Religionsübergreifenden Religionsunterricht in NRW

Religionsübergreifender Religionsunterricht in NRW

Das Fach Religion wird an Schulen in NRW uneinheitlich gelehrt: Es gibt viele Schulen in NRW, die in ihrem Religionsunterricht nur das Christentum und manchmal sogar nur eine der beiden Konfessionen lehren. Es ist zum Teil Pflichtunterricht, zum Teil ist es abwählbar. Aus unterschiedlichen Gründen, die unten aufgeführt werden, sind wir der Ansicht, dass ein solcher Religionsunterricht nicht ausreichend ist und wollen vor allem das Religionsübergreifende in „religionsübergreifender Religionsunterricht“ verbindlich machen. Die im Folgenden genannten Ideen zur Gestaltung des religionsübergreifenden Religionsunterrichtes können als ein Leitfaden zur Strukturierung eines Lehrplans im Schulfach Religion verstanden werden.

Wir haben uns allerdings am Anfang die Frage gestellt, ob Religion in der Schule überhaupt noch eine Existenzberechtigung haben sollte, da die unterschiedlichen Religionen auf der Welt mehr und mehr in die Kritik geraten, sowie die Institutionen und Vorsteher selbiger und sich gerade in Deutschland mehr und mehr Menschen von der Religion und scheinbar vom Glauben abwenden. In so gut wie jeder Religion finden sich veraltete Rollenbilder von Frauen, Männern und Minderheiten, die durch die Verbreitung von Religion wieder an Macht gewinnen könnten. Religionen wurden und werden zudem immer wieder von Menschen als Vorwand benutzt, um Kriege zu führen und zu rechtfertigen.

Andererseits ist Religion ein großer Bestandteil vieler Kulturen und hat diese zum Teil auch nachhaltig geprägt und viele Menschen auf der Welt, wie auch in Deutschland, gehören weiterhin einer Religion an. Des Weiteren sind wir uns darüber im Klaren, dass die Ausübung einer Religion viele positive Effekte haben kann und der Blick auf die möglichen negativen Effekte auf Menschen geschärft werden sollte, um sie möglichst zu verhindern. Denn, das ist durch Studien belegt, viele Menschen, die einer Religion angehören, haben ein höheres Ausmaß an Resilienz (Potenzial Krisen zu bewältigen), als Menschen, die keiner Religion angehören. Das macht die Kraft von Glauben und Spiritualität sowie das Erleben von Gemeinschaft im Glauben als Ressource für den Einzelnen deutlich, von denen die einzelnen Religionen ja nur kulturelle und institutionalisierte Ausprägungen sind.

Die Lehre über Religionen sowie Glaube und Spiritualität ist also ein relevanter Teil der Gesellschaftslehre und gehört somit zur Allgemeinbildung, die jedem Menschen in Deutschland zuteilwerden sollte. Deswegen sind wir der Meinung, dass Religionsunterricht nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der Schulbildung sein sollte. Wir denken außerdem, dass gerade die Schule ein Ort sein sollte, an dem Menschen unterstützt werden sollten, ihre Persönlichkeit auszubilden und andererseits vorgebeugt werden könnte, Vorurteile durch Unwissenheit entstehen zu lassen.

Daher fordern wir, die Grüne Jugend NRW, einen religionsübergreifenden Religionsunterricht an allen Schulen in NRW, der zumindest in alle 5 Weltreligionen, denen die meisten Menschen angehören, einen Einblick geben soll. Mit den 5 Weltreligionen meinen wir hier das Christentum, den Islam, den Hinduismus, den Buddhismus und das Judentum.

