Voilá, Teil 6 der wöchentlichen LaVo-Blogeinträge ;)

Montag: Zu meinem Montag lässt sich leider nichts spannendes berichten. Ich hatte eine fiese Grippe und insgesamt einen wirklich langweiligen Tag. Zwischendurch habe ich immer mal wieder meine Mails gecheckt, vor allem natürlich die LaVo-Mailingliste. Allerdings gab es nicht viel Spannendes, hauptsächlich ging es um Kleinigkeiten, die es vor der anstehende Landesmitgliederversammlung (LMV) noch zu klären gibt. Damit haben wir im Moment eigentlich am meisten zu tun.

 

Dienstag: Dito. Ich lag noch immer krank im Bett und habe mit meine Zeit mit schlafen und Filme gucken vertrieben. Ab und zu wurden Mails beantwortet und das war dann auch schon mein Dienstag. Krank sein nervt!

 

Mittwoch: An dem Tag hätte ich eigentlich meine Mathe-Vorabiklausur schreiben sollen, stattdessen habe ich allerdings meiner Ärztin einen Besuch abgestattet. Da es mir abend allerdings wieder besser ging, bin ich zur Grünen Jugend Bonn gefahren, die Sebastian und mich zur Besprechung des Leitantrags eingeladen hatte. Nachdem wir dank mehrerer Zugverspätungen und Umleitungen viel zu spät da waren, haben wir schließlich trotzdem noch interessante Diskussionen führen können. Vielen Dank, liebe GJ Bonn!

 

Donnerstag: Irgendwann im Laufe des Tages kam eine Mail von Sophie an, in der sie Sebastian und mich gefragt hat, ob wir nicht vielleicht auf dem Landesparteirat (LPR) am Sonntag für den ÖKOFONDS-Vergaberat der Grünen NRW kandidieren möchte. Der entscheidet, an welche sozialen und ökologischen Projekte Gelder als dem ÖKOFONDS fließen sollen. Wir haben uns spontan dazu entschlossen und auch direkt unsere Bewerbungen abgeschickt, da die Frist für die Tischvorlage am gleichen Tag war. Tja, so schnell kann ’s gehen…

Abends habe ich mich dann trotz Krankheit teetrinken zu den Grünen Elsdorf, meinem Ortsverband, begeben. Dort wurde über eine komplett neue Satzung abgestimmt, weshalb es mir wichtig war als eine der Auslöser*innen der Debatte selbst da zu sein. Das Ergebnis ist dann auch sehr in meinem Sinne ausgefallen, es lohnt sich also immer, sich einzumischen.

Eigentlich hätte auch noch die LaVo-Telefonkonferenz angestanden, die haben wir diese Woche aber abgesagt, da wir alles über Mails klären konnten. Das kam mir sehr entgegen, da sich beide Sachen sonst überschnitten hätte.

 

Freitag: Der Tag bestand eigentlich nur daraus, ein paar Mails zu beantworten und die Anträge für den LPR noch einmal zu lesen. Da ich schon ewig krank war und meine Konzentration zu wünschen übrig ließ, hatte ich sie vorher nur überflogen. Als Delegierte für die Grüne Jugend NRW, musste ich sie aber natürlich nochmal gründlicher lesen. Den restlichen Tag konnte ich anderweitig nutzen.

 

Samstag: Die Kreismitgliederversammlung der Grünen Rhein-Erft Kreis stand an. Durch die Grüne Jugend Rhein-Erft wurde erst vor kurzem die Doppelspitze eingeführt und dann auch direkt mit Anna, der mittlerweile ehemaligen Sprecherin der GJ Rhein-Erft, und Uwe, einem Ex-Junggrünen, besetzt. Mein Kreisverband hat jetzt also zwei sehr junge Vorsitzende, yeah! Der Tag zog sich jedoch etwas, da es ausschließlich um Wahlen ging. Ich wurde dann schließlich noch zur Ersatzdelegierten für die Landesdelegiertenkonferenz (LDK) der Grünen NRW gewählt und nach fast 7 Stunden war es endlich vorbei!

