NRW nachhaltig mobil – Für die Stärkung des Radverkehrs

Der Aktionsplan zur Förderung des Radverkehrs in NRW, den die Landesregierung 2012 vorgestellt hat, kann als Wegbereiter für eine ökologische und nachhaltige Mobilität in Nordrhein-Westfalen gesehen werden.

Die GRÜNE JUGEND NRW begrüßt ausdrücklich den Vorstoß, des Ministerien übergreifenden Ansatzes, der eine deutlich grüne Handschrift trägt, fordert aber gleichzeitig auch eine konsequente Umsetzung durch Land und Kommunen und Stärkung des Radverkehrs im ganzen Bundesgebiet. Der vermehrte Ausstoß von Treibhausgasen und der damit zusammenhängende Klimawandel gebietet es, auch und gerade im Bereich der Mobilität umzusteuern. Dabei kommt dem Fahrrad im Bereich der Nahmobilität eine besondere Bedeutung zu.
Nach der letzten Mobilitätserhebung im Jahr 2008 wurden lediglich 10 % der Wege in NRW mit dem Fahrrad, 59 % hingegen mit dem PKW zurückgelegt (MiD 2008, S. 44). Hier sollte bereits als kurz- bzw. mittelfristiges Ziel eine Verschiebung dahingehend angestrebt werden, dass innerhalb der nächsten 10 Jahre ein Radverkehrsanteil von 25 % am Modal Split erreicht wird. Die westfälische Stadt Münster zeigt schon heute, dass ein Radverkehrsanteil von weit über 30 % möglich ist.
Dieses Ziel kann jedoch nur durch eine attraktive Fahrradinfrastruktur erreicht werden. Dies verlangt in erster Linie ein Umdenken, das Fahrrad als vollwertiges Verkehrsmittel zu begreifen. Ein Abdrängen des Radverkehrs auf den Gehweg, auf denen Radfahrer*innen sowohl sich, als auch Fußgänger*innen gefährden, darf es nicht geben. Die GRÜNE JUGEND NRW fordert daher alle Kommunen auf, die Novelle zur Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung (VwV-StVO) aus dem Jahr 2009 umzusetzen und die Anordnung von benutzungspflichtigen Radwegen zu überprüfen. Insbesondere der zunehmende Trend zum Pedelec bzw. E-Bike erfordert eine stärkere Entmischung des Rad- und Fußverkehrs. Die zunehmenden Geschwindigkeiten im Radverkehr erfordern vielmehr eine gemeinsame Führung des Radverkehrs mit dem motorisierten Individualverkehr (MIV) auf der Straße. Zum Schutz von Fußgänger*innen und Radfahrer*innen fordert die GRÜNE JUGEND NRW daher eine innerörtliche Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h. Als eines von lediglich vier Bundesländern hat NRW per Erlass die Empfehlungen für Radverkehrsanalgen (ERA 2010) eingeführt und setzt diese bei der Förderung von neuen Radverkehrsanlagen als zwingend voraus. Die GRÜNE JUGEND NRW fordert die Kommunen auf, die ERA 2010 umzusetzen.
Auch sollten vermehrt Fahrradstraßen, ggf. mit Zusatzbeschilderung „Kfz frei“, eingeführt werden, um attraktive und flächendeckende Radverkehrsverbindungen zu schaffen. Dies stellt eine Aufwertung des Radverkehrs dar und kann für die Verkehrssicherheit förderlich sein.
Eine ausreichende Wegbeschilderung ist ebenso unerlässlich, wie eine konsequente Baustellenabsicherung im Bereich von Radwegen und Schutzstreifen.