Der religionsübergreifende Religionsunterricht sollte vor allem über wichtige Aspekte der einzelnen Weltreligionen aufklären und mögliche Vorurteile gegenüber Menschen, die einer der bestimmten Religion angehören, zuvorkommen. Besonderer Fokus sollte darauf liegen, wie eine friedliche Ausübung von Religion, im Rahmen der Menschen- und Bürgerrechte von Deutschland, in Deutschland möglich ist. Die Schulkinder sollten außerdem über das Konfliktpotenzial von Religionen aufgeklärt werden, indem ihnen, mit Bezug auf die Geschichte, Kriege und Konflikte vor Augen geführt werden, die wegen religiöser Gründe geführt wurden. Außerdem sollten in der Oberstufe die Rollenbilder, die durch Religionen vermittelt werden, kritisch hinterfragt werden. Wir erwarten von Lehrer*innen, die Religion unterrichten, dass sie ihren Unterricht bedarfsorientiert gestalten, sodass in der Aufklärung über Religionen, Bezug zu den einzelnen Schülern genommen wird. Falls also ein größerer Teil der Klasse einer Religion angehören sollte, die nicht eine der 5 oben genannten Weltreligionen ist, dann kann und soll der Lehrplan insoweit angepasst werden können, dass auch über die Religion der größeren Gruppe in der Klasse aufgeklärt wird. Zur ausreichenden Aufklärung über Religionen gehört unserer Meinung beispielsweise auch, dass Ausflüge in die Gotteshäuser der einzelnen Religionen, im Rahmen des Schulunterrichtes, stattfinden, damit sich Schüler*innen vor Ort einen Eindruck von Religion machen können. Entscheidend ist für uns, dass allen 5 Weltreligionen im Religionsunterricht gleich viel Aufmerksamkeit gewidmet wird und dass keine der 5 Religionen bevorzugt gelehrt wird. So soll gewährleistet werden, dass Kinder nicht im Vornherein verleitet werden, welcher Religion sie angehören wollen und diese Entscheidung, sowie die Entscheidung, ob sie überhaupt einer Religion angehören wollen, später möglichst frei treffen können.

Wir denken, dass ein Einblick in mehrere Religionen Menschen dabei helfen könnte, Menschen, die einem anderen Glauben angehören, besser zu verstehen, wodurch Konflikte und Vorurteile zwischen Menschen, mit unterschiedlichem Glauben, vermieden werden könnte. Wir hoffen mit diesem Antrag einen Beitrag für ein friedliches Zusammenleben in einem zunehmend multikulturellen Deutschland leisten zu können. Da zu erwarten ist, dass aufgrund von großen Migrationsbewegungen auf der ganzen Welt, mehr Menschen aus fremden Kulturen und mit fremden Religionen auch nach Deutschland kommen werden, sollten wir uns bemühen, die Religionen dieser Menschen zu verstehen und sie in unser System zu integrieren, da sie in Deutschland, aufgrund der Glaubens- und Religionsfreiheit, zu Recht frei ausgeübt werden dürfen. Wir sollten demnach Schulkinder nicht nur das Christentum lehren, sondern ihnen außerdem einen Einblick in die Religionen geben, die andere in Deutschland lebende Menschen ausüben. So werden die Schulkinder, wie es eine der Aufgaben von Schule sein sollte, kulturell gebildet, in ihrem Bedürfnis nach Spiritualität abgeholt, zu kritischem Hinterfragen ermutigt und auf Lebensrealitäten vorbereitet. Wir denken, dass es Menschen so einfacher fallen könnte, einander zu verstehen.

Wir hoffen, dass dieses Verstehen ein Grundstein für ein friedliches und fruchtbares Zusammenleben von Menschen in Deutschland sein wird, die unterschiedlichen Religionen angehören.

Quellen:

Werner, E. E./Smith, R. S. (1989): Vulnerable but invincible: a longitudinal study of resilient children and youth. New York. Adams, Bannister, Cox (original work published by McGraw Hill, 1982)

My Body, My Choice!

Der neue Gesetzesentwurf zu §219a ist nicht mehr als ein halbherziger Kompromiss seitens der Bundesregierung. Er greift immer noch massiv in die Entscheidungsfreiheit von Frauen* ein und entmündigt diese. Anstatt Schwangere als eigenständige und selbstbestimmte Menschen wahrzunehmen, hält der neue Gesetzentwurf den Mythos aufrecht, dass Frauen*, die Schwangerschaftsabbrüche vornehmen jung, verantwortungslos und kinderfeindlich seien.

Die Entscheidung für einen Schwangerschaftsabbruch ist für Frauen* oft mit einer psychischen Belastung und Gewissenskonflikten verbunden. Umso wichtiger ist es daher, dass diese Frauen* sich uneingeschränkt über die verschiedenen Methoden der Schwangerschaftabbrüche informieren können. Dazu gehört auch, dass Ärzt*innen öffentlich angeben können, dass Schwangerschaftsabbrüche zu ihrem Leistungsspektrum gehören, ohne die ständige Angst zu haben, für diese Information angezeigt zu werden.

Schwangerschaftsabbrüche werden im Strafgesetzbuch unter dem Abschnitt „Straftaten gegen das Leben“ aufgeführt. Diese Einordnung halten wir für falsch. Wir fordern daher eine Auseinandersetzung an anderer Stelle.

Frauen*, die in Erwägung ziehen eine Schwangerschaft abzubrechen, sollten nicht durch die aktuelle Gesetzeslage dazu gedrängt werden, gegen ihren Willen zu entscheiden. Die Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen durch §218 StGB steht dieser Entscheidungsfreiheit entgegen.

