidendes Jahr für die Dörfer. Daher erwarten wir, dass die Grünen sich in ihrem Wahlprogramm eindeutig darauf festlegen, dass kein Dorf mehr den Tagebauen weichen muss.“

 

Unsere Votenträger*innen zur Landtagwahl NRW sind:

 

Lena Zingsheim (Mönchengladbach): Erstes quotiertes Spitzenvotum:

„Im heutigen Bildungssystem liegt die Wurzel vielen Übels: Hier entscheidet sich wie sich Gesellschaft bildet, welches Wissen und Erkenntnisse weitergegeben werden und wie Menschen mit Herausforderungen umgehen. Wir wollen Bildung für alle und nicht Schule für Wenige.

Im Leben nicht wird sich das jetzige Schulsystem durch ein oder zwei Stellschrauben für die Schüler*innen wenden. Wir brauchen den Mut dieses System umzukrempeln und auf links zu drehen. Wir brauchen Kreativität, Kunst und Mitbestimmung. Wir wollen ein System erschaffen, dass Demokratiebildung ermöglicht und Menschenrechte lebt. Ein gerechtes System für alle.“

Michael Röls (Dortmund): Erstes offenes Spitzenvotum:

„Wo die schwarz-gelbe Landesregierung die Polizei aufrüstet & das Versammlungsrecht verschärft, werden wir Grundrechte schützen. Wo Laschet in Berlin Chef-Lobbyist für RWE spielt, werden wir den Hambacher Wald und alle Dörfer schützen sowie die Erneuerbaren Energien ausbauen.

Und wo Verkehrsminister Wüst noch vom Autobahnausbau träumt, werden wir die Mobilitätswende anschieben und Nordrhein-Westfalen auf den 1,5 Grad-Pfad bringen.

Ich stehe nächstes Jahr nicht für eine Bewerbungstour um eine schwarz-grüne Juniorpartnerschaft zur Verfügung, sondern möchte mit unserer Kampagne meiner Generation Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft und ein gutes Leben für Alle machen.“

 

Isabel Elsner (Düren): Zweites quotiertes Votum

Lukas Mielczarek (Düsseldorf): Zweites offenes Votum

 

Ilayda Bostancieri (Gelsenkirchen): Drittes quotiertes Votum

Ulascan Koku (Köln): Drittes offenes Votum

 

Weitere Informationen zur Landesmitgliederversammlung gibt es hier.

Holen wir uns unsere Zukunft zurück! Wir machen linke Mehrheiten möglich!

 

Wir als GRÜNE JUGEND NRW kämpfen für linke und progressive Mehrheiten. Denn die Konservativen waren lange genug an der Macht, es ist Zeit für einen Wechsel. In vielen Ländern gewinnen rückwärtsgewandte, rechteoder autokratische Positionen an Einfluss. Lange erkämpfte Freiheiten wurden rückgängig gemacht, Grenzen werden immer unüberwindbarer, Nationalismus ist wieder salonfähig und das Patriarchat schlägt zurück. Gemeinsam mit linken Partner*innen halten wir dagegen, wir machen klar: linke Politik bedeutet keine Kompromisse bei der Menschenwürde, sichere Grundversorgung, gerechtere Arbeit, sozialverträglicher Klimakampf und das Ende des Patriacharts!

Wir kämpfen für linke, progressive Bündnisse! Keine Koalition mit der Union!

 

Klimakrise bekämpfen – Welt retten

Kohleausstieg jetzt!

 

Nordrhein-Westfalen ist immernoch Tagebau. Der geplante Kohleausteig 2038 ist deutlich zu spät. Das zeigt nicht zuletzt die Studie vom Wuppertaler Institut und Fridays for Future. Dass wir aus der Kohle eher früher als später raus müssen, ist auch bei den Regierungsparteien angekommen, doch noch immer scheint die Dringlichkeit nicht angekommen zu sein.

 

Wir fordern:

  • Kohlausstieg bis 2030 – für NRW braucht es hier endlich einen Plan, mit dem der Wandel sozialverträglich geschehen kann.
  • Wälder und Dörfer erhalten! Hambi bleibt, Lützi bleibt, alle Dörfer bleiben!
  • Erneuerbare Energien ausbauen – ob Windkraft oder Solar, der ins Stocken geratene Ausbau muss massiv erhöht werden.
  • Strukturwandel jetzt – es braucht jetzt Pläne für aussterbende Branchen, kein aussitzen und unendliche Subventionen. Umschulungen und Altersteilzeit müssen frühzeitig angeboten werden.

