Seenotrettung Geflüchteter entkriminalisieren! Recht auf Asyl verteidigen!

Tausende von Menschen fliehen nach wie vor mit Booten über das Mittelmeer. Sie nehmen einen gefährlichen Weg auf sich, um vor Krieg, Verfolgung und Hunger zu fliehen.

Allein im letzten Monat verloren 629 Menschen ihr Leben bei dem Versuch, das in Deutschland grundgesetzlich garantierte Recht auf Asyl, in Anspruch zu nehmen und ihr Leben und das ihrer Familie zu retten. Das sind mehr als im vergangenen halben Jahr zusammen.

Seitdem die Zahl der über das Mittelmeer fliehenden Menschen wieder steigt, sind verschiedene Rettungsorganisationen mit Schiffen und Flugzeugen unterwegs, um diese auf der zentralen Route vor dem Ertrinken zu retten.

NGOs wie Sea Watch, Mission Lifleline, Jugend Rettet, Ärzte ohne Grenzen und Andere fahren Gebiete entlang der Fluchtroute ab, um das umzusetzen, wofür Europa stehen sollte: der Einsatz für Menschen in Not, die Durchsetzung des Menschenrechtes auf ein unversehrtes Leben.

Mittlerweile wurde allen NGO Rettungsschiffen das Auslaufen aus den Häfen untersagt, ein Flugzeug der Organisation Sea-Watch, welches zur Sichtung von in Seenot geratenen Booten verwendet wird, darf nicht mehr abheben.

Die Abschottung der „Festung Europa“ findet schon seit Jahren statt. Mit „Frontex“ versuchen die Mitgliedstaaten, die Außengrenzen der EU abzuschotten gegen Flüchtende, die Schutz in Europa suchen wollen. Doch inzwischen hat sich die Lage verschärft. Die Seenotrettung, die bislang ohnehin zivilen Organisationen überlassen worden war, wird aktiv behindert. So musste die „Lifeline“, ein Schiff mit 230 Geretteten an Bord, eine Woche bei drohend starkem Seegang durch das Mittelmeer kreuzen, weil kein Staat bereit war, diese in einen Hafen einfahren zu lassen und Schutz für die Flüchtenden zu gewährleisten. Erst nach 6 Tagen und nachdem die Lage an Bord untragbar geworden war, ermöglichte Malta eine Einreise der Lifeline unter der Zusage, dass die Flüchtenden von verschiedenen Ländern aufgenommen werden. Seitdem steht der Kapitän der Lifeline, Klaus Peter Reisch, in Malta vor Gericht. Der fadenscheinige Vorwurf, der gegen ihn vorgebracht wird: Das Schiff sei falsch registriert sei und der Kapitän besitze keine Erlaubnis, in internationalen Gewässern zu fahren.

Das ist der durchsichtige Versuch, die Seenotrettung zu kriminalisieren, NGOs zu verunsichern und die Seenotrettung zu diskreditieren. Es ist auch ein klarer Angriff auf alle, die für das Menschenrecht auf Asyl eintreten und mit ihrer Arbeit versuchen, die humanitäre Katastrophe, die sich täglich im Mittelmeer abspielt, zu verhindern.

Wir fordern:

  • Die Kriminalisierung der Rettungsaktionen muss sofort beendet werden. Wir fordern die Bundesregierung auf, Partei für die Seenotrettung zu ergreifen. Die Rettung von Schiffbrüchigen darf nicht zum Spielball reschspopulistischer innenpolitischer Erwägungen werden. Weder in Deutschland, noch in Malta, noch in Italien oder anderen europäischen Staaten.
  • Menschen die fliehen, fiehen vor Krieg, Klimawandel und Armut als Resultat auch von europäischer Wirtschaftspolitik. Studien haben belegt, dass Flüchtende ihre Entscheidung zur Flucht nicht vom Engagement der Seenotretter*innen abhängig machen. Wir fordern klare Haltung, gegen den Mythos der Pull-Factor und die Verunglimpfung von Seenotretter*innen als Schlepper*innen.
  • Das Recht auf Asyl darf nicht an den Küstenregionen Europas begraben werden. Wir brauchen tragfähige Lösungen für diese humanitäre Krise genauso wie einen Klimapass und ein Einwanderungsgesetz, das nicht auf einem Leistungsgedanken beruht, sondern auch sozioökonomische und menschenrechtliche Fragen in den Fokus nimmt. Wir brauchen zudem eine internationale Unterstützung der Nachbarstaaten von Krisenregionen, die Flüchtende unabhängig ihrer ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit aufnehmen.
  • Es müssen legale Fluchtrouten geschaffen werden, um den Menschen ihr Recht auf Asyl und damit auf ein Leben in Würde zu ermöglichen.
  • Es muss sofort eine klare Regelung geben, um die Staaten an den Außengrenzen der EU zu entlasten und die politischen Fehler der Dublin-Verordnung zu korrigieren.
  • Seenotrettung muss als Aufgabe der europäischen Staaten gesehen werden. NGOs dürfen nicht mit dieser Aufgabe alleine gelassen werden. Vielmehr muss anerkannt werden, dass sofortige Hilfe von Nöten ist. Diese Verantwortung muss von der europäischen Union in der Reaktivierung von Programmen wie Mare Nostrum übernommen werden und darf angesichts der eklatanten Menschenrechtsverletzungen nicht der Libyschen Küstenwache übertragen werden. Lager in außereuropäischen Staaten, in denen europäische Asylrechtsanträge geprüft – und die Menschen in dieser Zeit eingesperrt werden – lehnen wir ab. Der Rechtsstaat hat eine besondere Pflicht: Wenn ein Mensch in einem Land Asyl beantragt, dann ist es die Verantwortung dieses Landes, den Menschen innerhalb der Rechtsprüfung zu schützen. Das ist keine radikale, politische Forderung, sondern geltendes Recht. Es ist daher skandalös, wenn Behörden im Prüfungsverfahren Tatsachen schaffen und – wie Innenminister Stamp sogar gegen richterliche Entscheidungen – Menschen abschiebt.
  • Schlussendlich den Rücktritt des Bundesinnenministers Horst Seehofer. Ein Innenminister, der bei einer Festsetzung deutscher Seenotretter*innen nicht handelt, ist untragbar. Ein Innenminister, der sich über die Abschiebung von Geflüchteten in ein Kriegsgebiet lustig macht, ist untragbar. Stoppt die Abschiebungen nach Afghanistan, Stoppt das Sterben auf dem Mittelmeer!

