Pro NRW die Tour versauen!

Im März will Pro NRW erneut durch NRW touren und nennt ihre Hetze gegen Asylsuchende „Volksinitiative gegen den Asylmissbrauch“. Dabei werden sie in insgesamt 21 Städten Zwischenstops einlegen und Kundgebungen halten, also vermutlich auch bei Euch in der Nähe.

Damit sie damit keinen Erfolg haben, sind bereits in einigen Städten Gegenveranstaltungen geplant oder in Planung, denen Ihr Euch anschließen könnt. In anderen Städten ist allerdings noch nichts bekannt, da seid ihr gefragt! Sprecht mit Euren Basisgruppen, sucht Euch Unterstützung von der örtlichen Antifa oder anderen Gruppen, die sich gegen Rechts engagieren, und stellt selbst etwas auf die Beine! Seid laut, bunt und vor allem stachlig!

Zwischenhalte von Pro NRW mit den Gegenveranstaltungen, falls schon geplant:

  • Bochum, 09. März 2013, (alte Hollandschule) in der Fröbelstraße, um 11.00 Uhr. Gegenveranstaltung in Planung, Infos bei max.lucks@gruene-jugend-nrw.de
  • Essen, 09. März 2013, auf dem Bögel, um 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung Ab 13 Uhr ruft das Bündnis „Essen stellt sich quer“ zur Gegenkundgebung in der genannten Straße (auf dem Bögel) auf; weitere Infos: http://www.essen-stellt-sich-quer.de/index.php/Eq:EProNRW/20130309#24.02._Aufruf:_Gegen_Pro_NRW_am_9._M.C3.A4rz
  • Witten, 11. März 2013, Fröbelstraße, 11.00 Uhr. Gegenveranstaltung Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Mülheim an der Ruhr, 11. März 2013, Eltener Straße, um 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung: noch nichts bekannt.
  • Duisburg, 12. März 2013, Stadtteil Rheinhausen-Bergheim, vor dem Haus an den Peschen 3 – 5, um 11.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Gelsenkirchen, 12. März 2013, Beckeradsdelle 9, 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Dortmund, 13. März 2013, Glückaufsegenstraße 60, 11.00 Uhr. Gegenveranstaltung: in Planung, Infos demnächst bei „Dortmund Nazifrei“ (http://dortmundnazifrei.wordpress.com/)
  • Hagen, 13. März 2013, Voerder Straße 33, ab 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Düsseldorf, 14. März 2013, Lacombletstraße (ehem. leer stehende Schule), um 11.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Leverkusen, 14. März 2013, Opladen, Sandstraße, um 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Bergheim, 15. März 2013, Stadtteil Quadrath-Ichendorf, Priamostraße um 11.00 Uhr. Gegenveranstaltung in Planung, Infos bei der Grüne Jugend Rhein-Erft Kreis (gj@gruene-rek.de)
  • Neuss, 15. März 2013, Krankenhaus an der Nordkanalallee um 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung in Planung, Infos bei der Grünen Jugend Neuss (jugend@gruene-neuss.de)
  • Mönchengladbach, 16. März 2013, In der Straße Luisental um 11.00 Uhr. Angemeldete Gegenkundgebung (https://linksunten.indymedia.org/de/node/79461)
  • Aachen, 16. März 2013, Hansmannstraße, um 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Bielefeld, 18. März 2013, Gütersloher Straße um 11.00 Uhr. Gegenveranstaltung: in Planung, Infos demnächst bei „Bielefeld stellt sich quer“ http://bielefeldstelltsichquer.wordpress.com/
  • Wickede, 18. März 2013, (Kreis Soest) Stadtteil Wimbern, Mendener Straße, um 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Wuppertal, 20. März 2013, Elberfeld, Treppenstraße, um 11.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Remscheid, 20. März 2013, Klauser Delle, um 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Recklinghausen, 21. März 2013, In der Vinckestraße befinden sich gleich mehrere Asylheime, ab 11.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Krefeld, 21. März 2013, Am Siemesdyk, ab 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Köln, 23. März 2013, Poller Damm, um 10.00 Uhr / Station 2, Heim in der Vorgebirgsstraße, um 12.00 Uhr / Abschluss ist in Köln-Weiden, (bestehendes Flüchtlingsheim) um 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung: in Planung, Infos demnächst bei AKKU (www.antifa-köln.de)

PolGF – was ´n das?