 

Klassenkampf jetzt– solidarisch, queerfeministisch, antifaschistisch!

Gerechte und faire Arbeit

 

Der Arbeitskampf steht vor der Tür! Die Coronakrise zeigt wie ein Brennglas die schon lange bestehenden Ungerechtigkeiten in der Arbeitswelt. Während die einen kaum von ihrer Arbeit leben können, werden die andern immer reicher. Wie grausam die Arbeitsbedingungen sein können, hat die Lebensmitteindustrie in NRW eindrucksvoll bewiesen. Nach den Massenausbrüchen in Schlachthäusern von Tönnies war die Öffentlichkeit gezwungen, der menschenunwürdigen Wahrheit ins Auge zu blicken,und es wurde deutlich, unter welchen Bedingungen Arbeiter*innen seit Jahren dort arbeiten. Ausbeuterische Arbeitsverträge über Sub-subunternehmen, aufgezwungene Bruchbuden zum Schlafen für horrende Preise, Schutzkleidung nicht vorhanden. Die plötzliche Gesetzesänderung des Bundesarbeitsministeriums beseitigt nur die schlimmsten Zustände, gute Arbeit für alle heißt das längst nicht.

 

Wir fordern:

 

  • 28 Stunden Wochen bei vollem Lohnausgleich
  • Tarifbindungen auf allen Ebenen
  • Mindestlohn von 15 Euro
  • Einführung einer Vermögenssteuer sowie eine Initiative für eine europäische Vermögenssteuer
  • Progressive Erbschaftssteuer bis hin zu 100%, sowie eine Schließung bestehender Schlupflöcher
  • Abschaffung von Harzt IV und Schaffung einer menschenwürdigen Grundsicherung
  • Verstärkte Bekämpfung von Diskriminierung am Arbeitsplatz
  • Aufarbeitung der Skandale in den Schlachthäusern
  • Verbot von Subunternehmer*innen, die andere Verträge als die eigentlichen Unternehmen abschließen

 

Queerfeminismus auf allen Ebenen

 

Queerfeminismus ist ein Querschnittsthema, dass in allen Bereichen der Politik auf allen Ebenen relevant ist. Gleichstellung aller Geschlechter und die Sichtbarkeit aller Geschlechter in der Gesellschaft ist unser Ziel. Ob gleiche Bezahlung, gleiche Rente oder gleiche Aufstiegschancen – insbesondere im Beruf liegt noch eine Menge Arbeit vor uns. Doch die Diskriminierung geht weiter, Frauen/Inter/Trans/Nicht-binäre und Agender Personen leiden unter dem Patriachart. Neben dem Gender, ist auch strukturelle Diskriminierung aufgrund von Sexualität in Deutschland vorhanden.

 

Wir fordern:

  • Sofortiges Ende des Blutspendeverbots aufgrund der Sexualität
  • Ausbau und Rettung von queeren Jugendzentren als Safer Space und Ort der freien Entfaltung
  • Bekämpfung von Queerfeindlichkeit und Sexismus durch Bildungskampagnen, Weiterbildung von öffentlichem Personal und Förderung von Organisationen, die gegen Queerfeindlichkeit und Sexismus arbeiten
  • Verbindliche Quoten für FINTA* Personen auf allen Führungsebenen
  • Verpflichtende Ansprechpartner*innen in jedem Unternehmen für Sexismus und Queerfeindlichkeit
  • Förderprogramme für FINTA* Personen in Beruf und Gesellschaft
  • Gleiches Geld für gleiche Arbeit
  • Streichung der Paragrafen 218 und 219a

 

Kampf gegen Rechts

 

Der Kampf gegen rechtsextreme Strukturen ist bundes- und landesweit von zentraler Bedeutung für die Demokratie. Seit zu langer Zeit sind der Staat und die Gesellschaft auf dem rechten Auge blind. Rechtsterrorismus bedeutet Gewalt und Mord. Insgesamt sind laut Amadeu Antonio Stiftung seit der Wiedervereinigung 213 Menschen durch den Rechtsterrorismus ermordet wurden. Befeuert durch soziale Medien und die Untätigkeit der Sicherheitsbehörden, allen voran der Polizei, des Verfassungsschutzes und des Militärischen Abschirmdienstes breitet sich die rechte Ideologie aus. “

Die Polizei ist aber nicht nur Zuschauerin, über 150 Polizist*innen in NRW stehen unter dem Rechtsextremismusverdacht. Strukturell ist die Polizei Sammelbecken für rechte Ideologien.