Unsere direkten Nachbarn, die Niederlande, zeigen uns wie eine konsequente Radverkehrsförderung aussehen kann. Dort pendeln Arbeitnehmer*innen durchaus über eine Strecke von bis zu 20 km mit dem Fahrrad. Möglich wird dies durch sog. Radschnellwege. Radschnellwege sind kreuzungsfreie und beleuchtete, 3-4 Meter breite Radwege, die ausschließlich dem Radverkehr dienen und eine Reisegeschwindigkeit von über 20 km/h zulassen. Der geplante Radschnellweg Ruhr soll die Städte im Ruhrgebiet von Duisburg bis Hamm miteinander verbinden und so eine Alternative zur völlig überfüllten A40 darstellen. Der gut 100 km lange Radschnellweg ist ein wichtiges Aushängeschild für das Fahrradland NRW. Die GRÜNE JUGEND NRW fordert daher die konsequente Umsetzung des Radschnellwegs Ruhr und den Bau von weiteren Radschnellwegen in NRW. Solche ermöglichen eine attraktive Anbindung des Umlands an die Kernstädte. Ein großer Teil der täglichen Pendler*innenströme kann dadurch vom PKW auf das Fahrrad verlagert werden, zumal auch hier Pedelecs zum Umsteigen motivieren können.
Der mit dem Pedelec verbundene Trend zu immer höherwertigen Fahrrädern erfordert ebenso eine ausreichende Anzahl von Fahrradabstellanlagen, um Fahrräder adäquat vor Diebstahl zu schützen. Dabei ist auch an gebührenpflichtige Ladestationen für Pedelecs zu denken.
Die Ausweitung von öffentlichen Fahhradleihstationen, wie z.B. das metropolradruhr, ermöglicht auch die spontane Nutzung des Fahrrads und erlaubt auf diese Weise verschiedene Verkehrsmittel miteinander zu kombinieren. Die GRÜNE JUGEND NRW spricht sich daher deutlich für den Umweltverbund aus Fahrrad, öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV) und Carsharing aus. Nur auf diese Weise können alle Verkehrsmittel in umweltverträglicher Weise ihre Vorteile ausspielen. Eine Einführung einer „Umweltkarte“, wie sie bereits in einigen Regionen, wie z.B. Düsseldorf, erprobt wird, sollte vorangetrieben werden. Eine solche ermöglicht dabei die Nutzung von öffentlichen Leihfährrädern, des ÖPNV sowie Carsharing.
Darüber hinaus sollte allerdings auch die bessere Kombinierbarkeit von Fahrrad und ÖPNV/SPNV ausgebaut werden. Dafür sollten dementsprechend alle Bus- und Bahnunternehmen in NRW ihre Flotten mit genug Platz für Fahrräder ausstatten. Ideal wären dabei spezielle Fahrradabstellplätze, die in Bus und Bahn eingebaut werden. Dabei sollten die Unternehmen nicht an Platz für mobilitätseingeschränkte Passagiere und an einer Toilette (im Zug) sparen. Wir fordern auch, dass alle Verkehrs- und Tarifgemeinschaften bei ihren Tarifangeboten die sogenannten “Fahrrad-Tickets” abschaffen und die Fahrradmitnahme in allen normale Tickets und Abonnements integrieren, damit die Fahrradmitnahme für die Passagiere attraktiver und preiswerter wird. Dabei sollten Verkehrs- und Tarifunternehmen, die ein solches Angebot durchführen, nicht die Preise erhöhen.
Die GRÜNE JUGEND NRW fordert Land und Bund auf, die notwendigen Mittel für den Radverkehr bereitzustellen. Auch die Kommunen sind gefordert, an der Mobilitätswende mitzuwirken. Insbesondere fordert die GRÜNE JUGEND NRW eine verstärkte Parkraumbewirtschaftung. Die Nutzung des PKW darf durch kostenlose Stellplätze nicht gefördert werden. Die Einnahmen aus der Parkraumbewirtschaftung müssen vielmehr in den konsequenten Ausbau der Fahrradinfrastruktur fließen.

