GRÜNE JUGEND NRW fordert Vergesellschaftung großer Wohnungsgesellschaften und NRW klimaneutral 2035
Diesen Freitag stimmen die GRÜNEN NRW über das Landtagswahlprogramm auf einer digitalen Landesdelegiertenkonferenz ab. Die GRÜNE JUGEND NRW hat sich mit über 100 Änderungsanträgen am inhaltlichen Prozess beteiligt und nicht überall gibt es eine inhaltliche Einigung.
Zur Abstimmung stehen unter anderem dieser Antrag zur Vergesellschaftung großer Wohnungsgesellschaften:
„In einigen Städten in NRW sind die Mieten mittlerweile außer Kontrolle geraten und werden durch große, private Wohnungsgesellschaften getrieben. Als letztes Mittel muss über eine Überführung dieser in die öffentliche Hand nachgedacht werden.“
Zudem fordert die GRÜNE JUGEND NRW einen Mietendeckel auf Bundesebene:
„Außerdem setzen wir uns für einen Mietendeckel auf Bundesebene ein, da nur so wirksam die Mieten dauerhaft gesenkt werden können.“
Dazu Landessprecherin Nicola Dichant:
„Mietpreisbremse und Neubauten reichen in NRW längst nicht mehr aus. Die Mieten explodieren, Schuld sind große Wohnungsgesellschaften wie Vonovia und Co. Wenn nichts mehr anderes hilft, sollten die GRÜNEN eine Rückführung in die öffentliche Hand nicht ausschließen sondern zumindest in Erwägung ziehen. Zudem muss der Bund den Weg für einen wirksamen Mietendeckel frei machen“
Des Weiteren beantragt die GRÜNE JUGEND NRW für die sozial-ökologische Transformation in NRW: Klimaneutralität bis 2035 anstatt 2040 sowie eine Statusgarantie für Industriearbeiter*innen.
„Mit einem Klimaschutz-Sofortprogramm schlagen wir jetzt die Pflöcke ein, um unser Land bis 2035 klimaneutral zu machen und auf den 1,5°C-Pfad des Pariser Klimaabkommens zu kommen.“
„Wir lassen aber niemanden damit allein, sondern stellen sicher, dass für die Beschäftigten der fossilen Industrien neue Jobs mit vergleichbaren Tarifbedingungen geschaffen werden. Eine solche Status-Garantie gibt die notwendige Sicherheit, um optimistisch auf den Wandel blicken zu können.“
Landessprecher Rênas Sahin ergänzt:
„Zur sozial-ökologischen Transformation gehört selbstverständlich, dass NRW im Jahr 2035 klimaneutral wird, diversen Studien haben gezeigt, dass das möglich ist. Dabei dürfen wir Industriearbeiter*innen nicht allein lassen, sondern zeigen mit einer Status-Garantie, dass wir Umwelt und Soziales verbinden.“
Ansprechpartner*innen:
Nicola Dichant | Landessprecherin GRÜNE JUGEND NRW
01772307310
Rênas Sahin | Landessprecher GRÜNE JUGEND NRW
← zurück