 

Wir fordern:

 

  • lückenlose Aufklärung und Zerschlagung rechtsextremen Polizeistrukturen
  • eine unabhängige Beschwerdestelle für Betroffene von rassistischer und anderer Polizeigewalt auf allen Ebenen – auch speziell für NRW
  • Eine unabhängige Ermittlungsbehörde für polizeiliches Fehlverhalten
  • Studie zu Racial Profiling und zu Rassismus in der Polizei
  • Verpflichtende Schulungen zu antirassistischer und diskriminierungsfreier Polizeiarbeit
  • Im Katalog der Dienstpflichtverletzungen die Kategorie Rassismus hinzuzufügen um Disziplinarverfahren gegen rassistisches Verhalten zu erleichtern.
  • Verstärkter Einsatz von Sozialarbeiter*innen – Macht der Polizei begrenzen
  • Ein Ende der Polizeigewalt auf Demos – Unter anderem die Umsetzung des Verbots von Fixierungen
  • Aufrüstung der Polizei entgegenstellen – Unter anderem kein Einsatz von Tasern!
  • Ein Verbot des Einsatzes von V-Leuten durch Sicherheitsbehörden in Bund und Land, weil das Beispiel Thüringen bereits bewiesen hat, dass Ermittlungsarbeit auch ohne die staatliche Finanzierung faschistischer Strukturen funktionieren kann
  • Eine Abschaffung des Bundesverfassungsschutzes
  • Ein Verbot der faschistischen Bewegung Graue Wölfe, ihrer Symbole und Vereinsstrukturen, denn die GRÜNE JUGEND stellt sich Faschismus und Rassismus in all seinen Formen entgegen und steht entschieden an der Seite progressiver kurdischer Bewegungen
  • Die Wiederanerkennung der Gemeinnützigkeit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, die einer der ältesten und wichtigsten antifaschistischen Organisationen aus einem rein ideologischen Kampf gegen vermeintlichen Linksextremismus heraus entzogen, worden ist
  • Die Einführung des 08. Mai als gesetzlichen Feiertag (Jahrestag der bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reiches im 2. Weltkrieg)

 

Soziale Grundversorgung – es reicht für uns alle

Investitionsoffensive jetzt!

 

Ob Privatisierung von Krankenhäusern, private Wohnungsfirmen oder marodes Schienennetz – viel zu lange wurde an allen Ecken und Ende gespart. Wir finden, dass es definitiv die falschen Ecken waren! Profit statt Patient*innenwohl – bei Fallpauschalen und Profitdruck ist das längst Normalität. Warum Krankenhäuser überhaupt Profit machen sollen, bleibt schleierhaft. Wohnungspreise schießen hin die Höhe, Firmen wir Vonovia machen exorbitante Gewinne ohne sich um Mieter*innen zu kümmern. Anstatt Grundstücke in städtischer Hand zu behalten, beginnt der große Ausverkauf. Hinzu kommt ein kaputtgespartes Schienennetz, viele Dörfer und Kleinstädte sind immer noch nicht vernünftig angebunden, das ist weder sozial gerecht, noch gut fürs Klima.

 

Wir fordern:

 

  • Eine breite und nachhaltige Investitionsoffensive für Wohnraum, Verkehr und Gesundheit, die langfristig angelegt ist
  • Entprivatisierung von Krankenhäusern
  • Abschaffung des Fallpauschalensystems
  • Massiver Ausbau des Pflegebereichs mit einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Bezahlung
  • Enteignung von großen Wohnungsfirmen und Verstaatlichung des Wohnraums
  • Prüfung des Mietpreisbremse bundesweit und geeigneter Alternativen für Mietstabiliserungen – und senkungen
  • Bundesweite, einheitliche Bahntickets, die kostenlose Tickets für Azubis und Student*innen, Menschen, die Grundsicherung erhalten und für alle U18-Jährigen und Ü60-Jährige
  • Bafög für alle – unabhängig des Einkommens der Eltern oder des Eigenen
  • Garantierente, um die eklatante Altersarmut (insbesondere bei FINTA* Personen) zu bekämpfen und ein würdiges Altern zu ermöglichen
  • Eine Kindergrundsicherung und ein Pilotprojekt für das bedingungslose Grundeinkommen

 

Impfstoff für alle

 

Der Impfstoff ist ungerecht verteilt, die reichsten Industriestaaten haben sich mehr als 50 Prozent des Impfstoffs, der von den Pharmakonzernen versprochen wurde, gesichert, obwohl nur 14 Prozent der Menschen in diesen Staaten leben. Die deutsche Pharmalobby wird als die zweitstärkste Lobby der Welt (direkt nach der NRA) bezeichnet. In der Bundesrepublik und insbesondere in NRW sitzen besonders viele Unternehmen, die medizinische Wirkstoffe und Arzneimittel herstellen. Dennoch scheint die Produktion von Impfstoffen zu langsam anzulaufen.

