Webinar „Let’s go digital! – Basisgruppenarbeit in Zeiten von Corona“

Die regelmäßigen Aktiventreffen können nicht mehr stattfinden. Die geplanten Veranstaltungen werden erstmal verschoben und die Planung für die nächste Demo muss erstmal pausieren.
Die Corona-Krise schränkt unsere Arbeit, so wie wir sie bisher kannten, ziemlich ein.
Das muss aber nicht heißen, dass wir von jetzt auf gleich alles einstellen müssen.

Wenn wir uns nicht persönlich treffen können, dann erobern wir halt den digitalen Raum!

In diesem Webinar möchten wir euch zeigen, wie ihr eure Basisgruppen-Treffen digital gestalten könnt, welche Plattformen es gibt und auch, wie ihr jetzt noch stärker eure Social-Media-Kanäle nutzen könnt.

Laura Steeger, unsere Politische Geschäftsführerin, wird das Webinar halten.

Los geht’s am Mittwoch, 8. April um 18.00 Uhr.

Nach erfolgreicher Anmeldung schicken wir euch den Link zum Webinar-Raum per Mail zu.

 

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Das Abitur zu verschieben reicht nicht

Ministerin Gebauer übersieht die veränderten Lebensumstände vieler Schüler*innen

Für die GRÜNE JUGEND NRW ist ein einfaches „Weiter so“ mit den Abiturprüfungen nach den Osterferien nicht möglich. Die Landesregierung muss umdenken. Die Abiturprüfungen dürfen in dieser Situation nicht wie gehabt zentral gestellt werden. Lehrkräfte müssen unter anderem die Möglichkeit erhalten, die unterschiedlichen Ausgangslagen der Schülerinnen und Schüler bei ihrer Bewertung zu berücksichtigen.

Darüber hinaus sind viele Fragen für die Schülerinnen und Schüler nicht geklärt, die aktuell kein Abitur machen. Welche Auswirkungen haben die Beschlüsse des Ministeriums für ihren weiteren Schulverlauf?

Dazu Lena Zingsheim, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND NRW:

„Die Auswirkungen der Corona Krise zeigen, dass es eine Chancengleichheit von Schülerinnen und Schülern in Deutschland faktisch nicht gibt. Die Schwächen unseres Schulsystems werden gerade jetzt noch einmal besonders deutlich. Ein Aufschub der Abiturprüfungen löst dieses Problem nicht. Das Lernumfeld in den eigenen vier Wänden ist in Deutschland sehr unterschiedlich. Wie gut die Schülerinnen und Schülern hier lernen können hängt nicht zuletzt auch von dem Geldbeutel der Eltern ab. Chancengleichheit? Weit gefehlt! Nicht alle Eltern können ihre Kinder individuell beim Lernen unterstützen oder ihnen Nachhilfe finanzieren. Und auch bei der technischen Ausstattung und ruhigen Lernräumen zu Hause gibt es enorme Unterschiede. Trotzdem werden in den Prüfungen für alle die gleichen Maßstäbe angelegt. Ob das ungerecht ist? Absolut!“

Michael Röls, Sprecher der GRÜNEN JUGEND NRW, ergänzt:

„Nicht alle Schulen haben den kompletten Stoff für das Zentralabitur durchnehmen können. Die gemeinsame Wiederholung, betreut durch Lehrkräfte ist komplett entfallen. Hiervon sind insbesondere die Jugendlichen im Kreis Heinsberg betroffen, wo die Schulen schon deutlich früher als woanders geschlossen wurden.“

Neu: „Hier kandidiere ich!“-Landkarte

Immer mehr Grüne Orts- und Kreisverbände wählen in den nächsten Wochen ihre Listen für die Kommunalwahl. In ganz NRW kandidieren dabei auch viele Mitglieder der GRÜNEN JUGEND auf aussichtsreichen Listenplätzen.

Um das sichtbar zu machen, haben wir ein neues Landkarten-Tool auf unserer Website eingerichtet! Dort wollen wir ab jetzt alle GJ-Mitglieder eintragen, die in ihren Kommunen einen aussichtsreichen Platz auf der Liste für Kreistage, Stadträte oder Bezirksvertretungen haben oder Direktkandidat*innen in einem aussichtsreichen Wahlkreis sind.

Wenn du dazu Fragen hast oder auch Teil der wachsenden Karte werden möchtest, schreibt gerne eine Mail an jana.bohne@gj-nrw.de.

Die Karte findest du hier.

Unser Umgang mit Corona

Im Rahmen der aktuellen Lage zum Coronavirus haben auch wir, der Landesvorstand der GRÜNEN JUGEND NRW, uns dazu entschlossen vorerst alle Veranstaltungen bis Ende der Osterferien (19. April) ausfallen zu lassen und diese zu einem anderen Zeitpunkt nachzuholen.

Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Jedoch sehen wir uns als sozialer Verband in der Verantwortung einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Als Jugendorganisation gehören unsere Mitglieder überwiegend nicht zu den Risikogruppen, für die eine Infektion mit dem Coronavirus tödlich verlaufen könnte. Dennoch wollen wir es weitestgehend verhindern, dass unsere Mitglieder zu potenziellen Überträger*innen werden.