 

Sonntag: Am Sonntag fand der schon erwähnte Landesparteirat (LPR) der Grünen NRW statt. Sophie und Firat waren auch da, so dass wir insgesamt mit drei LaVo-Menschen vertreten waren. Natürlich wurde in den Reden der anstehenden Bundestagswahlkampf stark thematisiert aber in den Beschlüssen ging es um Tierschutz, Haushalts- und Finanzpolitik, Hochschulpolitik und Wirtschaft. Ganz am Ende stand dann noch die Wahl des ÖKOFONDS-Vergaberat an, wozu Sebastian, der durch Firat vorgestellt wurde, und ich kandidiert haben. Wir wurden dann auch beide gewählt :)

 

Das war meine Woche. Als nächstes bloggt Sebastian euch von seiner ;)

 

Interview zum Thema Sexismus mit Sven Lehmann

Sven Lehmann ist Landesvorsitzender der Grünen in NRW und beantwortete der Grünen Jugend NRW einige Fragen zur aktuellen Sexismus-Debatte.

GJ NRW: Ein #aufschrei geht gerade durch Deutschland. Wie stehst Du zur laufenden Sexismus-Debatte und wo erlebst Du Alltagssexismus?

Sven Lehmann: Der #aufschrei war längst überfällig! Es ist gleichermaßen erschreckend, wie alltäglich Sexismus ist, und ermutigend, dass immer mehr Menschen darüber wissen und dagegen angehen können. Sexismus – der übrigens alle Geschlechter betrifft – kommt manchmal platt daher („Typisch Frau!“), meistens aber sehr subtil. Wenn Mädchen schon früh manche Dinge weniger zugetraut werden als Jungen, da liegen die Wurzeln des Sexismus.

GJ NRW: Nehmen Männer die jetzige Sexismusdebatte deiner Wahrnehmung nach mit Respekt wahr?

Sven: Es gibt ja nicht „die Männer“. Es gibt Alt- und Neo-Machos, die das Problem wohl nie verstehen werden, weil sie es als „Gedöns“ abtun. Immer mehr Männer aber haben verstanden, dass es auch sie betrifft, wenn Frauen wegen ihres Geschlechtes in Gefahr geraten, sich bedrängt oder abgewertet fühlen. Ich zum Beispiel möchte nicht, dass Frauen nachts auf der Straße Angst bekommen müssen, weil ein Mann ihnen entgegen kommt. Ich möchte, dass Frauen Röcke tragen können, ohne dass ihnen Motive unterstellt werden. Und ich möchte, dass Männer Macht nicht benutzen, um Frauen das Gefühl zu geben, sie seien Freiwild.

GJ NRW: Du bist Initiator des „Grünen Männermanifests“ (www.maennermanifest.de). Glaubst Du dieses neue Männerbild, also ein neues Rollenverständnis, kann unsere Gesellschaft auch in Bezug auf Sexismus verändern?
Und wie kann Politik Sexismus thematisieren und vor allem verringern?

Sven: Letztlich ging es mit dem Männermanifest ja um ein emanzipiertes Männerbild. Und selbstverständlich kann das auch politisch gefördert werden: durch eine Geschlechterpolitik auch für Jungen und Männer, durch eine bessere Gesundheitsförderung, durch aktive Väterförderung und eine andere Zeitpolitik, durch mehr Männer in Care-Berufen und und und. Das alles hat nicht automatisch Auswirkungen darauf, wie Männer und Frauen miteinander umgehen. Aber es verändert das Verhalten innerhalb der Peer Group „Mann“. Und: Neue Männer braucht das Land – noch immer!

GJ NRW: Vermisst Du eine wichtige Stimme in dieser wichtigen Debatte? Wenn ja, wessen Stimme?

Sven: Naja, die Debatte ist ja spannenderweise eine Graswurzel-Debatte, die durch Twitter hochgespült wurde. Man hat gesehen, wie unbeholfen und befremdet viele „klassischen“ Medien und Talkshows damit umgegangen sind. Ich hätte spannend gefunden, zum Beispiel von Angela Merkel zu hören, ob sie alltäglichen Sexismus im Parlament wahrnimmt. Oder auch von mehr männlichen Spitzengrünen, ob der #aufschrei ihren Blick auf Sexismus innerhalb der Politik und auch innerhalb der Partei verändert hat. Denn: Letztlich ist keine noch so gleichberechtigte und aufgeklärte Organisation davor geschützt, Menschen aufgrund des Geschlechtes „anders“ zu behandeln oder auch abzuwerten.

GJ NRW: Und zum Schluss: Wo können die Grünen Deiner Meinung nach in dieser Debatte von der Grünen Jugend lernen? – Oder gar umgekehrt?