 

Wir fordern:

 

  • Gerechtere Verteilung des Impfstoffs auf die gesamte Weltbevölkerung, wobei reiche Industrienationen selbstverständlich den Ländern, die sich den Impfstoff nicht leisten können, unterstützen
  • um die Produktion des Impfstoffs schnell zu erhöhen, eine Aufhebung des Patentschutzes für Impfstoff
  • Einen Umstieg auf Not-Impfstoff-Wirtschaft
  • Eine Deckelung der Preise für FFP2-Masken
  • Eine gesetzlich verankerte Pflicht medizinische Grundgüter in allen Bundesländern für weitere Gesundheitskrise in Lagern vorzuhalten

 

Kein Mensch ist illegal

 

Über 60 Kommunen in NRW sind mittlerweile sichere Häfen und machen klar: Wir haben Platz! Doch die Landesregierung und allen voran das Bundesinnenministerium blockieren jeden Funken Menschenwürde in der Migrationspolitik.

 

Wir fordern:

  • NRW muss von seiner Möglichkeit eines humanitären Landesaufnahmeprogramms Gebrauch machen können – Dafür muss der Bundesebene ihr Blockaderecht genommen werden!
  • Kein Abwarten mehr! Deutschland muss in Europa vorangehen und zusätzliche Geflüchtete aufnehmen, bis die unsinnige Dublin-III-Verordnung abgeschafft wird – auf eine europäische Lösung zu warten ist keine Alternative!
  • Seenotrettung ist kein Verbrechen, sondern staatliche Pflicht! Wir brauchen staatlich organisierte und finanzierte Seenotrettungsprogramme auf dem Mittelmeer
  • Ein Europa ohne Türsteher! Schmutzige und völkerrechtswidrige Grenzschutzdeals, die sich als Entwicklungszusammenarbeit tarnen, müssen sofort beendet werden!

 

Starten wir in einen krassen Wahlkampf – für progressive und linke Mehrheiten und Inhalte!

Mach mit!

News



13. Januar 2025

PM: Keine weiteren Rodungen am Hambacher Tagebau! Klimaschutz ist Menschenschutz.

Düsseldorf, den 13. Januar 2025 – Die Grüne Jugend NRW beobachtet mit Sorgen und Unverständnis die neuesten Entwicklungen am Tagebau Hambach. Im Fokus der Kritik steht das intransparente und respektlose Vorgehen vonseiten RWE. Erst kurze Zeit nach Bekanntwerden des neuen Hauptbetriebsplans möchte das Unternehmen wieder mal Fakten schaffen und sich über die berechtigten Interessen aus […]

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17. Dezember 2024

PM: Keine Bezahlkarte für Geflüchtete – noch kann es verhindert werden!

Düsseldorf, den 17.12.2024 – Die GRÜNE JUGEND NRW spricht sich wiederholt entschieden gegen die geplante Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete in Nordrhein-Westfalen aus. Die Einführung einer solchen Karte stellt nicht nur einen Rückschritt für die gesellschaftliche Integration dar, sie zementiert den strukturellen Rassismus, den es eigentlich mit jeder politischen Handlung entschieden zu bekämpfengilt. „Eine Bezahlkarte […]

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26. November 2024

PM zum Stellenabbau bei Ford und Thyssenkrupp

“Sozialverträgliche Lösungen für Beschäftigte haben oberste Priorität“ Die Nachricht über den geplanten Stellenabbau bei Ford in Köln und Thyssenkrupp Steel in Duisburg macht die GRÜNE JUGEND NRW betroffen. Denn nun wird eine jahrelang fehlgeleitete Industriepolitik und strategische Orientierungslosigkeit endgültig zur Existenzbedrohung für viele Arbeiter*innen. Die Grüne Jugend NRW steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten […]

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GRÜNE JUGEND NRW vor Ort

Du möchtest dich vor Ort engagieren, weißt aber nicht, wie du damit starten sollst? Hier kannst du nach einer Ortsgruppe der GRÜNEN JUGEND NRW in deiner Nähe und ihren Kontaktdaten suchen.