Beschluss der Landesmitgliederversammlung vom 15. Juli 2018 in Mönchengladbach.

NSU – kein Schlussstrich ohne vollständige Aufklärung!

Der NSU hat als neonazistische terrroristische Vereinigung zwischen 2000 und 2007 mehrere Morde quer durch Deutschland an mindestens 9 Mitbürger*innen mit Migrationshintergrund und einer Polizistin verübt. Zahllose weitere Verbrechen wie Sprengsoffanschläge und Raubüberfälle gehen auf Konto des Terrors, mit dem der NSU die Bundesrepublik überzogen hat.

Die bislang bekannten Mitglieder des NSU, Uwe Bönhard, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe, konnten ungestört zwischen 1999 und 2011 ihre Strukturen ausbauen.Sie unterhielten dabei ein Netzwerk mit Funktionären rechtsextremer Organisationen wie auch V- Männern und Frauen.

Nach dem NSU-Prozess und mehreren Untersuchungsausschüssen in Bundesländern und auch auf Bundesebene bleiben Zweifel daran, dass der NSU nur als Trio handelte. Es gibt viele Hinweise darauf, das es sich beim NSU nicht um ein Trio handelt, sondern ein deutlich größeres bundesweites Netzwerk an Mittäter*innen, Unterstützer*innen und Mitwisser*innen besteht. So wurde der Mord an Mehmet Kubaşik in Dortmund nicht unweit der Wohnung des national vernetzten Neonazis Siegfried Borchardt begangen.

Schon bei der Aufklärung der Morde hat der Staat dramatisch versagt. Statt den Indizien nach zu gehen, die auf eine rechte Tat schließen ließen, wurden rechtsextreme Hintergünde weitesgehend ausgeschlossen und Täter*innen im Umfeld der Opfer gesucht. Und das, obwohl die rechtsextreme Szene seit Jahren beobachtet wurde – und schlimmer noch: möglicherweise auch deswegen, weil die Neonazi-Szene durch V-Menschen indirekt gefördert worden ist. Einige Beamt*innen vernichteten nach bekanntwerden des NSU sogar relevante Akten – so wurde das Versagen von Staat und Verfassungsschutz zu vertuscht und eigene Anteile am Staatsversagen verschleiert.

Der am 6 Mai 2013 eröffnete NSU Prozess endete am 11 Juli 2018 mit Schuldsprüchen, die von den Hinterbliebenen der Opfer kritisiert wurden. Insbesondere wird von den Opferfamilen kritisiert, dass noch immer viele Fragen ungeklärt sind – so zum Beispiel die Frage, ob es noch unerkannte Mittäter*innen gibt, ob rechtsextreme Netzwerke vollständig aufgespürt und aufgelöst sind und gegebenenfalls weitere Mitverantwortliche noch zur Verantwortung gezogen werden müssen.

Vor diesem Hintergrund fordern wir:

– Kein Schlussstrich! Auch nach Ende des Prozesses muss die Suche nach weiteren möglichen Mittäter*innen weitergehen!

– Das Vesagen des Staates muss aufgearbeitet werden, die Rolle des Verfassungsschutzes weiter untersucht werden!

– Die Aufmerksamkeit des Staatsschutzes muss mit aller Konsequenz auf die Analyse und Verfolgung rechtsradikale Strukturen gelenkt werden!