Teil 5 – der Lavo bloggt! Meine Woche als Politische Geschäftsführerin (PolGF) im Landesvorstand (18.-24. Februar 2013)

Montag: Frühmorgens mache ich mich trotz vorlesungsfreier Zeit auf den Weg zur Uni – eine Klausur möchte von mir bezwungen werden. Nach Erledigung dieser fahre ich zurück zu meiner Wohnung und widme mich als Erstes der Lavo-Mailingliste. Es hat sich als nützlich erwiesen, diese regelmäßig zu verfolgen und zu bearbeiten, ansonsten geht man schnell in einer Mailflut unter.

Heute sind unter anderen verschiedene Anfragen, zum Beispiel für Podiumsdiskussionen, Zusammenarbeiten und Einladungen dabei, bei denen wir im Lavo immer schauen, ob das was für die GJ Relevantes ist und wer von uns sich einbringen kann bzw. dazu Zeit hat. In anderen Mails diskutiere ich mit den Lavo-Frauen über die Planung der Frauen- und Gendertreffen auf der nächsten LMV oder frage nach Änderungswünschen zu der Tagesordnung (TO) für die Landesvorstandssitzung am kommenden Sonntag. Als Politische Geschäftsführerin habe ich zwar das Vorschlagsrecht für die TOen, aber natürlich werfen immer noch mal alle Lavos einen Blick drauf und ergänzen ggf. Tagesordnungspunkte oder Unterpunkte bevor sie für alle ins Wurzelwerk kommt. Nach dem Mails-Checken bin ich auf den aktuellen Stand und setze mich an mein Uni-Zeugs.

Später schaue ich noch einmal über den aktuellen Stand des Ablaufplans für die kommende LMV und schicke ihn an die vom Lavo als Präsidium vorgeschlagenen Personen.

Dienstag: Heute schreibe ich weiter an meinen Blogartikel zum morgigen Welttag der Sozialen Gerechtigkeit. Im Landesvorstand haben wir thematische Schwerpunkte unter einander aufgeteilt, so dass wir uns uns zum Beispiel um Aktionen oder Demos zu den Themen kümmern, die inhaltlichen Beschlüsse weiter in Politik und Gesellschaft tragen oder einfach für Fragen zu den Themen zur Verfügung stehen. Ich habe meine persönlichen Interessen Wirtschaft und Soziales als Zuständigkeiten. Auf der Suche nach aktuellen thematischen Bezügen bin ich so auf den Welttag der Sozialen Gerechtigkeit gestoßen.

Am Nachmittag bereite ich mich auf meine erste Präsidiums-Telefonkonferenz (Präsi-TK) vor. Als Politische Geschäftsführerin bin ich für die Ablaufpläne sowie auch für die Besprechungen mit dem Präsidium zuständig. Aber zum Glück kann ich immer auf Unterstützung durch unser Sprecherinnenteam Johanna und Sophie zählen. Danach schaue ich noch mal in die Mails.

Abends findet dann die Präsi-TK statt und verläuft stressfreier als gedacht. Da es meine erste Amtszeit als Politische Geschäftsführerin ist, sind dies noch ganz neue Aufgabenbereiche für mich. Doch meine Lavo-Erfahrung und die der anderen helfen mir sehr, so dass mir die Moderation leicht fällt. Dank der konstruktiven Mitarbeit aller Telefonierenden kann ich im Anschluss an die TK auch noch einige Anmerkungen des Präsidiums für einen besseren LMV-Verlauf in den Ablaufplan schreiben. Yeah, erste Präsi-TK geschafft.