Die GRÜNE JUGEND NRW bekräftigt, dass Frauen* das alleinige Recht darauf haben, zu bestimmen, was mit ihrem Körper geschieht. Und wenn eine Frau* beschließt einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen zu wollen, sollte sie das auch dürfen. Deshalb fordern wir, dass Schwangerschaftsabbrüche nicht nur straflos sind, sondern vollständig legalisiert werden und der §218 ersatzlos aus dem Strafgesetzbuch verschwindet.

Der §219 setzt sich mit der Beratung von Schwangeren in Not- und Konfliktlagen auseinander. Im Kern finden wir dieses Anliegen äußerst wichtig, da es jeder Frau* zustehen sollte, sich bei der Erwägung zu einem Schwangerschaftsabbruch beraten zu lassen.

Jedoch ist dort auch festgeschrieben, dass sich die Beratung „von dem Bemühen leiten zu lassen, die Frau* zur Fortsetzung der Schwangerschaft zu ermutigen und ihr Perspektiven für ein Leben mit dem Kind zu eröffnen“. Eine ergebnisoffene Beratung wird Frauen* gesetzlich nicht gewährleistet. Frauen* sollten jedoch nicht dazu gedrängt werden, Kinder zu bekommen, das widerspricht der Entscheidungshoheit der Frau* massiv. Stattdessen fordern wir einen Rechtsanspruch auf ergebnisoffene und unideologische Beratungsgespräche für jede Frau*, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen möchte.

Jede Frau* sollte selbstbestimmt über ihren Körper bestimmen dürfen. Die GRÜNE JUGEND NRW fordert daher die vollständige Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen und die ersatzlose Streichung von §§218-219b aus dem Strafgesetzbuch.

Mehr Gleichberechtigung Jetzt! Paritätische Besetzung von Listenplätzen

Frauen und andere nicht-männliche Menschen sind in den Parlamenten sowohl auf kommunaler als auch auf Landes- und Bundesebene immer noch stark unterrepräsentiert. Im aktuellen Landtag von Nordrhein-Westfalen sind beispielsweise nur 27,6% der Abgeordneten weiblich. Der höchste Anteil betrug 36%, allerdings ist dies über 20 Jahre her! Wann kommt die Veränderung? Wir wollen sie jetzt!

Der brandenburgische Landtag hat auf Initiative der GRÜNEN Landtagsfraktion mit einem Parité-Gesetz einen mutigen Schritt in Richtung gleichberechtigter Zukunft gewagt! Das Parité-Gesetz wurde im Januar mit Stimmen der SPD, GRÜNEN und den LINKEN beschlossen. Auch auf bundespolitischer Ebene hat sich zum Beispiel Justizministerin Katarina Barley (SPD) für eine paritätische Besetzung des Bundestages ausgesprochen.

Deshalb fordern wir eine Änderung des Wahlrechts zugunsten der paritätischen Besetzung von Listenplätzen bei Wahlen. Die Listen sollen zukünftig so aufgestellt werden, dass alle ungeraden Listenplätze Frauen und nicht-binären Menschen vorbehalten sind.

Diese Änderung soll insbesondere auf NRW-Ebene angestrebt werden, aber nicht auf dieser verbleiben. Wir wollen genauso eine Änderung des Bundeswahlrechts und des Europawahlrechts erreichen.

NRW verrechnet sich – Keinen Bildungsnachteil durch Dyskalkulie!

NRW verrechnet sich – Keinen Bildungsnachteil durch Dyskalkulie!

Im deutschen Sprachraum sind etwa 4-6% der Schüler*innen von einer Rechenschwäche, der sogenannten Dyskalkulie betroffen. Dabei handelt es sich um eine Lernschwäche, bei der die Schüler*innen in ihren Rechenfertigkeiten und mathematischen Grundvorstellungen beeinträchtigt sind. Dyskalkulie betrifft alle Geschlechter gleichermaßen und lässt sich nicht allein durch eine Intelligenzminderung oder unangemessene Beschulung erklären. Defizite im Lesen oder Schreiben liegen bei einer reinen Dyskalkulie nicht vor.

Anders als bei der Lese-Rechtschreibschwäche, gibt es im Bundesland NRW zurzeit keinen Erlass der den Nachteilsausgleich für Schüler*innen mit Dyskalkulie regelt. Da es sich hier meist um die grundlegenden Rechenfertigkeiten (Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division) handelt, sind die betroffenen Schüler*innen nicht nur in Mathematik, sondern auch in anderen naturwissenschaftlichen Fächern im Nachteil. Sie haben Schwierigkeiten beim Verständnis von Zahlen, beim Einprägen arithmetischer Fakten, beim Rechnen oder beim mathematischen Schlussfolgern.