-Es gibt Indizien für ein Unterstützer*innennetzwerk des NSU im verfassungsschutz. Dieser Vorwurf muss lückenlos aufgearbeitet werden! Die NSU-Untersuchungsausschüsse im Bundestag und den Landtagen müssen weiter tagen. Der Verfassungsschutz muss langfristig durch einen neuen, rechtstaatlichen, demokratischen Geheiemdienst ersetzt werden!

Beschluss der Landesmitgliederversammlung vom 15. Juli 2018 in Mönchengladbach.

Verfahren zur Weitergabe von Mitgliedsdaten an Basisgruppen (DSGVO), Wahlprotokolle an Geschäftsstelle

Die LMV der GRÜNE JUGEND NRW beschließt:

  • Basisgruppen werden aufgefordert nach jeder Mitgliederversammlung, auf der eine Vorstandsneu- oder Vorstandsnachwahl stattfand, die entsprechenden Wahlprotokolle an die Geschäftsstelle der GRÜNEN JUGEND NRW zu schicken. Teil des Wahlprotokolls sind auch die Kontaktdaten der jeweiligen Vorstände.
  • Der Landesvorstand wird verplichtet den den Basisgruppen Vorlagen für Wahlprotokolle zur Verfügung stellen.
  • Basisgruppen, die ein Jahr lang kein aktuelles Wahlprotokoll eingesendet haben, können zukünftig keine aktuellen Mitgliederdaten anfragen.
  • Die Geschäftsstelle der GRÜNEN JUGEND NRW wird Mitgliederdaten nur unter Berücksichtigung der gesetzlichen datenschutzrechtlichen Bestimmungen verschicken.
  • Die GRÜNE JUGEND NRW stellt jeder anerkannten Basisgruppe einen Mitgliederverteiler als Mailingliste zur Verfügung, der von der Basisgruppe moderiert und von der Geschäftsstelle der GRÜNEN JUGEND NRW maximal einmal im Quartal aktualisiert wird. Ein solcher Verteiler muss angefragt werden. Zu gründende Basisgruppen wird eine entsprechende Mailingliste eingerichtet, um zu Gründungssitzungen laden zu könne, die Moderation verbleibt bis zur Anerkennung der Basisgruppe bei der Langdesgeschäftsstelle.

Beschluss der Landesmitgliederversammlung vom 15. Juli 2018 in Mönchengladbach.

Ein Gesamtkonzept für gesunde Ernährung braucht eine Zucker- und Süßungsmittelsteuer

Die Grüne Jugend NRW nimmt die aktuelle Debatte zur Einführung einer Zuckersteuer in Deutschland zum Anreiz ihren Einsatz für eine gesündere Ernährung und eine bessere Prävention vor ernährungsbedingten Krankheiten zu erneuern und an die jüngeren Entwicklungen anzupassen.

Die Grüne Jugend NRW schließt sich der jahrelangen Forderung des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) an und fordert eine bessere Adipositasprävention. Der Bewegungsdrang der Kinder und Jugendlichen muss gefördert werden.

Den Forderungen von mehr als 2.000 Ärzt*innen und deren breiten Bündnis aus 15 Ärzt*innenverbänden, Fachorganisationen und Krankenkassen entsprechend ist es nach Meinung der Grünen Jugend NRW ebenso wichtig Beschränkungen und Richtlinien für an Kinder gerichtete Lebensmittelwerbung und deren gezielten und zum Teil unterschwelligen Botschaften zu setzen.

Ergänzt werden soll dies mit verbindlichen Mindeststandards für die öffentliche Beschaffung von gesunder, zuckerarmer Schul- und Kitaverpflegung. Zahlen, wie in den USA, dass bei bestimmten Sendungen oder Serien 60 Prozent der Werbung für ernährungstechnisch bedenkliche Lebensmittel genutzt werden, müssen in Deutschland im Fernsehen wie im Internet verhindert werden. Ein positives Image soll bei jungen Leuten nur dann kreiert werden dürfen, wenn es das Produkt aus gesundheitlicher Sicht auch verdient. Alternativ könnte dies durch eine zusätzliche Steuerregulierung erschwert werden.

Auf Seiten der Ernährungspsychologe setzt sich die Grüne Jugend NRW dafür ein mehr zu lehren, zu erklären, unbewusste Prozesse bewusst zu machen und zu verdeutlichen, wie emotionales Essen funktioniert und die Psychologie hinter unserem Essverhalten tiefgreifender zu beleuchten. Dazu gehört auch, dass Eltern durch gemeinsame Mahlzeiten und ihr Einkaufsverhalten das Gesundheits-und Ernährungsbewusstsein ihrer Kinder wesentlich prägen. Daher fordert die Grüne Jugend NRW nicht nur eine gezieltere Aufklärung und Weiterbildung für Kinder und Jugendliche in der Schule, sondern auch Informationsangebote und -kampagnen für Eltern. Die Grüne Jugend NRW schließt sich in diesem Kontext der Forderung aus der KiGGS-Studie des Robert-Koch-Instituts an, welche die Bekämpfung sozial ungleich verteilter Gesundheitschancen in den Vordergrund stellt.