Mittwoch: Heute ist der Welttag der Sozialen Gerechtigkeit und mein Blogartikel zu diesem ist online: http://gruene-jugend-nrw.de/2013/02/soziale-gerechtigkeit-grund-fuer-unermuedlichen-einsatz/. Nach dem Online-Stellen mache ich noch mal auf die Anmeldung zur LMV aufmerksam und schaue, was meine Lavo-Kolleg*innen so fleißig über den Verteiler geschrieben haben.

Nachmittags findet dann die wöchentliche Stefan-TK mit unserem Organisatorischen Geschäftsführer Stefan statt, an der neben mir als qua Amt Zuständige für unsere Mitarbeitenden in der Regel noch Sophie und Johanna teilnehmen, aber grundsätzlich alle Lavos teilnehmen können, wenn sie dazu Zeit finden. Dieses Mal besprechen wir den Anmeldestand für den Workshoptag am Samstag, diskutieren die noch zu erledigenden Absprachen und Aufgaben für den Landtagsbesuch des Junge Frauen Programms am nächsten Dienstag und thematisieren das Green Trainee Programm, bei dem die Bewerbungsfrist für die Seminarplätze am Montag ausläuft, weshalb wir die nächsten Schritte zusammentragen. Zudem berichtet Stefan von den Anmeldungen zur LMV und von anderen aktuellen Arbeitsfeldern in der Landesgeschäftsstelle. Die wöchentlich stattfindende TK hilft uns dabei, einen besseren Austausch zwischen Lavo und Geschäftsstelle zu führen, stets auf dem Laufenden zu sein und anstatt in tausend Mails schnell wichtige Absprachen zu treffen bzw. weiterzugeben.

Am Abend besuche ich das Aktiventreffen der GRÜNEN JUGEND Köln, bei dem ich auch ein bisschen Werbung für die nächsten GJ NRW Veranstaltungen sowie bald anstehenden Fristen (Anmeldeschluss LMV-Bett-Garantie, Green Trainee, etc.) machen kann.

Donnerstag: Am Donnerstag konzentriere ich mich vor allem auf das Lernen für die Uni, so dass ich nur Mails lese und abends an der Lavo-TK teilnehme.

Auf der TK besprechen wir vor allem den aktuellen Stand der LMV-Vorbereitungen, zum Beispiel welche Arbeitskreise zugesagt haben, einen Workshop zu organisieren oder wann wir ein Treffen mit den AK-Koordis unterbringen können. Zudem beschließen wir, dass wir auf der LMV eine Handyrecyclingbox vom NABU mitbringen wollen und alte Handys unserer Mitglieder einsammeln, um diese dann an den NABU zu schicken. Diese Idee werden wir noch einmal in einer Infomail zur LMV ankündigen. Also kramt schon mal eure alten Handys raus!

Außerdem stimmen wir darüber ab, dass wir auf die geplanten Gegenveranstaltungen zur ProNRW-Tour im März aufmerksam und zu eigenen Aktionen anregen wollen. Dies wird in die Märzmail geschrieben. Zudem sammeln wir noch kurz, was wir bis zur Lavosi am Sonntag alles erledigen müssen.

Freitag: Freitagmittags schreibe ich eine Klausur in der Uni, nach welcher ich mir einen halbwegs freien Tag gönne und nur ganz kurz über die neusten Mails sowie rumgeschickten Dokumente schaue.