Aktuelle Erhebungen zeigen, dass Menschen mit Rechenschwäche nicht nur mit höherer Wahrscheinlichkeit von psychischen Problemen oder Auffälligkeiten betroffen sind, sondern auch eine wesentlich höhere Arbeitslosenquote (48%) haben. Das ist darauf zurückzuführen, dass der allgemeine Schulerfolg der betroffenen Schüler*innen durch anhaltende Schwierigkeiten in der mathematischen Begriffsbildung nachhaltig beeinträchtigt wird. In vielen anderen Bundesländern (u.A. Schleswig-Holstein) wird dem bereits mit einem Nachteilsausgleich entgegengewirkt. Dieser ist keine Maßnahme zur Behebung der Lernschwäche, sondern vielmehr eine Möglichkeit, die Nachteile, die sich durch die Dyskalkulie ergeben, auszugleichen. Möglichkeiten hierfür sind zum Beispiel verlängerte Arbeitszeit und der Einsatz von mathematischen Hilfsmitteln.

Im Sinne der Chancengleichheit, fordert die GRÜNE JUGEND NRW einen Nachteilsausgleich für Schüler*innen mit Dyskalkulie in ganz NRW. Des Weiteren soll Dyskalkulie in gleicher Weise als Lernschwäche anerkannt werden wie die Lese-Rechtschreibschwäche, um hier nicht mehr mit zweierlei Maß zu messen. Diese Maßnahmen würde nicht nur zur Verbesserung des individuellen Lernerfolges beitragen, sondern auch Schulen, Lehrkräften und Eltern eine Handlungsgrundlage bieten, um die betroffenen Kinder effektiv zu unterstützen. Deshalb fordern wir das Kultusministerium NRW dazu auf einen entsprechenden Erlass zur Dyskalkulie zu verabschieden.

Grenzenlos Lernen

Wir wollen das Bildungssystem revolutionieren! Dafür müssen wir progressive Reformen verabschieden, die einen starken Eingriff in die bisherigen schulpolitischen und organisatorischen Gebenheiten bedeuten. Schule, so wie wir sie bislang alle kennen und durchlaufen, hat wenig damit zutun, was wir heute brauchen. Wir leben in einer zunehmend schneller werdenden Welt. Viele Berufe, die in den kommenden Jahren erschaffen werden, können wir heute noch gar nicht erahnen. Und solange eine Aufgabe der Schüler*innen ist, den Lehrer*innen die Tafel zu putzen und Kreide zu holen, wird die Digitalisierung vor die Wand gefahren.

Wir leben in einer Zeit, in der junge Menschen für globale Klimagerechtigkeit auf die Straße gehen, weil sie Angst um ihre Zukunft haben. Wir leben in einer Zeit eines massiven Rechtsrucks, der auch in der Europäischen Union droht.

Während dieser Zeit sitzen junge Menschen in der Schule und berechnen die Wahrscheinlichkeit dafür, den Lottogewinn zu knacken oder diskutieren darüber, welche Bedeutung nun das Symbol „Taube“ hat: Frieden oder Hoffnung?

Statt sich mit der Lebenswirklichkeit zu beschäftigen und Menschen darin zu befähigen zu selbstständigen, kreativen und gesellschaftskritischen Menschen heranzuwachsen, lehrt die Institution Schule heute immernoch wie vor 50 Jahren.

Wir fordern gute Bildung für alle.

Wir wollen ein inklusives System, in dem nicht mehr die Frage gestellt werden muss, ob die richtigen Gelingensbedingungen vorhanden sind, sondern der Lernort so ausgerichtet ist, dass jeder Mensch dort willkommen ist. Inklusion bedeutet für uns nicht nur, dass Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen zusammen lernen und aufwachsen, sondern viel mehr. „Jeder junge Mensch hat ohne Rücksicht auf seine wirtschaftliche Lage und Herkunft und sein Geschlecht ein Recht auf schulische Bildung, Erziehung und individuelle Förderung“ so schreibt es das Schulgesetz NRW vor, jedoch finden wir, dass da noch einiges zutun ist.