Die Grüne Jugend NRW kritisiert des Weiteren die zu wenig wahrgenommene Hersteller*innenverantwortung der Wirtschaft und vertraut nicht weiter auf deren Eigeninitiative. Damit stellt sie sich gegen den marktliberalen Gedanken, welcher das Prinzip der Konsument*innensouveränität zwar zu Recht in den Vordergrund stellt, aber gleichzeitig die Unternehmen missinterpretierend aus der Pflicht nimmt. Dabei geht es nicht darum den Konsument*innen vorzuschreiben, was sie zu essen haben, sondern sie vor versteckten Fallen und unverantwortlichem Verkaufsinteresse der Großkonzerne zu schützen.

Im jüngsten Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD auf Bundesebene steht, dass eine „Nationale Reduktionsstrategie für Zucker, Fett und Salz in Fertigprodukten“ gemeinsam mit den Beteiligten konzeptualisiert werden soll und dieses „mit wissenschaftlich fundierten, verbindlichen Zielmarken und einem konkreten Zeitplan versehen“ werden soll. Allerdings spricht Verbraucher*innenministerin Julia Klöckner, welche dazu vor allem Vertreter*innen der Lebensmittelhersteller*innen der Zucker- und Fettbranchen eingeladen hat, von einem Dialog mit den Akteur*innen. Das Ergebnis von Ende April 2018 fiel dann auch weitaus enttäuschender aus als zunächst anzunehmen war. Die CDU-Ministerin setzte sich allein für eine Verstärkung der Ernährungsbildung, einer Sensibilisierung der Bürger*innen und Verbraucher*innen und einer nachvollziehbaren Kennzeichnungen ein, ohne dabei konkreter zu werden. Hauptaussage ihrer politischen Botschaft war, dass sie sich „gegen die Diskriminierung einzelner Zutaten“ stelle. Diese rückwärtsgewandte und Verbraucher*innenschädigende Haltung verurteilt die Grüne Jugend NRW scharf. Supermarktketten machen bis zu 10 Prozent ihres Umsatzes mit Süßwaren. Sie dürfen nicht mit dem selbstformulierten Versprechen davonkommen Pilotprodukte sukzessive ins Sortiment aufzunehmen oder ihr Eigenmarkensortiment bis 2020 auf den Zuckergehalt überprüfen zu wollen.Ausreden wie jene des Spitzenverbands der Lebensmittelwirtschaft, dem Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde, dass Zuckerarten, Fette und Salze nicht nur Geschmacksträger sind, sondern auch eine Reihe von technologischen Eigenschaften, wie der Haltbarkeit und der Beschaffenheit von Lebensmitteln mit sich bringen und bestehende Rezepturen so überarbeiten werden müssten, dass sie noch schmecken, nimmt die Grüne Jugend NRW nicht mehr hin. Sie verweist darauf, dass Zucker eher reichlich hinzugefügt wird, um deren Fülle zu nutzen und hochwertigere und weniger kostengünstige Zutaten zu vermeiden.

Gleichzeitig sieht die Grüne Jugend NRW die Gefahr, dass für viele Verbraucher*innen, trotz bestehender Nährwerttabelle, schwer zu erkennen ist wie viel Zucker tatsächlich in einem Produkt steckt, weil dort nur herkömmlicher Haushalts-Zucker deklariert werden muss und andere Süßungsmittel nicht. Meist werden Konzentrate oder Fruchtsaftkonzentrate eingesetzt, die zu einem hohen Zuckergehalt führen können, aber nicht als üblicher Zuckerzusatz gelten. Diese werden zwar in der Zutatenliste angegeben, meist versteckten sie sich jedoch hinter anderen Namen und chemischen Begriffen, welche sich insgesamt in über 70 verschiedene Namen und Stoffe aufteilen. Beispiele sind Dextrose, Polydextrose, Maltodextrin, Maltit Cyclamat, Glukose-Sirup, Traubensüße, Gerstenmalzextrakt, Invertzuckersirup oder Süßungsmittel wie Xylit, Acesulfam oder Aspartam. Gerade Süßungsmittel und kalorienfreie Süßstoffe wie Acesulfam und Aspartam machen allerdings nicht zwingend schlank und können sogar Studien zufolge schädlich sein, weil sie den Stoffwechsel und die Auskleidung der Blutgefäße ungünstig verändern können. Dabei ist anzumerken, dass insbesondere bei Sucralose, Stevia und Saccharin noch keine fundierten Kenntnisse existieren und es dringend wissenschaftlicher Felduntersuchungen dazu bedarf. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät daher auch „statt Zucker durch Süßstoffe zu ersetzen grundsätzlich auf ‚weniger süß‘ umzustellen“.

Die Grüne Jugend NRW fordert daher die Erweiterung der Nährwerttabelle mit einer differenzierten Ampelkennzeichnung für Zucker, Fett und Salz, wie sie von Verbraucherschützer*innen seit Jahren gefordert wird und damit eine obligatorische Produktkennzeichnung mit einer verständlichen und vergleichbaren Lebensmittelkennzeichnung. Dabei soll das dreigliedrige Ampelfarben-Schema von „grün, gelb und rot“ mit dunkelgrün und orange erweitert werden, um deutlichere Abstufungen vornehmen zu können und Zuckerbomben mit einem Blick eindeutig identifizieren zu können.