Sven: Die Grüne Jugend ist in ihrer Analyse der Geschlechterverhältnisse radikaler und klarer als die Partei. Sie ist deutlicher in ihrer Forderung nach Dekonstruktion oder – wie Sophie Karow es auf dem Grünen Geschlechtergipfel so treffend gesagt hat: „Fuck gender, be yourself!“. Von dieser Klarheit müssen die Grünen weiter lernen. Aber zur Analyse der Verhältnisse gehören auch politische Maßnahmen. Wie steht die Grüne Jugend zum Beispiel zum neuen Sorgerecht? Oder zur Aufteilung der Elternzeit-Monate? Oder zur Notwendigkeit einer eigenen, emanzipatorischen Männerpolitik? Ich glaube es gibt noch viele Baustellen, die wir gemeinsam bearbeiten sollten!

Geschlechtergerechtigkeit JETZT!

Zum Weltfrauentag am 8. März macht die GRÜNE JUGEND NRW einmal mehr drauf aufmerksam, dass Geschlechtergerechtigkeit und damit Frauenförderung gerade nach der Einführung der „Herdprämie“ immer noch ganz nach vorne auf die politische Agenda gehört.

„Frauen sind nicht nur tendenziell stärker von Armut und prekären Arbeitsverhältnissen betroffen, auch in Spitzenpositionen sind Frauen trotz gleicher Qualifikation immer noch eine absolute Seltenheit!“, kritisiert Sophie Karow, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND NRW. „Egal ob Wirtschaft, Politik oder Wissenschaft: Frauen sind unterrepräsentiert und daran wollen wir etwas ändern. Das werden wir aber nur mit progressiver Politik und nicht mit halbherzigen Projekten erreichen, nur ohne Gesetzesentwürfe wie denen von Kristina Schröders und schon gar nicht mit dem ständigen Bremsblock der CSU.“

Johanna Jurczyk, ebenfalls Sprecherin der GRÜNEN JUGEND NRW, erklärt weiter:

„Bereits am 14. Februar, dem V-Day, konnten wir und viele andere mit One billion Rising weltweit erfolgreich auf die schreckliche und anhaltende Gewalt an Frauen aufmerksam machen. Heute, am Weltfrauentag, gilt es ein klares politisches Zeichen für echte Gleichberechtigung zu setzen! Eine geschlechtergerechtere Welt schafft mehr Freiräume für individuelle Entfaltung von allen Menschen, egal welchen Geschlechts und welcher sexueller Orientierung. Davon profitiert letztlich die gesamte Gesellschaft.“

Die GRÜNE JUGEND NRW beteiligt sich am Weltfrauentag wieder mit zahlreichen Aktionen und Ständen in ganz NRW.

Pro NRW die Tour versauen!

Im März will Pro NRW erneut durch NRW touren und nennt ihre Hetze gegen Asylsuchende „Volksinitiative gegen den Asylmissbrauch“. Dabei werden sie in insgesamt 21 Städten Zwischenstops einlegen und Kundgebungen halten, also vermutlich auch bei Euch in der Nähe.

Damit sie damit keinen Erfolg haben, sind bereits in einigen Städten Gegenveranstaltungen geplant oder in Planung, denen Ihr Euch anschließen könnt. In anderen Städten ist allerdings noch nichts bekannt, da seid ihr gefragt! Sprecht mit Euren Basisgruppen, sucht Euch Unterstützung von der örtlichen Antifa oder anderen Gruppen, die sich gegen Rechts engagieren, und stellt selbst etwas auf die Beine! Seid laut, bunt und vor allem stachlig!

Zwischenhalte von Pro NRW mit den Gegenveranstaltungen, falls schon geplant:

  • Bochum, 09. März 2013, (alte Hollandschule) in der Fröbelstraße, um 11.00 Uhr. Gegenveranstaltung in Planung, Infos bei max.lucks@gruene-jugend-nrw.de
  • Essen, 09. März 2013, auf dem Bögel, um 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung Ab 13 Uhr ruft das Bündnis „Essen stellt sich quer“ zur Gegenkundgebung in der genannten Straße (auf dem Bögel) auf; weitere Infos: http://www.essen-stellt-sich-quer.de/index.php/Eq:EProNRW/20130309#24.02._Aufruf:_Gegen_Pro_NRW_am_9._M.C3.A4rz
  • Witten, 11. März 2013, Fröbelstraße, 11.00 Uhr. Gegenveranstaltung Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Mülheim an der Ruhr, 11. März 2013, Eltener Straße, um 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung: noch nichts bekannt.
  • Duisburg, 12. März 2013, Stadtteil Rheinhausen-Bergheim, vor dem Haus an den Peschen 3 – 5, um 11.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Gelsenkirchen, 12. März 2013, Beckeradsdelle 9, 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Dortmund, 13. März 2013, Glückaufsegenstraße 60, 11.00 Uhr. Gegenveranstaltung: in Planung, Infos demnächst bei „Dortmund Nazifrei“ (http://dortmundnazifrei.wordpress.com/)
  • Hagen, 13. März 2013, Voerder Straße 33, ab 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Düsseldorf, 14. März 2013, Lacombletstraße (ehem. leer stehende Schule), um 11.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Leverkusen, 14. März 2013, Opladen, Sandstraße, um 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Bergheim, 15. März 2013, Stadtteil Quadrath-Ichendorf, Priamostraße um 11.00 Uhr. Gegenveranstaltung in Planung, Infos bei der Grüne Jugend Rhein-Erft Kreis (gj@gruene-rek.de)
  • Neuss, 15. März 2013, Krankenhaus an der Nordkanalallee um 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung in Planung, Infos bei der Grünen Jugend Neuss (jugend@gruene-neuss.de)
  • Mönchengladbach, 16. März 2013, In der Straße Luisental um 11.00 Uhr. Angemeldete Gegenkundgebung (https://linksunten.indymedia.org/de/node/79461)
  • Aachen, 16. März 2013, Hansmannstraße, um 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Bielefeld, 18. März 2013, Gütersloher Straße um 11.00 Uhr. Gegenveranstaltung: in Planung, Infos demnächst bei „Bielefeld stellt sich quer“ http://bielefeldstelltsichquer.wordpress.com/
  • Wickede, 18. März 2013, (Kreis Soest) Stadtteil Wimbern, Mendener Straße, um 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Wuppertal, 20. März 2013, Elberfeld, Treppenstraße, um 11.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Remscheid, 20. März 2013, Klauser Delle, um 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Recklinghausen, 21. März 2013, In der Vinckestraße befinden sich gleich mehrere Asylheime, ab 11.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Krefeld, 21. März 2013, Am Siemesdyk, ab 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung: Platz für Eure junggrüne Planung!
  • Köln, 23. März 2013, Poller Damm, um 10.00 Uhr / Station 2, Heim in der Vorgebirgsstraße, um 12.00 Uhr / Abschluss ist in Köln-Weiden, (bestehendes Flüchtlingsheim) um 14.00 Uhr. Gegenveranstaltung: in Planung, Infos demnächst bei AKKU (www.antifa-köln.de)

PolGF – was ´n das?

Teil 5 – der Lavo bloggt! Meine Woche als Politische Geschäftsführerin (PolGF) im Landesvorstand (18.-24. Februar 2013)

Montag: Frühmorgens mache ich mich trotz vorlesungsfreier Zeit auf den Weg zur Uni – eine Klausur möchte von mir bezwungen werden. Nach Erledigung dieser fahre ich zurück zu meiner Wohnung und widme mich als Erstes der Lavo-Mailingliste. Es hat sich als nützlich erwiesen, diese regelmäßig zu verfolgen und zu bearbeiten, ansonsten geht man schnell in einer Mailflut unter.

Heute sind unter anderen verschiedene Anfragen, zum Beispiel für Podiumsdiskussionen, Zusammenarbeiten und Einladungen dabei, bei denen wir im Lavo immer schauen, ob das was für die GJ Relevantes ist und wer von uns sich einbringen kann bzw. dazu Zeit hat. In anderen Mails diskutiere ich mit den Lavo-Frauen über die Planung der Frauen- und Gendertreffen auf der nächsten LMV oder frage nach Änderungswünschen zu der Tagesordnung (TO) für die Landesvorstandssitzung am kommenden Sonntag. Als Politische Geschäftsführerin habe ich zwar das Vorschlagsrecht für die TOen, aber natürlich werfen immer noch mal alle Lavos einen Blick drauf und ergänzen ggf. Tagesordnungspunkte oder Unterpunkte bevor sie für alle ins Wurzelwerk kommt. Nach dem Mails-Checken bin ich auf den aktuellen Stand und setze mich an mein Uni-Zeugs.