 

 

 

Beschlussfassung von der Sommer-LMV 14.-15. Juli 2012.

Gegen die künstliche Verkürzung von der Haltbarkeit von Produkten

Die GRÜNE JUGEND NRW setzt sich gegen die künstliche Verkürzung von der Haltbarkeit von Produkten ein. Sie wird dieses Thema verstärkt in die Grüne Partei tragen, um Lösungen zu entwickeln, die langfristig zu einer Gesetzesinitiative führen sollen.

 

 

Beschlussfassung von der Sommer-LMV 14.-15. Juli 2012.

Keine*r kann sich arme Kommunen leisten!

Kommunen finanziell stärken!

Die finanzielle Situation der meisten Kommunen in NRW verschlechtert sich und stellt sich dramatisch dar: Die Städte und Gemeinden haben große Schwierigkeiten mit ihren Einnahmen die Ausgaben und Aufgaben zu decken. Unverzichtbare soziale Ausgaben und sozialstaatliche Aufgaben werden an die jeweilige Kommune weiterdelegiert, ohne das ihr dazu ausreichende finanzielle Mittel zu Verfügung gestellt werden.

Diese Verstöße gegen das Konnexitätsprinzip führen dazu, dass die Kommunen hohe Kassenkredite oder Darlehen aufnehmen müssen. Dies hat immense Zinsbelastungen für die nachfolgenden Haushalte zur Folge. Die 396 Kommunen in Nordrhein-Westfalen stehen mit 22,2 Milliarden Euro kurzfristiger Kassenkredite bei den Banken im Dispo. Insgesamt sind die Kommunen in NRW mit 57 Milliarden Euro verschuldet. Somit sind sie dazu verpflichtet für rund ein Drittel ihrer Schulden hohe Zinsen zu bezahlen. Hinzu kommt, dass hoch verschuldete Kommunen höhere Zinsen zahlen müssen und dies führt gerade in hochverschuldeten Kommunen zu einer weiteren Schulden Abwärtsspirale. Durch diese Abwärtsspirale werden zahlreiche kulturelle, soziale und ökologische Projekte vor Ort gestrichen und die Lebensqualität nimmt ab! Die Schwarz-Gelbe Bundesregierung schadet mit ihren Wahlversprechen den Kommunen. So führt z.B. die sog. “Mövenpick-Steuer” oder das Betreuungsgeld zu Mindereinnahmen in Höhe von 600 Millionen Euro jährlich für das Land NRW. Auch das letzte Beitragsfreie KITA-Jahr, auf Drängen der Landes SPD beschlossen, führt zu unnötigen Einnahmeeinbußen der Kommunen. In diesem Kontext müssen die Einnahmen der Kommunen nicht eingeschränkt, sondern gestärkt werden, sodass in ökologische, nachhaltige und soziale Projekte investiert werden kann.

Die GRÜNE JUGEND NRW fordert daher:

  • die Einführung von NRW-Bonds, um die Höhe der Zinsen für neue Schulden solidarisch gering zu halten.
  • die Einhaltung des Konnexitätsprinzipes, um Kosten dahin zu verlagern wo sie entstehen, bzw. beschlossen werden.
  • die Errichtung eines Entschuldungsfonds für Kommunen, welche aufgrund struktureller Probleme überschuldet sind und aufgrund dessen keine zukunftsfähige Investitionen tätigen können.
  • den Umbau der Gewerbesteuer zu einer kommunalen Wirtschaftssteuer.
  • die Verwendung des Solidaritätszuschlags zur Unterstützung notleidender Kommunen unabhängig von der Himmelsrichtung.  Trotzdem sehen wir die Kommunen in der Pflicht auf ausgeglichene Haushalte hinzuarbeiten.

Kommunen demokratisch stärken!

Kommunen stehen als unterstes Glied des Staates im direkten Kontakt mit den Einwohner*innen, weshalb Beschlüsse, die auf europäischer-, Bundes-, oder Landesebene gefällt werden von den Kommunen umzusetzen sind! 135 Kommunen in NRW unterliegen einem Haushaltssicherungskonzept. Sie sind daher dazu verpflichtet ihren Haushaltsentwurf der Bezirksregierung zur Genehmigung vorzulegen und einen Weg aufzuzeigen wie sie innerhalb der nächsten 5 Jahre einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen können. Von diesen 135 Haushaltsentwürfen genehmigten die Bezirksregierungen im Jahre 2011 allerdings nur 33. Weitere 42 Kommunen unterliegen einem Nothaushalt. Ihre Haushaltsführung hat daher Vollkommen die Bezirksregierung übernommen und die jeweilige Kommune büst massiv an finanzieller und demokratischer Souveränität ein. Die von den Bürger*innen gewählten Vertreter*innen können daher kaum noch Entscheidungen für ihre Stadt oder Gemeinde treffen.