Der visuelle Anreiz für Verbraucher*innen soll nach Meinung der Grünen Jugend NRW dabei mit einem finanziellen Anreiz für die Hersteller*innen kombiniert werden. Dem Wunsch der Mehrheit von 53 Prozent der Menschen in Deutschland folgend, wie eine Umfrage von YouGov im Auftrag von foodwatch im Mai 2018 ergab, setzt sich die Grüne Jugend NRW für eine Steuer auf überzuckerte Getränke ein. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfahl zum Welt-Adipositas-Tag bereits eine solche Steuer von mindestens 20 Prozent. Vorstellbar wäre also etwa eine Steuer von 20 Cent pro Liter für alle Getränke die mehr als fünf Gramm Zucker je 100 Milliliter enthalten.

Als Vorbild sieht die Grüne Jugend NRW Länder wie Berkeley (USA), Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Mexiko und Ungarn wo bereits Sondersteuern oder -abgaben auf Süßgetränke und Soft-Drinks oder bestimmte Lebensmittelgruppen wie Schokolade, Zuckerwaren und Speiseeis oder besonders kalorienreiche Produkte, wie z.B. sogenannte Junkfood-Produkte, existieren. Diese Hersteller*innenabgaben können dann zweckgebunden in Präventionsprojekte oder im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung eingesetzt werden. Dazu gehört vor allem, dass die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), wie es bereits im Präventionsgesetz vorgesehen ist, mit mehr Mitteln ausgestattet wird.

Eine generell gerechtere oder andere Besteuerung von Lebensmitteln, welche beispielsweise die Besteuerung von Mineralwasser mit 19 Prozent und eines Schokoriegels mit sieben Prozent Mehrwertsteuer anpasst oder ausgleicht, ist ebenso ein Ziel der Grünen Jugend NRW.

Die Tatsache, dass über fünf Millionen Menschen in der Lebensmittel- und Zuckerbranche arbeiten, erfordert ein Gesamtkonzept, welches alle in die Verantwortung nimmt, die bisherigen vereinzelten Maßnahmen wie in der Adipositas-Prävention oder der Sportförderung zusammenführt, und allen gerecht wird. Die Grüne Jugend NRW fordert in diesem Zuge auch eine höhere Bereitschaft der Krankenkassen bei der Kostenübernahme für chirurgische Eingriffe bei Adipositas-Patient*innen. Magenverkleinerungen sind für die breite Bevölkerung viel zu teuer und viele Medikamente gegen Adipositas benötigen ein immenses Maß an weitergehender Forschung.

Langfristig muss es darum gehen, dass Konsument*innen weniger Süßes nachfragen, wie es das ife, Institut für Ernährungswirtschaft, empfiehlt. Wobei Zuckerreduktion dazu führen kann, dass mehr gegessen wird und damit mehr Kalorien als vorher aufgenommen wird. Es muss deutlich sein, dass zuckerreduziert nicht unbedingt kalorienreduziert bedeutet. Für ein gelingendes Gesamtkonzept gilt es daher auch gesundheitsrelevante Verhaltensweisen abhängig von strukturellen Bedingungen und Umweltfaktoren zu begreifen und Ansätze zu finden, welche auch die Beschaffenheit der Wohnumgebung, der Einzelhandelskonstellation vor Ort, Grünflächen, Spielplätze, Sportangebote, und Verkehr sowie Sicherheit in Betracht ziehen. Existierende Zucker-Alternativen müssen unterstützt, ausgebaut und gefördert werden und die Tatsache, dass Fertigprodukte im Vergleich zu Rohwaren oft teurer sind, genutzt werden, um frische Lebensmittel und eigenes Kochen zu bewerben. Gleichzeitig müssen gesunde und nachhaltig produzierte Lebensmittel weiter gefördert werden und auch finanziell für jeden Mitmenschen in einem ausreichenden Maße erschwinglich sein.

Bei der Betrachtung der bisherigen Folgen in den anderen Ländern fällt auf, dass einige Hersteller*innen den Zuckergehalt, beispielsweise bei Softdrinks, auf knapp unter den Grenzwert gesenkt und den Rest durch diverse Süßstoffe ersetzt haben. Laut einer Studie des britischen Gesundheitsministeriums ist der Zuckeranteil in Softdrinks zwar um zwölf Prozent zurückgegangen, aber in einem vergleichbaren Verhältnis der Anteil an Ersatzstoffen gestiegen. Ebenfalls ist festzuhalten, dass die Absatzzahlen von Süßgetränken und -essen nach Einführung der Steuern beispielsweise in Berkeley, Mexiko und Ungarn bereits gesunken sind. In Berkeley oder auch Mexiko nahm parallel der Konsum von Wasser zu. Die Grüne Jugend NRW fordert in diesem Zusammenhang neben der Einführung einer Steuer auf Zucker auch eine vergleichbare Steuer auf alle Süßungsmittel, um substituierende Effekte zu vermeiden.