Später schaue ich noch einmal über den aktuellen Stand des Ablaufplans für die kommende LMV und schicke ihn an die vom Lavo als Präsidium vorgeschlagenen Personen.

Dienstag: Heute schreibe ich weiter an meinen Blogartikel zum morgigen Welttag der Sozialen Gerechtigkeit. Im Landesvorstand haben wir thematische Schwerpunkte unter einander aufgeteilt, so dass wir uns uns zum Beispiel um Aktionen oder Demos zu den Themen kümmern, die inhaltlichen Beschlüsse weiter in Politik und Gesellschaft tragen oder einfach für Fragen zu den Themen zur Verfügung stehen. Ich habe meine persönlichen Interessen Wirtschaft und Soziales als Zuständigkeiten. Auf der Suche nach aktuellen thematischen Bezügen bin ich so auf den Welttag der Sozialen Gerechtigkeit gestoßen.

Am Nachmittag bereite ich mich auf meine erste Präsidiums-Telefonkonferenz (Präsi-TK) vor. Als Politische Geschäftsführerin bin ich für die Ablaufpläne sowie auch für die Besprechungen mit dem Präsidium zuständig. Aber zum Glück kann ich immer auf Unterstützung durch unser Sprecherinnenteam Johanna und Sophie zählen. Danach schaue ich noch mal in die Mails.

Abends findet dann die Präsi-TK statt und verläuft stressfreier als gedacht. Da es meine erste Amtszeit als Politische Geschäftsführerin ist, sind dies noch ganz neue Aufgabenbereiche für mich. Doch meine Lavo-Erfahrung und die der anderen helfen mir sehr, so dass mir die Moderation leicht fällt. Dank der konstruktiven Mitarbeit aller Telefonierenden kann ich im Anschluss an die TK auch noch einige Anmerkungen des Präsidiums für einen besseren LMV-Verlauf in den Ablaufplan schreiben. Yeah, erste Präsi-TK geschafft.

Mittwoch: Heute ist der Welttag der Sozialen Gerechtigkeit und mein Blogartikel zu diesem ist online: http://gruene-jugend-nrw.de/2013/02/soziale-gerechtigkeit-grund-fuer-unermuedlichen-einsatz/. Nach dem Online-Stellen mache ich noch mal auf die Anmeldung zur LMV aufmerksam und schaue, was meine Lavo-Kolleg*innen so fleißig über den Verteiler geschrieben haben.

Nachmittags findet dann die wöchentliche Stefan-TK mit unserem Organisatorischen Geschäftsführer Stefan statt, an der neben mir als qua Amt Zuständige für unsere Mitarbeitenden in der Regel noch Sophie und Johanna teilnehmen, aber grundsätzlich alle Lavos teilnehmen können, wenn sie dazu Zeit finden. Dieses Mal besprechen wir den Anmeldestand für den Workshoptag am Samstag, diskutieren die noch zu erledigenden Absprachen und Aufgaben für den Landtagsbesuch des Junge Frauen Programms am nächsten Dienstag und thematisieren das Green Trainee Programm, bei dem die Bewerbungsfrist für die Seminarplätze am Montag ausläuft, weshalb wir die nächsten Schritte zusammentragen. Zudem berichtet Stefan von den Anmeldungen zur LMV und von anderen aktuellen Arbeitsfeldern in der Landesgeschäftsstelle. Die wöchentlich stattfindende TK hilft uns dabei, einen besseren Austausch zwischen Lavo und Geschäftsstelle zu führen, stets auf dem Laufenden zu sein und anstatt in tausend Mails schnell wichtige Absprachen zu treffen bzw. weiterzugeben.

Am Abend besuche ich das Aktiventreffen der GRÜNEN JUGEND Köln, bei dem ich auch ein bisschen Werbung für die nächsten GJ NRW Veranstaltungen sowie bald anstehenden Fristen (Anmeldeschluss LMV-Bett-Garantie, Green Trainee, etc.) machen kann.

Donnerstag: Am Donnerstag konzentriere ich mich vor allem auf das Lernen für die Uni, so dass ich nur Mails lese und abends an der Lavo-TK teilnehme.