Ein inklusives System ist geprägt von der Toleranz gegenüber unterschiedlichen Religionen und bekämpft Rassismus. Dazu gehört nicht nur die eigene Religion zu kennen und kritisch beleuchten zu können, sondern vorallem auch andere Religionen kennenzulernen. Dies darf nicht, wie bislang geschehen, durch die Trennung von katholischem und evangelischem Religionsunterricht und als Alternative dazu Ethik passieren. Wir fordern die Abschaffung der Trennung und wollen ein Fach, welches sich mit den unterschiedlichsten Weltreligionen beschäftigt, Rassismus thematisiert und so Vorurteilen und Diskriminierung vorgreift. Schule kann aber noch viel mehr gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung tun als bisher! Nicht nur verschiedene Religionen, auch neue Kulturen und Sprachen kennenzulernen hilft Rassismus vorzubeugen. Um so auch einen engeren Bund zwischen den Generationen herzustellen, sollten Kinder die Möglichkeit haben an Schulen kostenlos die Muttersprache(n) ihrer Eltern zu lernen. Bisher ist dies nur sporadisch in Städten an z.B. polnischen Schulen möglich, wir fordern ein breiteres Angebot und mehr Förderung für Sprachschulen.

Ein inklusives Schulsystem ist geschlechtergerecht. Auch wenn Mädchen und junge Frauen in Deutschland bezogen auf den Zugang zu Bildung gleichberechtigt sind, zeigt die Realität, dass geschlechtliche Rollenvorurteile die Lern- und Leistungsbereitschaft von Schüler*innen maßgeblich prägen. Ein geschlechtergerechtes Schulsystem setzt sich zum Ziel Schüler*innen unabhängig von ihrem Geschlecht in ihren Fähigkeiten zu bestärken und diese zu fördern. Geschlechtergerechtigkeit muss daher einen zentralen Platz in der Erstellung von Lehrmaterialien und in der Ausbildung von Lehrkräften einnehmen, damit ein stereotypenfreies Unterrichten gewährleistet werden kann.

Geschlechtergerechtigkeit wird auch durch eine gendergerechte Sprache begünstigt. Schulen sollten neben den gleichberechtigungsbeauftragten Lehrkräften auch solche aus der Schülerschaft wählen, die gemeinsam daran arbeiten, dass ihre Schule gerechter wird.

Auch muss die Vemittlung von Heteronormativität von den Lehrplänen verschwinden. Schule soll als Lern- und Erfahrungsort für verschiedene (Zusammen-)Lebensmodelle dienen und nicht von vornherein Grenzen in der eigenen Entwicklung aufzeigen. Schule muss ein Ort sein, wo Diversität in unterschiedlichen Lebensformen zugelassen und Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierungen verhindert wird. Die Zeiten, in denen sich LGBTQI*-Menschen nicht mehr sicher in der Schule fühlen und Mobbing ausgesetzt sind, müssen endlich vorbei sein. Wir fordern, dass die Schüler*innenvertretungen in NRW gestärkt werden und darin unterstützt werden für Diversität einzustehen, außerdem wollen wir, dass nicht nur von Familie gesprochen wird, wenn Mutter und Vater vorhanden sind, sondern wollen Aufklärung über die vielfältigen Lebensmodelle.

Die schulische Laufbahn und der Abschluss dürfen nicht mehr länger abhängig vom Geldbeutel der Eltern oder des sozialen Umfeldes sein, aus denen ein Kind kommt. Wir wollen die sozio-ökonomische Chancengerechtigkeit erweitern, indem wir das sechsgliedrige Schulsystem in NRW abschaffen. Gymnasium, Gesamtschule, Sekundarschule, Realschule, Hauptschule und Förderschule sind parallel laufende Systeme, in denen Menschen aufwachsen, die nach dieser Zeit auf jeden Fall miteinander leben. Während auf dem Gymnasium die Schüler*innen aufgrund des Leistungsdrucks und zunehmender Belastungen an ihre Grenzen stoßen, werden nicht selten auf den Förderschulen die Schüler*innen auf der Reservebank sitzen gelassen. Wir wollen ein Schulsystem, indem sowohl Schutzräume für Menschen mit besonderen Bedürfnissen vorhanden sind, sowie individuellen Ressourcen und Potenziale der einzelnen Schüler*innen berücksichtigt werden und sich durch bedarfsgerechte Förderung entwickeln können.