Samstag: An diesem Tag findet dann der vorgelagerte Workshoptag zu unserer nächsten LMV statt. Wir haben zwei Referent*innen eingeladen, die uns Input zu dem Schwerpunktthema Klima- und Energiepolitik geben. Die erste Referentin kommt vom Wuppertal-Institut und referiert über nachhaltigen Konsum und Lebensstile. Nach einer kurzen Diskussion folgt dann eine Präsentation eines Referenten vom BUND, bei der wir viel unsere eigenen Erfahrungen mit Energiebewusstsein einfließen lassen. Zum Schluss wird noch kurz der Leitantrag angesprochen – wobei wir uns vor allem zu den vorgesehenen Abstimmungen positionieren – ein erstes Stimmungsbild zum Leitantrag sozusagen. Insgesamt war der Workshoptag wirklich sehr spannend und zum Denken anregend. Schade ist bloß, dass so wenig Mitglieder daran teilgenommen haben. Es wäre sicherlich cooler und interessanter geworden, in großer Runde über die Referate zu diskutieren.

Abends lese ich mir dann die Dokumente zur morgigen Lavosi durch und schaue mir noch einmal die Tagesordnung an. Auf diese Weise wird es morgen schneller und produktiver verlaufen, weshalb wir uns im Lavo auch immer wieder gegenseitig zur Vorbereitung ermuntern.

Sonntag: Heute fand dann unsere letzte Lavosi vor der LMV im März statt. Auf der Tagesordnung stehen erst einmal die organisatorischen und politischen Entscheidungen, die bis zur LMV noch getroffen werden müssen. Dabei ist auch Stefan, der uns den aktuellen Stand der Vorbereitungen berichtet.

Daneben reden wir über den krass-Digitalisierungsprozess, zu dem wir auf der nächsten LMV auch einen kleinen Bericht vorlegen werden. Es gab ein Treffen mit der krass-Redaktion, interessierten Mitgliedern und dem Lavo, bei dem die nächsten Schritte der Digitalisierung besprochen wurden. Die Ergebnisse dieses Treffens haben wir uns als Lavo angeschaut und überlegt, was sich daraus für uns für Aufgaben stellen.

Zudem haben wir festgestellt, dass es mangels Anmeldungen keinen eigenen NRW-Bus zum Bundeskongress der GRÜNEN JUGEND geben wird, haben uns von unserem Schatzmeister auf den aktuellen finanziellen Stand bringen lassen und nach einigen Sätzen zur Bundestagswahl festgelegt, wer sich um die Ausschreibung der Praktikumsstelle zum Wahlkampf kümmert.

Unter dem TOP Verschiedenes hat uns Sophie von dem Telefonat der frauenpolitischen Sprecherinnen der GRÜNEN JUGEND berichtet und uns deren Idee zum Weltfrauentag am 8. März vorgestellt. Zum Schluss haben noch die Anträge zum Landesparteirat der GRÜNEN NRW besprochen.

Das Protokoll werde ich, sobald alle Lavos drüber geschaut haben, in den nächsten Tagen im Wurzelwerk in der Gruppe der GRÜNEN JUGEND NRW veröffentlichen.

 

So und das war´s. Woche rum, nächste folgt. Ich hoffe sehr, dass ihr einen Einblick in die Aufgaben des Lavos und meiner Zuständigkeiten bekommen habt und ihr euch nun unter dem Kürzel „PolGF“ etwas vorstellen könnt.

Nächste Woche folgt dann der Blogeintrag von Lea.

Soziale Gerechtigkeit – Grund für unermüdlichen Einsatz

Gedanken zum Internationalen Tag der Sozialen Gerechtigkeit 20.02.

Soziale Gerechtigkeit – ein historisch klingendes, schwermütiges Wortpaar, welches uns zwar als Gesellschaftsziel immer wieder in Aussicht, als solches dann aber doch immer wieder verworfen wird. Es ist ein Ideal, eine Idee, eine Wertvorstellung, die wir von Kind an anerzogen bekommen. Und dennoch wird sie, die Soziale Gerechtigkeit immer wieder gegen andere Faktoren ausgespielt, als unrealistisch, Wunschdenken deklariert. Finanzieller Unfug, wirtschaftsschädigend, Utopie, etwas für Träumer*innen. Soziale Gerechtigkeit als Wert an sich wirkt veraltet, steif, unsexy.