Die GRÜNE JUGEND NRW fordert daher:

  • die restriktive Haushaltsordnung einzudämmen, denn auch im Nothaushalt oder Haushaltssicherungskonzept muss noch gestalterische Politik vor Ort möglich sein.
  • die Einführung eines Kommunalrates, der ähnlich dem Vorbild des Bundesrates ein Vetorecht bei belastenden Entscheidungen des Landtages hat.
  • die Stärkung der kommunalen Vertretungen gegenüber den Verwaltungen, damit Beschlüsse auch zeitnah und überprüfbar umgesetzt werden.

 

 

Beschlussfassung von der Sommer-LMV 14.-15. Juli 2012.

Klimaschutz statt Spekulation – junggrüne Ideen für einen neuen Emissionshandel

Für die GRÜNE JUGEND NRW steht der Klimaschutz ganz oben auf der Prioritätenliste. Bisher wird der Emissionshandel sowohl von der Wirtschaft als auch von unterschiedlichen politischen Strömungen als Wunderwaffe gegen den Klimawandel angesehen. Allerdings hat der real existierende Emissionshandel gravierende Schwächen die möglichst behoben werden müssen.

Ein Markt ist nicht langfristig planbar, sodass langfristige Investitionen in den Klimaschutz bei rein marktwirtschaftlichen Systemen nicht im notwendigen Umfang getätigt werden. Zudem werden Importe nicht in den Emissionshandel einbezogen, sodass Emissionen einfach verlagert werden können und die Unternehmen daraus einen Gewinn (über den Verkauf ihrer Zertifikate) ziehen können.
Ein weiteres Problem stellt die kostenlose Verteilung der Zertifikate an die großen Unternehmen dar. Auch die Möglichkeit Zertifikate durch CO2 Einsparungen außerhalb des Handelsgebietes zu erzeugen sehen wir kritisch, da diese Einsparungen oft schwer überprüfbar sind.

Steuern, die steuern
Wir fordern daher Steuern, die sich nach dem CO2-Ausstoß richten. Wer Kohle, Öl oder Gas abbaut oder einführt muss zusätzlich zu den bisherigen Abgaben eine Steuer auf das CO2-Emissionspotenzial bezahlen. Diese Steuern sind langfristig planbar und führen somit auch zu Investitionssicherheit, bei Investitionen in CO2-Einsparung. Eine solche Steuer allein schafft keine Obergrenze für den CO2-Ausstoß. In einem kooperativen Wirtschaftssystem könnte ein solcher Deckel (auch Cap genannt) durch gemeinsame Verhandlungen effektiv nach den Bedürfnissen verteilt werden.

Handel für den Wandel
Die Gesamtmenge des CO2-Ausstoß wird auf alle Menschen verteilt. JedeR bekommt dabei gleich viele Zertifikate. Die Gesamtmenge der Zertifikate muss jährlich stark gesenkt werden. Das EU-Ziel einer Senkung der Emissionen um 95% bis 2050 gegenüber 1990 halten wir für nicht ausreichend.
Unternehmen oder Privatpersonen, die fossile (und damit CO2-produzierende) Brennstoffe (Kohle, Öl und Gas) abbauen oder einführen müssen je nach CO2-Emissionspotenzial Zertifikate an den Staat abgeben. Diese Zertifikate sind “verbraucht” und werden gelöscht. Zudem werden an einem Stichtag alle Zertifikate des vergangenen Jahres gelöscht, die BesitzerInnen werden dafür vom Staat entschädigt. Um keine Spekulation zu ermöglichen, die die Preise unberechenbar macht dürfen die Zertifikate nur einmal verkauft werden. Zertifikate können nicht erzeugt werden.
Diese Methode ist aus der Not heraus geboren, da die Rettung des Klimas nicht so lange warten kann, bis bis wir, gemeinsam mit allen antikapitalistischen Menschen, eine sinnvolle Alternative zum Kapitalismus etabliert haben.  Auch wenn hier kurzfristig eine  finanzmarktbasierte Methoden benutzt wird, bleiben wir bei der These, dass ein ökologischer Kapitalismus nicht möglich ist.