Kreis-/Ortsverband finden:

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Stadt Wesel
Ortsgruppe
Poppelbaumstraße 26
46483 Wesel
gj@gruene-wesel.de
https://www.gruene-wesel.de/tag/gruene-jugend/
Wuppertal
Friedrich-Ebert-Straße 76
42103 Wuppertal
Jonasloeffler@hotmail.de
http://gj-wuppertal.de/
Wetter
Schöntaler Straße 19
58300 Wetter
gruenejugend@niels-wagener.de
Velbert
Schulstraße 33
42551 Velbert
gruene-jugend@gruene-velbert.de
Städteregion Aachen
Franzstraße 34
52062 Aachen
aachen@gruene-jugend.de
https://www.gjac.de
Remscheid
Konrad-Adenauer-Straße 21
42853 Remscheid
gruene.jugend@gruene-remscheid.de
Kreis Paderborn
Hillebrandstraße 5
33102 Paderborn
buero@gruenejugend-pb.de
https://gruenejugend-pb.de
Kreis Olpe
Winterbergstraße 18
57462 Olpe
mike.warnecke@yahoo.de
Oberhausen
Paul-Reusch-Straße 26
46045 Oberhausen
jugend@gruene-oberhausen.de
Münster
Windthorststraße 7
48143 Münster
kontakt@kaktus-muenster.de
https://www.kaktus-muenster.de
Mülheim
Bahnstraße 50
45468 Mülheim an der Ruhr
jugend@gruene-mh.de
http://gruene-jugend-muelheim.de
Mönchengladbach
Brandenberger Straße 36
41065 Mönchengladbach
gj-mg@web.de
Minden-Lübbecke
Brüderstraße 6
32423 Minden
Märkischer Kreis
58636 Iserlohn
mk@gruene-jugend.de
Lohmar
53797 Lohmar
gj@gruene-lohmar.de
Leverkusen/Rheinisch-Bergischer Kreis
Mülheimer Straße 7a
51375 Leverkusen
vorstand@gj-lev-rbk.de
https://www.gj-lev-rbk.de/
Kreis Wesel
Poppelbaumstraße 26
46483 Wesel
gj@gruene-kv-wesel.de
Kreis Steinfurt
Marktstraße 5
48369 Saerbeck
jungegruenest@gmail.com
Kreis Soest
59555 Lippstadt
gruenejugend.kreissoest@gmail.com
Kreis Siegen-Wittgenstein
Löhrstraße 7
57072 Siegen
post@gruene-jugend-siwi.de
https://www.gruene-jugend-siwi.de/
Kreis Kleve
Hagsche Straße 90
47533 Kleve
buero@gjkreiskleve.de
https://www.gjkreiskleve.de
Kreis Gütersloh
Blessenstätte 23a
33330 Gütersloh
info@gjgt.de
http://gjgt.de
Kreis Euskirchen
Viktoriastraße 5
53879 Euskirchen
mail@gruene-jugend-euskirchen.de
https://www.gruene-jugend-euskirchen.de/
Rheinkreis-Neuss
Schulstraße 1
41460 Neuss
info@gj-rkn.de
http://www.gj-neuss.de/
Herford
Clarenstraße 22
32052 Herford
vorstand@gj-hf.de
Hennef
53773 Hennef (Sieg)
hennefgruenejugend@gmail.com
Hamm
Südstraße 44
59065 Hamm
info_gjhamm@web.de
Haltern am See
Kreienbrand 39
45721 Haltern am See
gruenejugend.haltern@gmail.com
Kreis Höxter
Westerbachstraße 34
37671 Höxter
jackygruenejugendhx@gmail.com
Gladbeck
Rentforter Straße 43A
45964 Gladbeck
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Rheine
48431 Rheine
gj@gruene-rheine.de
Gelsenkirchen
Ebertstraße 28
45879 Gelsenkirchen
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Ennepe-Ruhr
Schöntaler Straße 19
58300 Wetter
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Friedrich-Ebert-Platz 13
52351 Düren
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44137 Dortmund
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https://gjdo.de
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Bochum
Diekampstraße 37
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https://gj-bochum.de
Bielefeld
Grüne Jugend Bielefeld
Kavalleriestraße 26
33602 Bielefeld
bielefeld@gruene-jugend.de
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GRÜNE JUGEND Düsseldorf
Oststraße 41-43
40211 Düsseldorf
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https://gj-duesseldorf.de/