Aktuell schreiben sich die Parteien wieder Soziale Gerechtigkeit ins Parteiprogramm und bejubeln sie als zentrales Thema der Bundestagswahlen. Irgendetwas hat sie an sich, die Soziale Gerechtigkeit. Trotz harscher Kritik, Verleumdung und Verwerfung durch politische und wirtschaftliche Akteur*innen hat sie ihren Reiz nicht verloren. Und das ist genau richtig!

Soziale Gerechtigkeit muss wieder präsenter sein, im Bewusstsein wirken, Menschen formen. Unsere veränderungs-müde, gehetzte Gesellschaft muss sich wieder bemühen, sich anstrengen, für Soziale Gerechtigkeit streiten – nicht nur im Bundestagswahljahr.

Eine Gesellschaft, in der auch in den so genannten Industriestaaten eine Ungleichverteilung von Vermögen und Einkommen sowie der Chancen der unterschiedlichen Schichten trotz ihrer Selbstempfinden als moderne, fortschrittliche Gesellschaften allgegenwärtig ist, da ist Veränderung dringend nötig. Wenn die Geburt eine Kindes in eine bestimmte Familie große Auswirken auf den künftigen Lebenslauf hat, soziale Mobilität schwindet, Arbeitsbedingungen dem Zwang der Kapitalmehrung und des Wirtschaftswachstums unterworfen sind, so sind dies Beweise für das Fehlen Sozialer Gerechtigkeit.

Diesen Miss- und Notständen lassen sich eine Reihe an Forderungen und zügig umsetzbaren Konzepten entgegensetzen. Für uns als junggrüne Bewegung ist es erklärtes Ziel, allen Menschen gleiche (Selbstwirklichungs-)Rechte und wirkliche Chancen zu gewähren, die über das theoretisch Mögliche hinausgehen. Es muss auch real umsetzbar sein, Rechte und Gerechtigkeit zu erreichen.

Erste Schritte sind die Umstrukturierung des Bildungssystems hin zu einem herkunftsunabhängigen, in dem alle Menschen lernen können und zum Denken befähigt werden. Das Elternhaus darf nicht länger über die Bildungswege entscheiden. Dazu müssen wir die schulischen Institutionen finanziell besser stellen, mehr Lehrer*innen und Fachpersonal zur Verfügung stellen und eine Schule für Alle ermöglichen. So beginnen wir mit dem Durchbrechen der frühzeitigen Selektion.

Doch natürlich müssen wir uns auch wieder vermehrt Verteilungsfragen zuwenden. Das breite Bündnis „umfairteilen“ macht die Forderungen medial bekannt. Einkommen und Vermögen müssen besser verteilt sein. Eine auseinanderfallende Gesellschaft ist in vielerlei Hinsicht ein Armutszeugnis. Darum fordern wir als junggrüne Gesellschaftsmitglieder eine Vermögensabgabe, höhere Spitzensteuersätze und Vermögenssteuern.

Auch in der gegenwärtigen Erwerbsarbeitswelt muss sich einiges ändern. Gleiche Arbeit muss gleich entlohnt werden. Unabhängig von Geschlecht und der Zugehörigkeit zur Stammbelegschaft eines Unternehmens oder einer Leiharbeitsstelle. Allen Erwerbstätigen muss ein Mindestlohn zustehen und ein Arbeitsschutz, der auch psychologische Aspekte einschließt, muss eingeführt werden. Dies sind realpolitisch leicht umsetzbare Forderungen, die der Würde der Menschen verpflichtet längst überfällig sind.