Ebenso soll ein staatliches Monitoring der Auswirkungen auf die Rezepturen der Lebensmittelproduzent*innen und die Absatzzahlen durchgeführt werden, um die tatsächlichen Auswirkungen eines neuen Steuersystems evaluieren, begleiten und mittelfristig Anpassungen vornehmen zu können.

Beschluss der Landesmitgliederversammlung vom 15. Juli 2018 in Mönchengladbach.

Verkehrswende für die Luftfahrt konkretisieren

Im Zuge der Forderungen nach einer erfolgreichen und ökologischen Verkehrswende setzt sich die Grüne Jugend NRW für ein neues Gesamtkonzept für den Flugverkehr in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und der Europäischen Union ein. Ziel unseres Verbandes ist es eine gesamtgesellschaftliche Debatte über den Beitrag des Flugverkehres zur Klimaerwärmung anzustoßen und diesen wichtigen Faktor aus dem Schattendasein des Diskurses herauszuholen. Wir müssen uns kontrovers mit der Frage auseinandersetzten wie wir negative Auswirkungen von Personen- und Transportflugverkehr minimieren können.

Umweltschädliches Verhalten darf nicht weiter subventioniert werden. Die steuerliche Bevorzugung im Flugverkehr beläuft sich allein in Deutschland auf mehrere Milliarden Euro pro Jahr. Die ungerechten Steuerprivilegien gehören als Teil einer ökologischen Finanzreform abgeschafft. Nach jahrzehntelangen bundespolitischen Vorstößen zur Erhebung einer Kerosinsteuer soll diese nun endlich eingeführt und sich zusätzlich für eine Regelung auf europäischer Ebene eingesetzt werden. Eine bundesweite Regelung soll sich am Beispiel der Niederlande orientieren und nicht nur dann eingeführt werden, wenn es ebenso eine europäische Regelung geben wird. Die Landesregierung NRW soll dazu Vorschläge im Bundesrat initiieren oder unterstützen.

Weltweit beschloss allein die EU den Flugverkehr in den Emissionsrechtehandel miteinzubeziehen. Allerdings wurden außereuropäische Fluggesellschaften nicht verpflichtet daran teilzunehmen, weil diese damit drohten den europäischen Luftraum zu boykottieren. Die Grüne Jugend NRW findet, dass dies nicht mehr hinnehmbar ist, eine Revision dringend geboten ist und es ein effizientes CO2-Zertifikate-System für den gesamten Europäischen Luftraum geben muss. Die Höhe der Preise für die Zertifikate soll sich an den Klimafolgeschäden orientieren. Des Weiteren setzt sich die Grüne Jugend NRW für eine Klimaabgabe für Fluggesellschaften ein, um einen Beitrag für nachhaltige Mobilität zu leisten. Diese könnten beispielsweise in einen Kompensations-Fond eingezahlt werden. Daneben wird es ebenso zentral sein Projekte zur CO2-Kompensation zu intensivieren und klimaschädliche Emissionen auszugleichen.

Das Pariser Klimaabkommen hat den Flugverkehr ausgenommen. Die Grüne Jugend NRW findet dies skandalös und fordert ein internationales Klimaabkommen für die Luftfahrt.

Die Welthandelsorganisation (WTO) hat die EU-Subventionen an Airbus als illegal eingestuft. Dabei geht es um Wettbewerbsverzerrungen durch Förderungen von nationalen Regierungen und EU-Zuwendungen, welche dadurch Produktionskosten und Marktpreise künstlich reduzieren. Solch ein Urteil sollte nicht wieder zustande kommen können. Die Grüne Jugend NRW spricht sich daher entschieden gegen Anschubfinanzierungen und Kostenübernahmen für den konventionellen Flugverkehr aus.

Ebenso werden überflüssige Regionalflughäfen durch Millionensubventionen künstlich am Leben gehalten, welche teilweise auch die kommunalen Haushalte unnötig stark belasten. Die Grüne Jugend NRW fordert daher eine nachhaltige Bedarfsplanung für das Flughafennetz, welche Überkapazitäten, Lärm- und Klimaschutz aber auch Entwicklungspotenziale und mögliche Synergie- und Einsparungsmöglichkeiten in multimodalen Transport- und Logistikzentren konsequent berücksichtigt. Bis dahin fordert die Grüne Jugend NRW einen Stopp des Ausbaus von Flughäfen in Nordrhein-Westfalen und der Bundesrepublik Deutschland.

Im Kontext des Personenverkehrs fordert die Grüne Jugend NRW demgegenüber ein modernes und hochfrequentiertes Nachtzugnetz für ganz Europa, um Reisenden eine nachhaltige Alternative zum Fliegen innerhalb Europas zu ermöglichen. Schnellbahn- und Regionalbahnstrecken müssen grenzüberschreitend besser vernetzt und ausgebaut sein. Gerade für Nordrhein-Westfalen soll dabei auf eine weiter verbesserte Anbindung an die Benelux-Staaten und Frankreich geachtet werden.