Und zu einem inklusiven Schulsystem gehört es auch, dass Kinder mit und ohne Beeinträchtigung zusammen lernen. Aber eben nicht nur das: Wir wollen, dass Kinder und junge Menschen Vielfalt und Diversität als Chance ansehen. Dafür muss sich das Schulsystem für Kinder mit Beeinträchtigungen ändern und nicht die Kinder. Wir fordern echte Chancengerechtigkeit von der 1. Klasse bis hin zum Abitur und darüber hinaus. In Nordrhein-Westfalen wurden im Schuljahr 2016/17 rund 7.6 % der Schüler*innen mit ausgewiesenem Förderbedarf inklusiv beschult. Insgesamt gibt es sieben unterschiedliche Förderschwerpunkte, von denen vorallem die Förderschwerpunkte emotionale und soziale Entwicklung, Lernen und Sprache in den Schulen mit Gemeinsamen Lernen vorhanden sind. Für alle weiteren Förderschwerpunkte gibt es bislang in NRW Förderschulen. Schüler*innen wird mit dem sogenannten AO-SF ein Stempel aufgedrückt, in denen sie besonders förderungsbedürftig erscheinen. Wir finden eine solche Klassifizierung überholt und fordern die Abschaffung der Feststellung von sonderpädagogischem Förderbedarf, denn letztlich muss jedes Kind bestmöglich gefördert werden. Dafür braucht es einen guten Personalschlüssel, damit jedes Kind im eigenen Lerntempo arbeiten und bestmöglich gefördert werden kann. Dafür braucht es qualifizierte Sonderpädagog*innen, die die Lehrkräfte für den Unterricht beraten und Schüler*innen in ihren Stärken ermutigen, sie fordern und fördern. Eine inklusive Schule sollte so ausgestattet sein, dass heilpädagogische und therapeutische Angebote an jeder Schule angemessen vorhanden sind und alle Menschen davon Gebrauch machen können.

Damit es gute Lehrkräfte an unseren Schulen gibt, sollte das Studium für Lehrkräfte für sonderpädagogische Förderung von vorneherein inklusiv angelegt sein. Dadurch erlangen Lehrer*innen von Beginn an die Expertise für ein inklusives System. Bislang ist es für viele Sonderpädagog*innen schwer sich in dieses System reinzudenken und in diesem zu Handeln, weil die Handlungskompetenz und Modelle fehlen.

Das Denken und Handeln von Akteur*innen muss sich ändern, damit wir eine angemessene Bildung bekommen und nicht mehr fern ab der Realität lernen.

Mit dem Leben lernen.

Wie oft bekommenSchüler*innen auf die Frage „Wieso machen wir das überhaupt?“ entweder keine Antwort oder die Reaktion, dass es im Kernlehrplan steht. Wenn uns Lehrer*innen diese Frage nicht beantworten können und wir selbst keinen wirklichen Lebensrealitätsbezug herstellen können, dann muss die Frage gestellt werden „Warum gehen wir überhaupt zur Schule?“. Fridays for Future trifft genau hier den wundesten Punkt der Gesellschaft. Wir solidarisieren und mit der Bewegung, weil die Aufgabe von Schule nicht die Wissensvermittlung fern der Realität ist sondern die Persönlichkeit von Kindern zu stärken und Verantwortung für die Gesellschaft, Umwelt und Tier zu übernehmen. Wir lernen in der Schule über Helden wie Rosa Luxemburg, die Geschwister Scholl und Martin Luther King aber wenn es darum geht unsere eigenen Helden zu sein und für unsere Zukunft auf die Straße zu gehen, würden uns Christian Lindner und viele andere Politiker am Liebsten einen Riegel vorschieben. Das lassen wir nicht zu und fordern für Schulen mehr Freiraum. Wir wollen, dass Schulen nicht dem Kernlehrplan hinterherhetzen müssen um Richtlinien zu erfüllen. Wir fordern eine Entschlackung des Kernlehrplans, damit Lehrer*innen genügend Zeit haben um tagesaktuelle, politische, gesellschaftliche Themen, die die Schüler*innen interessiert zu thematisieren. Dazu gehört auch ein veränderte Lernatmosphäre:

Frontalunterricht gab es lange genug an den Schulen. Wir wollen ein langes gemeinsames Lernen, was auch durch Volkshochschulen und andere außerschulische Bildungs- und Kultureinrichtungen begleitet und gestaltet wird. Dafür müssen diese Einrichtungen besser subventioniert werden und Sprachkurse aber auch Gebärdenkurse breiter und günstiger angeboten werden- im Sinne einer inklusiven Bildung. Letztlich geht es darum Schüler*innen möglichst viele Kompetenzen zu vermitteln, damit sie in der Gesellschaft nicht nur zurechtfinden, sondern sich die Welt aneignen können. Wir fordern mehr ganzheitliches Lernen- das bedeutet: Mehr Kreativität & Lernen mit allen Sinnen. Bislang gibt es Sport-, Musik- und Kunstunterricht nur isoliert voneinander und das sind dann meistens auch die Unterrichtsfächer, die in einem Halbjahr aufgrund von Lehrkräftemangel nicht stattfinden. Wir fordern, dass auch eine Kombination dieser möglich sein darf und die Einführung des Lernbereiches Ästhetische Erziehung. Nicht als „entweder oder“ sondern als „und“ zu den kreativen Fächern! Schluss mit dem Reingepresse von Lerninhalten nur um die nächste Klassenarbeit zu überstehen!