Soziale Gerechtigkeit ist dabei nicht wirtschaftsschädigend oder -unsinnig, sondern Wirtschaft-verändernd. Sie fordert ein anderes Verständnis von Wirtschaft. Wirtschaft, in der nicht nur Wachstumsraten zählen, sondern die Lebensrealitäten und -qualitäten ihrer menschlichen Akteur*innen. Mit der Abkehr vom BIP, einer Anerkennung der Effizienz mit gleichzeitiger Verfolgung der Suffizienzstrategie sowie einer bedarfsorientierten, sozial geprägten Unternehmenskultur würden wir dieser Überlegung nachkommen.

All dies setzt Umstrukturierungen in Gang, die wir benötigen. Die Soziale Gerechtigkeit einfordern. Soziale Gerechtigkeit als solches muss aber weiter gehen – global und immer weiter gedacht werden.

Erfreulicherweise gibt es genügend Menschen, die Ideen und Forderungen gebildet haben, mit denen wir Sozialer Gerechtigkeit näher kommen können. Als GRÜNE JUGEND sind wir ein Verband, der genau diese Menschen unterstützen und mitnehmen, von unseren Konzepten überzeugen muss. Denn für uns ist Soziale Gerechtigkeit nicht staubtrocken, nicht altbacken, nicht utopisch – sondern einforderbar und ein Grund für unermüdlichen Einsatz!

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Thematisch passende Beschlüsse der GRÜNEN JUGEND NRW

http://gruene-jugend-nrw.de/2011/03/der-weg-zum-bedingungslosen-grundeinkommen-der-sozialstaat-als-bestandteil-der-demokratischen-gesellschaft/

http://gruene-jugend-nrw.de/2012/07/das-ende-des-wachstumszwangs/

 

Eine LaVo-Woche während Karneval

Hier folgt nun der 4. Teil von „Was macht der LaVo eigentlich“ .

 

Für mich begann der Montag sehr entspannend, denn auf Grund dessen, dass Rosenmontag war, musste ich nicht um 6 Uhr aufstehen da ich noch Schüler bin sondern konnte ausschlafen und beim Frühstück die ersten LaVo-Mails der Woche beantworten. Unter anderem ging es um den Ablaufplan für die LMV in Oer-Erkenschwick und ein hypothetisches Sommercamp mit einem wunderbaren Nachbar-Landesverband. Da zum Glück wegen Rosenmontag nicht so viel auf der LaVo-Liste los war, konnte ich aber den Rest des Tages ganz dem Karneval widmen :-)

Mein Glück kaum fassend könnend, hatte ich auch am Dienstag und Mittwoch auf Grund des Karnevals schulfrei und setzte mich Dienstag mit einem neu eingereichten Antrag für die LMV und der Organisation meiner Fahrt nach Dresden auseinander, um dort die Nazis zu blockieren. Damit ich zeitlich alles hinbekam hatte ich beschlossen von Dienstag auf Mittwoch und Mittwoch auf Donnerstag mit dem Nachtzug nach Dresden zu fahren: Gesagt. Getan.

Am Mittwoch war ich daher schon um 7 Uhr in Dresden und hatte bevor die Anti-Nazi Demo begann, noch ein paar Stunden Zeit die Stadt zu erkunden, bis schließlich die Demo begann und ich mit einer wunderbaren Bezugsgruppe der GJ Sachsen die Nazis erfolgreich bei eiskaltem Wetter und fast abgestorbenen Füßen blockiert hatte, um Abends wieder mit dem Nachtzug zurück zu fahren, damit ich es am Donnerstag rechtzeitig in die Schule schaffte.

Der Donnerstag war sehr vielseitig geprägt: Es ging um ein Euro-Krisen-Seminar, um ein Anti-Kohlevernetzungstreffen, die wunderbare Krass etc. und das hieß: Mails. Mails. Mails. Um pünktlich 21 Uhr startete dann unsere Telefonkonferenz, bei der wir so ziemlich alle Themen der Woche behandeln, wie diese Woche der NRW-Bus zum BuKo (für den Du Dich übrigens hier anmelden kannst: http://gruene-jugend-nrw.de/buko-bus/ (-; ). Wir wechseln uns immer zwischen Moderation und Protokoll ab; in dieser Woche habe ich die LaVo-TK moderiert, was sehr leicht ist, da wir im LaVo ohnehin sehr friedvoll mit einander umgehen.