Folgende Veranstaltungen sind betroffen:

21. März: Basisforum „Demos organisieren – Nazis blockieren!“ in Duisburg

21. März: AK Europa und Globales „FGM – Mädchenbeschneidung, was ist das?“ in Köln

28. März: „Klimagerechtigkeitskongress“ in Düsseldorf

04. April: AK Öko „Kleidertauschparty und Vortrag“ in Köln

Zum Themenkongress der GRÜNEN JUGEND, vom 17.-19. April in Frankfurt, stehen wir in engem Kontakt mit dem Bundesverband. Bisher findet die Veranstaltung statt.

Als Landesverband bitten wir euch diese Entscheidung mitzutragen und würden euch empfehlen auch vor Ort vorerst bis zum Ende der Osterferien (19. April) auf Veranstaltungen zu verzichten.

Ihr seht vermutlich in letzter Zeit oft den Hashtag #flattenthecurve. Was heißt das genau?

Im Falle eine Pandemie, so wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Coronavirus einstuft, ist es sinnvoll einen langsame Ausbreitung der Krankheit anzustreben. Denn bei einem schnellen Verlauf steigt der Bedarf an Ärzten, Pflegepersonal, Krankenhausbetten und Intensivstationen kurzfristig enorm an. Die Kapazitäten im Gesundheitssystems sind daher schnell erschöpft. Breitet sich ein Virus langsam in der Bevölkerung aus, dauert die Erkrankungswelle zwar länger an, zwingt aber ein intaktes Gesundheitssystem nicht in die Knie.

Wir wollen daher einen Beitrag dazu leisten, die Ausbreitungskurve so flach wie möglich zu halten.

Wir haben auch eine Entscheidung zum Betrieb der Landesgeschäftsstelle getroffen. Unsere Mitarbeiter*innen Ada, Joanna und Jens werden überwiegend von zu Hause aus arbeiten. Die telefonische Erreichbarkeit ist daher eingeschränkt. Wir bitten euch deshalb eure Anfragen per Mail an buero@gj-nrw.de zu richten.

Wenn ihr noch Fragen habt und weitere Informationen braucht, meldet euch sehr gerne bei Laura per Mail oder telefonisch.

Liebe Grüße und bleibt gesund!
Lena, Micha, Isa, Laura, Hanna, Jana, Katharina & Rênas 🦔

Klimagerechtigkeits-Kongress (ABGESAGT)

ABGESAGT

Im Rahmen der aktuellen Lage zum Coronavirus haben auch wir, der Landesvorstand der GRÜNEN JUGEND NRW, uns dazu entschlossen vorerst alle Veranstaltungen bis Ende der Osterferien (19. April) ausfallen zu lassen und diese zu einem anderen Zeitpunkt nachzuholen.

Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Jedoch sehen wir uns als sozialer Verband in der Verantwortung einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Als Jugendorganisation gehören unsere Mitglieder überwiegend nicht zu den Risikogruppen, für die eine Infektion mit dem Coronavirus tödlich verlaufen könnte. Dennoch wollen wir es weitestgehend verhindern, dass unsere Mitglieder zu potenziellen Überträger*innen werden.

 

Erfolgreicher Umwelt- und Klimaschutz kommt ohne die Frage nach Klimagerechtigkeit nicht aus. Die Staaten des Globalen Nordens sind größtenteils für die Zerstörung der Lebensgrundlagen der Menschen im Globalen Süden verantwortlich. Dürren, Wetterkatastrophen, Überschwemmungen und der Anstieg des Meeresspiegels sind spürbare Folgen des in den industriellen Staaten gelebten Wohlstands. Doch wer trägt die Verantwortung für diese verheerenden Auswirkungen? Wir? Die Generationen nach uns? Unsere Mitmenschen in den sogenannten “Entwicklungsländern”?

Die internationale Staatengemeinschaft hat im Pariser Abkommen beschlossen, nach Möglichkeit den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu beschränken. Jedoch gibt es keine gesetzliche Verpflichtung für das notwendige Ziel. Damit die Klimaziele erreicht werden können, muss ein politischer Wandel stattfinden und eine gerechte Zusammenarbeit aller Länder. Doch was ist in diesem Zusammenhang gerecht? Können und werden alle Staaten sich je nach ihren Fähigkeiten gleichermaßen am Klimaschutz beteiligen? Wie lassen sich Klima und Sozialpolitik gleichzeitig gerecht gestalten? Wie sehen solche politischen Ziele und Visionen aus?

Eines steht fest: Eine große Transformation muss her, damit diese und nachfolgende Generationen unabhängig von ihrer Herkunft gleiche Chancen für ihre Zukunft haben. Zudem brauchen wir ein gesellschaftliches, politisches und wirtschaftliches anerkanntes Bewusstsein und ein gleiches Grundverständnis von Klimagerechtigkeit.

Wir haben viele Handlungsmöglichkeiten uns dem Klimawandel entgegenzustellen!

Wir wollen uns am 28. März in Düsseldorf mit der Klimagerechtigkeit und den sozialen, wirtschaftlichen, ökologischen sowie feministischen Gesichtspunkten auseinandersetzten. Seid ihr dabei?

Dann meldet euch hier an.