Wir fordern deshalb, dass endlich der Leistungsdruck in Schulen heruntergefahren wird und Noten abgeschafft werden.

Übergang statt Untergang.

In der Schule sollten wir wichtige Kernkompetenzen für das Leben und die Arbeit lernen, wie Teamwork, Rhetorik oder Problemlösestrategien. Auf unserem Zeugnis steht am Ende aber nur Mathe 1 und Englisch 3. Notenziffern sagen unserer Ausbildungsstätte oder unserem Chef aber nichts darüber, wie wir als Menschen sind. Unsere Noten sind letztlich ein Zeugnis dafür, ob wir dem System Schule gewachsen waren oder nicht. Und auch immernoch gibt es zu viele Schüler*innen, die die Schule aus den verschiedensten Gründen abbrechen. Zum Leben gehört mehr dazu, als Mathematik und Deutsch! Wir wollen, dass Schüler*innen auch unabhängig von Abschlüssen Perspektiven haben, damit sie nicht komplett von der Gesellschaft abgehängt werden! Dafür muss die Attraktivität von Ausbildungsberufen deutlich gestärkt und besonders in den sozialen Berufen viel besser vergütet werden! Und Schulen sollten Schüler*innen darin unterstützen, den Bewerbungsmarathon zu bewältigen und auf Assessment Center und andere Auswahlverfahren zu bestehen. Dort sind Zeugnisnoten dann nicht selten weniger wichtig. Im Gegensatz dazu an den Hochschulen und Universitäten, die ihre Bewerber*innen lediglich anhand des Zeugnis-Durchschnitts auswählen und vorher nicht kennen lernen. Wer sich beispielsweise enorm für die Anatomie des Menschen begeistert und sich damit viel beschäftigt, dafür aber in der Schule weniger gut klar kommt und am Ende kein Einer- Abi hat, der wird niemals Medizin studieren können! Wir fordern einen prozentualen Anteil von Bewerber*innen, die sich beispielsweise durch ein Motivationsschreiben und Ähnliches bewerben können. Dadurch würde nicht nur die Diversität in den Studiengängen erhöht werden, sondern auch Chancengerechtigkeit geschaffen werden, um das zu studieren und zu werden, was mensch will.

Schule als Lebensraum statt Lernbunker.

Nicht zuletzt braucht es die richtige Lernumgebung. Die bisherige Schulausstattung, ob Grundschule oder weiterführende Schule sieht in der Regel so aus: ein Klassenraum, ein Tafel, ein Lehrerpult, Schränke entlang der Wände und dazwischen gequetscht Tische und Stühle für uns. Auch wenn mit dem Paket „Gute Schule 2020“ vieles verändert werden sollte, vorallem Richtung Digitalisierung, tut sich sehr wenig. Wir wollen Schulen, in denen Klassen nicht nur Raumnachbarin sind. Wir fordern Raumstrukturen, die es ermöglichen klassen- und jahrgangsübergreifend zu Lernen. Aber Schule ist heute mehr als der Ort, an dem wir lernen. Wir verbringen die meiste Zeit unserer Jugend an diesem Ort. Deshalb muss Schule ein Begegnungsort werden, der nicht isoliert vom Umfeld und der Quartiersarbeit drumherum besteht. Wir wollen die Einbindung von Sport-, Freizeit-, Kultur- und Jugendangeboten in der Schule. Oder auch andersherum: Eine Schule innerhalb eines zentralen Begegnungsortes des Quartiers oder Viertels. Somit wäre lebenslanges Lernen nicht nur möglich, sondern auch ohne logistische Aufwände machbar, wenn die Kita und auch die Begegnungsstätte für Senior*innen vor Ort sind.

Schule ist eben ein Lebensraum. Deshalb sind auch die baulichen Aspekte nicht zu vernachlässigen. Wir fordern einen nachhaligen Schulbau bei zukünftigen Neubauten, die sich mindestens in Teilen mittels erneuerbarer Energien selbst versorgen, die Biologie nicht im Labor verbringen, sondern im Schulgarten und auf dem Schulacker in der Natur erlebt wird!

Und wir fordern das Ende der Kreidezeit! Das ist nicht nur wünschenswert, sondern einfach überfällig! Immernoch gibt es an Schulen Handyverbote- an manchen Schulen dürfen wir unsere Handys noch nicht einmal mit zur Schule bringen. Und während die Schulcomputer eine Schulstunde zum Hochfahren brauchen, stehen die Lehrer*innen dann doch wieder an der Tafel und schreiben die technischen Verfahren theoretisch an die Tafel. Wir fordern eine gute digitale Ausrüstung für alle Schulen. Dazu gehören SmartBoards, Tablets und Handys. Aber auch hinsichtlich der Kommnikation gibt es diverse digitale Geräte, die den Schulalltag immens erleichtern würden. Ein datensicheres System, welches sowohl Schüler*innen als auch Lehrer*innen gemeinsam nutzen, könnte desweiteren die Organisation und Arbeitsweise erleichtern und erweitern.