Freitag Morgens bemerkte ich, wie mich langsam eine Grippe heimsuchte, entschloss mich aber trotzdem in die Schule zu zwingen und kümmerte mich dafür aber nur um die wichtigste LaVo-Arbeit, wie zum Beispiel für den Bus zum BuKo zu mobilisieren.

Am Samstag wäre ich gerne zur Hauptversammlung der Grünen Jugend Ruhr gegangen, konnte dies krankheitsbedingt aber auch nicht und machte stattdessen viel LaVo-Arbeit, wie das Schreiben dieses Textes von Zu Hause aus. Ungefähr so sah dann auch mein Sonntag aus.

 

Fazit: Eine Woche mit dem wunderbaren Gefühl mal wieder etwas bewegt zu haben :-) 

Ob gegen Nazis oder für unseren Verband! 

 

Ich freue mich über Feedback jeder Art!

One Billion Rising – Tanzen für mehr Gerechtigkeit!

Anlässlich des weltweiten Aktionstages gegen Gewalt an Frauen „One Billion Rising“ am 14. Februar erklärt Sophie Karow, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND NRW:

„Jede dritte Frau wird im Laufe ihres Lebens Opfer von Vergewaltigung oder Misshandlungen, das sind rund eine Milliarde Frauen auf der ganzen Welt. Genauso viele sind nun am Donnerstag aufgerufen auf die Straße zu gehen, zu tanzen, aufzustehen und ihre Stimme zu erheben! Die GRÜNE JUGEND NRW unterstützt diesen Aufruf.“

Johanna Jurczyk, ebenfalls Sprecherin, ergänzt:
„Aber es geht nicht nur um physische Gewalt gegen Frauen. Wir treten ebenso entschieden gegen den Alltagssexismus ein, den Frauen und Männer Tag für Tag erleben müssen. Eine gerechte Gesellschaft kann nur entstehen, wenn wir alle zusammen für Geschlechtergerechtigkeit weltweit kämpfen.“

Mach mit!

News



13. Januar 2025

PM: Keine weiteren Rodungen am Hambacher Tagebau! Klimaschutz ist Menschenschutz.

Düsseldorf, den 13. Januar 2025 – Die Grüne Jugend NRW beobachtet mit Sorgen und Unverständnis die neuesten Entwicklungen am Tagebau Hambach. Im Fokus der Kritik steht das intransparente und respektlose Vorgehen vonseiten RWE. Erst kurze Zeit nach Bekanntwerden des neuen Hauptbetriebsplans möchte das Unternehmen wieder mal Fakten schaffen und sich über die berechtigten Interessen aus […]

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17. Dezember 2024

PM: Keine Bezahlkarte für Geflüchtete – noch kann es verhindert werden!

Düsseldorf, den 17.12.2024 – Die GRÜNE JUGEND NRW spricht sich wiederholt entschieden gegen die geplante Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete in Nordrhein-Westfalen aus. Die Einführung einer solchen Karte stellt nicht nur einen Rückschritt für die gesellschaftliche Integration dar, sie zementiert den strukturellen Rassismus, den es eigentlich mit jeder politischen Handlung entschieden zu bekämpfengilt. „Eine Bezahlkarte […]

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26. November 2024

PM zum Stellenabbau bei Ford und Thyssenkrupp

“Sozialverträgliche Lösungen für Beschäftigte haben oberste Priorität“ Die Nachricht über den geplanten Stellenabbau bei Ford in Köln und Thyssenkrupp Steel in Duisburg macht die GRÜNE JUGEND NRW betroffen. Denn nun wird eine jahrelang fehlgeleitete Industriepolitik und strategische Orientierungslosigkeit endgültig zur Existenzbedrohung für viele Arbeiter*innen. Die Grüne Jugend NRW steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten […]

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GRÜNE JUGEND NRW vor Ort

Du möchtest dich vor Ort engagieren, weißt aber nicht, wie du damit starten sollst? Hier kannst du nach einer Ortsgruppe der GRÜNEN JUGEND NRW in deiner Nähe und ihren Kontaktdaten suchen.