Nicht nur CO2…
Andere Treibhausgase, wie zum Beispiel Schwefelhexaflourid (SF6), Stickoxide (NOx), Methan (CH4) etc. müssen durch weitere Maßnahmen reduziert werden. Für Schwefelhexaflourid, Fluorkohlenwasserstoffe (FKW) und perfluorierte Fluorkohlenwasserstoffe (PFC) existieren bereits Ersatzstoffe bzw. sie sind in der Entwicklung. Somit kann die Verwendung (bzw. Freisetzung) dieser Gase durch Richtlinien mittelfristig verhindert werden. Ein fester Zeitpunkt dient dabei als Ansporn für Innovationen, wie das Verbot von FCKW gezeigt hat. Es gibt allerdings Treibhausgase, die nicht direkt durch den Menschen freigesetzt werden, sondern durch biologische Prozesse, die teilweise vom Menschen beschleunigt werden. Ein Beispiel hierfür ist die Stickstoffdüngung, die zu einer Freisetzung von Stickoxiden führt. Aber auch der Methanausstoß der Landwirtschaft muss gesenkt werden. Dies wollen wir durch ein Umdenken in der Gesellschaft und Maßnahmen wie z.B. die Fleischsteuer und den Ausbau der ökologischen Landwirtschaft erreichen.

 

Beschlussfassung von der Sommer-LMV 14.-15. Juli 2012.

Das Recht auf Ansprache

Die Landesmitgliederversammlung hat auf ihrer Sommertagung 2012 im Salvador-Allende-Haus u.a. folgenden Beschluss gefasst:

Alle Beschlüsse und Texte der Grünen Jugend NRW sind ab sofort mit Asteriken (Sternchen) zu gendern.

Sprache ist Macht

Diese unausweichliche Tatsache drückt sich auch in der niedergeschriebenen Sprache aus. Die gesellschaftliche Ungleichheit von ‘Männern’ und ‘Frauen’ und damit auch Benachteiligung des ‘weiblichen’ Geschlechtes an sich zeigt sich nicht zuletzt auch darin, dass meist nur von ‘Politikern’, ‘Managern’ und ‘Bürgern’, aber fast nie von ‘Politikerinnen’, ‘Managerinnen’ oder ‘Bürgerinnen’, obwohl sie natürlicherweise immer mitgemeint seien.
Dabei demonstrieren diverse empirische Studien regelmäßig, dass generische Maskulina nicht alle Geschlechter ansprechen. Diesem Phänomen haben wir bis zuletzt mit dem Binnen-I entgegengewirkt.

Zweigeschlechtlichkeit dekonstruieren

Aber das Binnen-I schreibt lediglich das binäre System fort. Wenn nur in klassisch sozialisierten Geschlechtsgeneralismen, wie ‘Frauen’ und Männern’ gedacht, geschrieben und geredet wird, wird schlichtweg übergangen, dass es eine Breite an Menschen gibt, die sich keinem dieser beiden Geschlechter zuordnen können oder wollen.
Mit Asteriken (oder auch ‘Genderstar’) soll die GRÜNE JUGEND NRW einen weiteren Schritt in Richtung Gleichberechtigung gehen. Die Lücke zwischen der männlichen und der weiblichen Form, die durch das Sternchen symbolisiert wird, regt nicht nur zum Nachdenken an, sondern schafft auch die Basis für die sprachliche Inklusion aller Menschen, egal welches Geschlecht sie haben oder haben wollen.

Gender-Gap weist in die falsche Richtung

Das Gender-Gap (Bsp.: Freund_innen) lehnen die Antragssteller*innen ab, manifestiert es doch lediglich ein Kontinuum zwischen Männern und Frauen, so dass alle anderen Geschlechter immer einem der klassischen Geschlechter näher wären, somit also zugeordnet würden. Der Überwindung dieser klassischen Formen liefe diese Zuordnung jedoch zuwider.

Grünen Wind in die Partei tragen

Im weiteren Verlauf der Debatte um Sex und Gender strebt die GRÜNE JUGEND NRW an, diese Form des Genderns auch bei Bündnis 90 / Die Grünen NRW durchzusetzen.

 

Beschlussfassung von der Sommer-LMV 14.-15. Juli 2012.

Mach mit!

News



25. April 2024

Für immer Frühling – nie wieder Faschismus!