Auf der TK besprechen wir vor allem den aktuellen Stand der LMV-Vorbereitungen, zum Beispiel welche Arbeitskreise zugesagt haben, einen Workshop zu organisieren oder wann wir ein Treffen mit den AK-Koordis unterbringen können. Zudem beschließen wir, dass wir auf der LMV eine Handyrecyclingbox vom NABU mitbringen wollen und alte Handys unserer Mitglieder einsammeln, um diese dann an den NABU zu schicken. Diese Idee werden wir noch einmal in einer Infomail zur LMV ankündigen. Also kramt schon mal eure alten Handys raus!

Außerdem stimmen wir darüber ab, dass wir auf die geplanten Gegenveranstaltungen zur ProNRW-Tour im März aufmerksam und zu eigenen Aktionen anregen wollen. Dies wird in die Märzmail geschrieben. Zudem sammeln wir noch kurz, was wir bis zur Lavosi am Sonntag alles erledigen müssen.

Freitag: Freitagmittags schreibe ich eine Klausur in der Uni, nach welcher ich mir einen halbwegs freien Tag gönne und nur ganz kurz über die neusten Mails sowie rumgeschickten Dokumente schaue.

Samstag: An diesem Tag findet dann der vorgelagerte Workshoptag zu unserer nächsten LMV statt. Wir haben zwei Referent*innen eingeladen, die uns Input zu dem Schwerpunktthema Klima- und Energiepolitik geben. Die erste Referentin kommt vom Wuppertal-Institut und referiert über nachhaltigen Konsum und Lebensstile. Nach einer kurzen Diskussion folgt dann eine Präsentation eines Referenten vom BUND, bei der wir viel unsere eigenen Erfahrungen mit Energiebewusstsein einfließen lassen. Zum Schluss wird noch kurz der Leitantrag angesprochen – wobei wir uns vor allem zu den vorgesehenen Abstimmungen positionieren – ein erstes Stimmungsbild zum Leitantrag sozusagen. Insgesamt war der Workshoptag wirklich sehr spannend und zum Denken anregend. Schade ist bloß, dass so wenig Mitglieder daran teilgenommen haben. Es wäre sicherlich cooler und interessanter geworden, in großer Runde über die Referate zu diskutieren.

Abends lese ich mir dann die Dokumente zur morgigen Lavosi durch und schaue mir noch einmal die Tagesordnung an. Auf diese Weise wird es morgen schneller und produktiver verlaufen, weshalb wir uns im Lavo auch immer wieder gegenseitig zur Vorbereitung ermuntern.

Sonntag: Heute fand dann unsere letzte Lavosi vor der LMV im März statt. Auf der Tagesordnung stehen erst einmal die organisatorischen und politischen Entscheidungen, die bis zur LMV noch getroffen werden müssen. Dabei ist auch Stefan, der uns den aktuellen Stand der Vorbereitungen berichtet.

Daneben reden wir über den krass-Digitalisierungsprozess, zu dem wir auf der nächsten LMV auch einen kleinen Bericht vorlegen werden. Es gab ein Treffen mit der krass-Redaktion, interessierten Mitgliedern und dem Lavo, bei dem die nächsten Schritte der Digitalisierung besprochen wurden. Die Ergebnisse dieses Treffens haben wir uns als Lavo angeschaut und überlegt, was sich daraus für uns für Aufgaben stellen.

Zudem haben wir festgestellt, dass es mangels Anmeldungen keinen eigenen NRW-Bus zum Bundeskongress der GRÜNEN JUGEND geben wird, haben uns von unserem Schatzmeister auf den aktuellen finanziellen Stand bringen lassen und nach einigen Sätzen zur Bundestagswahl festgelegt, wer sich um die Ausschreibung der Praktikumsstelle zum Wahlkampf kümmert.

Unter dem TOP Verschiedenes hat uns Sophie von dem Telefonat der frauenpolitischen Sprecherinnen der GRÜNEN JUGEND berichtet und uns deren Idee zum Weltfrauentag am 8. März vorgestellt. Zum Schluss haben noch die Anträge zum Landesparteirat der GRÜNEN NRW besprochen.

Das Protokoll werde ich, sobald alle Lavos drüber geschaut haben, in den nächsten Tagen im Wurzelwerk in der Gruppe der GRÜNEN JUGEND NRW veröffentlichen.

 

So und das war´s. Woche rum, nächste folgt. Ich hoffe sehr, dass ihr einen Einblick in die Aufgaben des Lavos und meiner Zuständigkeiten bekommen habt und ihr euch nun unter dem Kürzel „PolGF“ etwas vorstellen könnt.

Nächste Woche folgt dann der Blogeintrag von Lea.