Kreis-/Ortsverband finden:

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Stadt Wesel
Ortsgruppe
Poppelbaumstraße 26
46483 Wesel
gj@gruene-wesel.de
https://www.gruene-wesel.de/tag/gruene-jugend/
Wuppertal
Friedrich-Ebert-Straße 76
42103 Wuppertal
Jonasloeffler@hotmail.de
http://gj-wuppertal.de/
Wetter
Schöntaler Straße 19
58300 Wetter
gruenejugend@niels-wagener.de
Velbert
Schulstraße 33
42551 Velbert
gruene-jugend@gruene-velbert.de
Städteregion Aachen
Franzstraße 34
52062 Aachen
aachen@gruene-jugend.de
https://www.gjac.de
Remscheid
Konrad-Adenauer-Straße 21
42853 Remscheid
gruene.jugend@gruene-remscheid.de
Kreis Paderborn
Hillebrandstraße 5
33102 Paderborn
buero@gruenejugend-pb.de
https://gruenejugend-pb.de
Kreis Olpe
Winterbergstraße 18
57462 Olpe
mike.warnecke@yahoo.de
Oberhausen
Paul-Reusch-Straße 26
46045 Oberhausen
jugend@gruene-oberhausen.de
Münster
Windthorststraße 7
48143 Münster
kontakt@kaktus-muenster.de
https://www.kaktus-muenster.de
Mülheim
Bahnstraße 50
45468 Mülheim an der Ruhr
jugend@gruene-mh.de
http://gruene-jugend-muelheim.de
Mönchengladbach
Brandenberger Straße 36
41065 Mönchengladbach
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Minden-Lübbecke
Brüderstraße 6
32423 Minden
Märkischer Kreis
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mk@gruene-jugend.de
Lohmar
53797 Lohmar
gj@gruene-lohmar.de
Leverkusen/Rheinisch-Bergischer Kreis
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Kreis Wesel
Poppelbaumstraße 26
46483 Wesel
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Marktstraße 5
48369 Saerbeck
jungegruenest@gmail.com
Kreis Soest
59555 Lippstadt
gruenejugend.kreissoest@gmail.com
Kreis Siegen-Wittgenstein
Löhrstraße 7
57072 Siegen
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Kreis Kleve
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47533 Kleve
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https://www.gjkreiskleve.de
Kreis Gütersloh
Blessenstätte 23a
33330 Gütersloh
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Kreis Euskirchen
Viktoriastraße 5
53879 Euskirchen
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https://www.gruene-jugend-euskirchen.de/
Rheinkreis-Neuss
Schulstraße 1
41460 Neuss
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http://www.gj-neuss.de/
Herford
Clarenstraße 22
32052 Herford
vorstand@gj-hf.de
Hennef
53773 Hennef (Sieg)
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Hamm
Südstraße 44
59065 Hamm
info_gjhamm@web.de
Haltern am See
Kreienbrand 39
45721 Haltern am See
gruenejugend.haltern@gmail.com
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Westerbachstraße 34
37671 Höxter
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Gladbeck
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45964 Gladbeck
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Gelsenkirchen
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45879 Gelsenkirchen
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Ennepe-Ruhr
Schöntaler Straße 19
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44137 Dortmund
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https://gjdo.de
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Bochum
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Grüne Jugend Bielefeld
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33602 Bielefeld
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https://gj-duesseldorf.de/