Lasst es uns anpacken. Lernen. Grenzenlos. Wir leben in Zeiten, in denen Schüler*innen jeden Freitag die „Schule schwänzen“ um für Klimagerechtigkeit einzustehen. Unsere Generation spürt die Ungerechtigkeit und die Klimakrise. Und wir werden nicht ohnmächtig, sondern üben solange Systemkritik, bis sich etwas tut. Denn wie wir die Welt retten, haben wir bisher in der Schule nicht gelernt!2

Mach mit!

News



25. April 2024

Für immer Frühling – nie wieder Faschismus!

Landesmitgliederversammlung beschließt Antrag für soziale Gerechtigkeit: Nur mit mehr Investitionen und echter demokratischer Mitbestimmung lässt sich der Rechtsruck verhindern. Die Landesmitgliederversammlung der GRÜNEN JUGEND NRW tagte vom 5.-7. April mit knapp 200 Mitgliedern in Köln. Mit Beschlüssen gegen den gesellschaftlichen Rechtsruck und für eine sozial gerechte Politik stellt sich die Organisation für ihre weitere politische […]

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28. Februar 2024

Schluss mit Sparpolitik – NRW muss jetzt Geld in die Hand nehmen

DGB Jugend NRW und Grüne Jugend NRW fordern einen Kurswechsel der Landesregierung Nicht erst der aktuelle Arbeitskampf der Beschäftigten des Öffentlichen Nahverkehrs in NRW zeigt: Es muss sich etwas ändern in der Mobilitätspolitik der Landesregierung. Während die Beschäftigten unter schlechten Arbeitsbedingungen leiden, haben die kommunalen Verkehrsbetriebe kaum finanzielle Spielräume. Aber nicht nur in diesem Bereich […]

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GRÜNE JUGEND NRW vor Ort

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Stadt Wesel
Ortsgruppe
Poppelbaumstraße 26
46483 Wesel
gj@gruene-wesel.de
https://www.gruene-wesel.de/tag/gruene-jugend/
Wuppertal
Friedrich-Ebert-Straße 76
42103 Wuppertal
Jonasloeffler@hotmail.de
http://gj-wuppertal.de/
Wetter
Schöntaler Straße 19
58300 Wetter
gruenejugend@niels-wagener.de
Velbert
Schulstraße 33
42551 Velbert
gruene-jugend@gruene-velbert.de
Städteregion Aachen
Franzstraße 34
52062 Aachen
aachen@gruene-jugend.de
https://www.gjac.de
Remscheid
Konrad-Adenauer-Straße 21
42853 Remscheid
gruene.jugend@gruene-remscheid.de
Kreis Paderborn
Hillebrandstraße 5
33102 Paderborn
buero@gruenejugend-pb.de
https://gruenejugend-pb.de
Kreis Olpe
Winterbergstraße 18
57462 Olpe
mike.warnecke@yahoo.de
Oberhausen
Paul-Reusch-Straße 26
46045 Oberhausen
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Münster
Windthorststraße 7
48143 Münster
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https://www.kaktus-muenster.de
Mülheim
Bahnstraße 50
45468 Mülheim an der Ruhr
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Brandenberger Straße 36
41065 Mönchengladbach
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Brüderstraße 6
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58636 Iserlohn
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53797 Lohmar
gj@gruene-lohmar.de
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51375 Leverkusen
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Kreis Wesel
Poppelbaumstraße 26
46483 Wesel
gj@gruene-kv-wesel.de
Kreis Steinfurt
Marktstraße 5
48369 Saerbeck
jungegruenest@gmail.com
Kreis Soest
59555 Lippstadt
gruenejugend.kreissoest@gmail.com
Kreis Siegen-Wittgenstein
Löhrstraße 7
57072 Siegen
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https://www.gruene-jugend-siwi.de/
Kreis Kleve
Hagsche Straße 90
47533 Kleve
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https://www.gjkreiskleve.de
Kreis Gütersloh
Blessenstätte 23a
33330 Gütersloh
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Viktoriastraße 5
53879 Euskirchen
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Rheinkreis-Neuss
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32052 Herford
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Westerbachstraße 34
37671 Höxter
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45964 Gladbeck
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45879 Gelsenkirchen
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