Die Grüne Jugend NRW begrüßt die verschiedenen ökologisch ausgerichteten Forschungszweige im Luft- und Raumfahrtbereich und fordert mehr staatliche Zuwendungen für diesen Sektor. Beispielhaft sind die Forschungen zu rein biologischem Algen-Kerosin und den Versuchen durch Hybridflugzeuge den Treibstoffverbrauch um weitere 20 bis 40 Prozent zu reduzieren. Die Grüne Jugend NRW fordert, dass nur Projekte mit nachhaltigen Forschungsansätzen gefördert werden. Als Vorbild sehen wir unter anderem Norwegen, welches nach dem ökologischen Umdenken bei Autos, Fähren und Frachtschiffen nun angekündigt hat auch auf elektrisches Fliegen bis 2040 umstellen zu wollen. Eine vollständige Elektrifizierung für urbane Ultrakurz-, sowie altbekannte Kurz- und Mittelstreckenflüge ist dabei die oberste Priorität für die Grüne Jugend NRW. Ohne Elektro-Antriebe wird es nicht gelingen, die CO2-Belastung in einem ausreichenden Maße zu verringern. Eine komplett-elektrisch betriebene Flugzeugflotte ist wünschenswert, aber gerade bei Langstreckenflügen nur mit sehr großen Anstrengungen vorstellbar. Realistisch ist es zunächst bei Kurz- und Mittelstrecken die Flugzeuge schrittweise auszutauschen und die Erneuerung der Flotte, welche in Europa mehrere zehntausend Maschinen umfasst, als eine Generationenaufgabe zu verstehen. Dabei gilt es zunächst regionale Flugverbindungen umzustellen und bei der urbanen Flugmobilität der Zukunft schon zu Beginn auf eine vollständige Elektrifizierung zu setzen. Als Beispiel mit Vorbildcharakter denken wir an elektrifizierte Lufttaxis von welchen erste Modelle bereits für den deutschen Flugraum zugelassen sind. In der längerfristigen Perspektive spricht sich die Grüne Jugend NRW für multi-modulare Konzepte aus und befürwortet die Zusammenlegung von Bahnhöfen und weitgehend klimaneutralen Flughäfen als Drehkreuze, welche beispielsweise über Kapselmodelle den Schienen- und Flugverkehr kombinieren können.

Der Flugverkehr wie er heute technisch realisiert wird ist nicht zukunftsfähig und gefährdet das Leben auf der Erde. Ob es in der Zukunft vollständig klimaneutralen Flugverkehr geben wird ist trotz zahlreicher Fortschritte und Pilotprojekte völlig offen. Das Risiko für das Leben auf der Erde ist zu hoch um allein auf technologischen Fortschritt zu hoffen. Daher bedarf es eines kulturellen Umdenkens in unserer Art und Weise zu reisen. Die Grüne Jugend NRW setzt sich daher für einen Bewusstseinswandel ein. Flugreisen ans andere Ende der Welt sind mit dem heutigen Stand der Technik nicht möglich ohne diese zu zerstören. Überall wo es möglich ist sollte es unser gesamtgesellschaftliches Ziel sein klimaschädlichen Flugverkehr zu vermeiden.

Beschluss der Landesmitgliederversammlung vom 15. Juli 2018 in Mönchengladbach.

Mach mit!

News



17. Dezember 2024

PM: Keine Bezahlkarte für Geflüchtete – noch kann es verhindert werden!

Düsseldorf, den 17.12.2024 – Die GRÜNE JUGEND NRW spricht sich wiederholt entschieden gegen die geplante Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete in Nordrhein-Westfalen aus. Die Einführung einer solchen Karte stellt nicht nur einen Rückschritt für die gesellschaftliche Integration dar, sie zementiert den strukturellen Rassismus, den es eigentlich mit jeder politischen Handlung entschieden zu bekämpfengilt. „Eine Bezahlkarte […]

Weiterlesen →
26. November 2024

PM zum Stellenabbau bei Ford und Thyssenkrupp

“Sozialverträgliche Lösungen für Beschäftigte haben oberste Priorität“ Die Nachricht über den geplanten Stellenabbau bei Ford in Köln und Thyssenkrupp Steel in Duisburg macht die GRÜNE JUGEND NRW betroffen. Denn nun wird eine jahrelang fehlgeleitete Industriepolitik und strategische Orientierungslosigkeit endgültig zur Existenzbedrohung für viele Arbeiter*innen. Die Grüne Jugend NRW steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten […]

Weiterlesen →
Mehr →

GRÜNE JUGEND NRW vor Ort

Du möchtest dich vor Ort engagieren, weißt aber nicht, wie du damit starten sollst? Hier kannst du nach einer Ortsgruppe der GRÜNEN JUGEND NRW in deiner Nähe und ihren Kontaktdaten suchen.