Landesmitgliederversammlung beschließt Antrag für soziale Gerechtigkeit: Nur mit mehr Investitionen und echter demokratischer Mitbestimmung lässt sich der Rechtsruck verhindern. Die Landesmitgliederversammlung der GRÜNEN JUGEND NRW tagte vom 5.-7. April mit knapp 200 Mitgliedern in Köln. Mit Beschlüssen gegen den gesellschaftlichen Rechtsruck und für eine sozial gerechte Politik stellt sich die Organisation für ihre weitere politische […]

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28. Februar 2024

Schluss mit Sparpolitik – NRW muss jetzt Geld in die Hand nehmen

DGB Jugend NRW und Grüne Jugend NRW fordern einen Kurswechsel der Landesregierung Nicht erst der aktuelle Arbeitskampf der Beschäftigten des Öffentlichen Nahverkehrs in NRW zeigt: Es muss sich etwas ändern in der Mobilitätspolitik der Landesregierung. Während die Beschäftigten unter schlechten Arbeitsbedingungen leiden, haben die kommunalen Verkehrsbetriebe kaum finanzielle Spielräume. Aber nicht nur in diesem Bereich […]

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GRÜNE JUGEND NRW vor Ort

Du möchtest dich vor Ort engagieren, weißt aber nicht, wie du damit starten sollst? Hier kannst du nach einer Ortsgruppe der GRÜNEN JUGEND NRW in deiner Nähe und ihren Kontaktdaten suchen.

Kreis-/Ortsverband finden:

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Stadt Wesel
Ortsgruppe
Poppelbaumstraße 26
46483 Wesel
gj@gruene-wesel.de
https://www.gruene-wesel.de/tag/gruene-jugend/
Wuppertal
Friedrich-Ebert-Straße 76
42103 Wuppertal
Jonasloeffler@hotmail.de
http://gj-wuppertal.de/
Wetter
Schöntaler Straße 19
58300 Wetter
gruenejugend@niels-wagener.de
Velbert
Schulstraße 33
42551 Velbert
gruene-jugend@gruene-velbert.de
Städteregion Aachen
Franzstraße 34
52062 Aachen
aachen@gruene-jugend.de
https://www.gjac.de
Remscheid
Konrad-Adenauer-Straße 21
42853 Remscheid
gruene.jugend@gruene-remscheid.de
Kreis Paderborn
Hillebrandstraße 5
33102 Paderborn
buero@gruenejugend-pb.de
https://gruenejugend-pb.de
Kreis Olpe
Winterbergstraße 18
57462 Olpe
mike.warnecke@yahoo.de
Oberhausen
Paul-Reusch-Straße 26
46045 Oberhausen
jugend@gruene-oberhausen.de
Münster
Windthorststraße 7
48143 Münster
kontakt@kaktus-muenster.de
https://www.kaktus-muenster.de
Mülheim
Bahnstraße 50
45468 Mülheim an der Ruhr
jugend@gruene-mh.de
http://gruene-jugend-muelheim.de
Mönchengladbach
Brandenberger Straße 36
41065 Mönchengladbach
gj-mg@web.de
Minden-Lübbecke
Brüderstraße 6
32423 Minden
Märkischer Kreis
58636 Iserlohn
mk@gruene-jugend.de
Lohmar
53797 Lohmar
gj@gruene-lohmar.de
Leverkusen/Rheinisch-Bergischer Kreis
Mülheimer Straße 7a
51375 Leverkusen
vorstand@gj-lev-rbk.de
https://www.gj-lev-rbk.de/
Kreis Wesel
Poppelbaumstraße 26
46483 Wesel
gj@gruene-kv-wesel.de
Kreis Steinfurt
Marktstraße 5
48369 Saerbeck
jungegruenest@gmail.com
Kreis Soest
59555 Lippstadt
gruenejugend.kreissoest@gmail.com
Kreis Siegen-Wittgenstein
Löhrstraße 7
57072 Siegen
post@gruene-jugend-siwi.de
https://www.gruene-jugend-siwi.de/
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Hagsche Straße 90
47533 Kleve
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https://www.gjkreiskleve.de
Kreis Gütersloh
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33330 Gütersloh
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http://gjgt.de
Kreis Euskirchen
Viktoriastraße 5
53879 Euskirchen
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