Kreis-/Ortsverband finden:

Leider kein Ergebnis. Versuche eine allgemeinere Suche.
Stadt Wesel
Ortsgruppe
Poppelbaumstraße 26
46483 Wesel
gj@gruene-wesel.de
https://www.gruene-wesel.de/tag/gruene-jugend/
Wuppertal
Friedrich-Ebert-Straße 76
42103 Wuppertal
Jonasloeffler@hotmail.de
http://gj-wuppertal.de/
Wetter
Schöntaler Straße 19
58300 Wetter
gruenejugend@niels-wagener.de
Velbert
Schulstraße 33
42551 Velbert
gruene-jugend@gruene-velbert.de
Städteregion Aachen
Franzstraße 34
52062 Aachen
aachen@gruene-jugend.de
https://www.gjac.de
Remscheid
Konrad-Adenauer-Straße 21
42853 Remscheid
gruene.jugend@gruene-remscheid.de
Kreis Paderborn
Hillebrandstraße 5
33102 Paderborn
buero@gruenejugend-pb.de
https://gruenejugend-pb.de
Kreis Olpe
Winterbergstraße 18
57462 Olpe
mike.warnecke@yahoo.de
Oberhausen
Paul-Reusch-Straße 26
46045 Oberhausen
jugend@gruene-oberhausen.de
Münster
Windthorststraße 7
48143 Münster
kontakt@kaktus-muenster.de
https://www.kaktus-muenster.de
Mülheim
Bahnstraße 50
45468 Mülheim an der Ruhr
jugend@gruene-mh.de
http://gruene-jugend-muelheim.de
Mönchengladbach
Brandenberger Straße 36
41065 Mönchengladbach
gj-mg@web.de
Minden-Lübbecke
Brüderstraße 6
32423 Minden
Märkischer Kreis
58636 Iserlohn
mk@gruene-jugend.de
Lohmar
53797 Lohmar
gj@gruene-lohmar.de
Leverkusen/Rheinisch-Bergischer Kreis
Mülheimer Straße 7a
51375 Leverkusen
vorstand@gj-lev-rbk.de
https://www.gj-lev-rbk.de/
Kreis Wesel
Poppelbaumstraße 26
46483 Wesel
gj@gruene-kv-wesel.de
Kreis Steinfurt
Marktstraße 5
48369 Saerbeck
jungegruenest@gmail.com
Kreis Soest
59555 Lippstadt
gruenejugend.kreissoest@gmail.com
Kreis Siegen-Wittgenstein
Löhrstraße 7
57072 Siegen
post@gruene-jugend-siwi.de
https://www.gruene-jugend-siwi.de/
Kreis Kleve
Hagsche Straße 90
47533 Kleve
buero@gjkreiskleve.de
https://www.gjkreiskleve.de
Kreis Gütersloh
Blessenstätte 23a
33330 Gütersloh
info@gjgt.de
http://gjgt.de
Kreis Euskirchen
Viktoriastraße 5
53879 Euskirchen
mail@gruene-jugend-euskirchen.de
https://www.gruene-jugend-euskirchen.de/
Rheinkreis-Neuss
Schulstraße 1
41460 Neuss
info@gj-rkn.de
http://www.gj-neuss.de/
Herford
Clarenstraße 22
32052 Herford
vorstand@gj-hf.de
Hennef
53773 Hennef (Sieg)
hennefgruenejugend@gmail.com
Hamm
Südstraße 44
59065 Hamm
info_gjhamm@web.de
Haltern am See
Kreienbrand 39
45721 Haltern am See
gruenejugend.haltern@gmail.com
Kreis Höxter
Westerbachstraße 34
37671 Höxter
jackygruenejugendhx@gmail.com
Gladbeck
Rentforter Straße 43A
45964 Gladbeck
nicksteinbrich@googlemail.com
Rheine
48431 Rheine
gj@gruene-rheine.de
Gelsenkirchen
Ebertstraße 28
45879 Gelsenkirchen
info@gruene-jugend-ge.de
Ennepe-Ruhr
Schöntaler Straße 19
58300 Wetter
gj-en@niels-wagener.de
Düren
Friedrich-Ebert-Platz 13
52351 Düren
kontakt@gjdn.de
http://gjdn.de
Dortmund
Königswall 8
44137 Dortmund
info@gjdo.de
https://gjdo.de
Dinslaken
Duisburger Straße 50
46535 Dinslaken
gj@gruene-dinslaken.de
Bonn
Dorotheenstraße 79
53111 Bonn
vorstand@gj-bonn.de
https://bonn.gruene-jugend.de/
Bochum
Diekampstraße 37
44787 Bochum
kontakt@gj-bochum.de
https://gj-bochum.de
Bielefeld
Grüne Jugend Bielefeld
Kavalleriestraße 26
33602 Bielefeld
bielefeld@gruene-jugend.de
https://gruenejugendbielefeld.de
GRÜNE JUGEND Düsseldorf
Oststraße 41-43
40211 Düsseldorf
vorstand@gj-duesseldorf.de
https://gj-duesseldorf.de/